Ernesto Fontana (1837-1918) - Ritratto Femminile - NO RESERVE






Master in frührenaissance Malerei mit Praktikum bei Sotheby’s und 15 Jahren Erfahrung.
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Ritratto Femminile - NO RESERVE, Ölgemälde des 19. Jahrhunderts aus Italien von Ernesto Fontana, verkauft mit Rahmen.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Autor
Ernesto Fontana (1837–1918) war ein italienischer Maler. Geboren in Mailand, schloss er 1863 sein Studium an der Brera-Akademie ab, wo er Kurse bei G. Bertini besuchte. In den Fußstapfen seines Meisters folgend, konzentrierte er sich zunächst auf Themen der historischen Romantik und gewann 1860 mit seinem Gemälde „Gerolamo Morone, Großkanzler des Herzogs Francesco Sforza“ den Canonica-Wettbewerb. Nach einem weiteren Akademiepreis im Jahr 1862 teilte er sich ein Atelier mit Mosè Bianchi, was den Beginn seiner professionellen Laufbahn markierte.
Fontana wandte sich in der Folge von historischen Themen ab und übernahm sentimentale Elemente der Scapigliatura-Bewegung, die er in heitere, leicht zugängliche Sujets umsetzte. Er widmete sich erfolgreich Genreszenen und Skizzen und erlangte um die Jahrhundertwende große Popularität, insbesondere dank seiner „anmutigen und schelmischen Frauenfiguren“. Er stellte regelmäßig in verschiedenen Städten aus, darunter Turin und Mailand, und sein Ruhm wurde durch Werke wie „La Carmen“ und „La Mignon“ (1887) gefestigt, die durch Kopien und Öldrucke weite Verbreitung fanden.
Fontana war ein vielseitiger Künstler, der sich auch der Freskenmalerei in Palästen und Kirchen widmete, insbesondere in der Villa Olmo in Como. Seine zeichnerischen Fähigkeiten führten ihn zu Arbeiten als Illustrator für Zeitschriften, darunter Karikaturen für satirische Magazine wie „Lo Spirito folletto“ und „Il Pasquino“. Er war auch ein bedeutender Porträtmaler; seine Werke sind in der Galleria d’Arte Moderna in Mailand erhalten. Seine letzten Jahre verbrachte er zurückgezogen in Cureglia im Kanton Tessin, wo er am 25. Juli 1918 starb und heute in Vergessenheit geraten ist.
Beschreibung
„Frauenporträt“, Öl auf Leinwand, 119 × 98 cm mit Rahmen, 96 × 75 cm Leinwand, um 1885, signiert unten rechts. Feiner, zeitgenössischer, vergoldeter Holzrahmen im Stil der Neorenaissance.
Ein Halbfigurenporträt einer Frau in ovalem Rahmen. Dargestellt ist eine elegante Frau in Dreiviertelansicht, deren Blick den Betrachter direkt ansieht. Sie trägt ein rosafarbenes Kleid und eine prächtige Mantille (oder einen Schal) aus fein gearbeiteter weißer Spitze, die ihren Kopf bedeckt und sanft über ihre Schultern und ihren linken Arm fällt. In ihrer mit Juwelen geschmückten linken Hand hält sie einen kleinen Blumenstrauß. Die Szene spielt im Freien, möglicherweise auf einer Terrasse, wie eine Balustrade und der stimmungsvolle Hintergrund aus Vegetation und blauem Himmel andeuten. Das florale Element zieht sich wie ein roter Faden durch die Szene und ist sowohl in der Vegetation als auch in den Stickereien ihres Schleiers und Kleides deutlich erkennbar.
Das Gemälde zeichnet sich durch außergewöhnliche technische Fertigkeit und einen für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts typischen akademischen Stil aus. Die Ausführung ist makellos und akribisch, was sich in der Virtuosität des Künstlers bei der Wiedergabe der komplexen Transparenz und der detaillierten Textur der Spitze zeigt – eine wahre malerische Meisterleistung. Das Licht ist weich und diffus, modelliert zart den Teint der Frau und hebt ihre Figur vor dem sanfteren Hintergrund hervor. Die Farbpalette ist raffiniert und wird von zarten Rosa- und Weißtönen dominiert, die einen Kontrast zum dunklen Haar der Frau und dem Blau des Himmels bilden.
Das Werk ist sinnbildlich für Ernesto Fontanas bekanntestes und meistgeschätztes Schaffen und entsprach perfekt dem bürgerlichen Geschmack der Jahrhundertwende. Es ist ein ikonisches Beispiel jener „anmutigen und schelmischen Frauengestalten“, wie zeitgenössische Kritiker sie beschrieben, die dem Maler zum Ende des Jahrhunderts große Popularität einbrachten. Fontana wandte sich hier von den historischen Themen seiner frühen Werke ab und den leichteren, sentimentaleren Aspekten der Scapigliatura-Bewegung zu, die er in ein Bild von unmittelbarer und leichter Anziehungskraft übersetzte. Sowohl in Sujet als auch in Technik gehört das Gemälde zu Fontanas äußerst erfolgreichem Stil, ähnlich wie „La Carmen“ und „La Mignon“ desselben Künstlers. Ein fein gearbeitetes Gemälde mit einer kraftvollen und raffinierten ästhetischen Wirkung.
Zustandsbericht
Der Gesamtzustand ist hervorragend; alle Details sind intakt und die Farben leuchtend und klar erkennbar. Vor der Versteigerung wurde das Gemälde professionell gereinigt und behutsam restauriert. Der Rahmen ist im Preis inbegriffen.
Versand verfolgt und versichert mit angemessener Verpackung.
Autor
Ernesto Fontana (1837–1918) war ein italienischer Maler. Geboren in Mailand, schloss er 1863 sein Studium an der Brera-Akademie ab, wo er Kurse bei G. Bertini besuchte. In den Fußstapfen seines Meisters folgend, konzentrierte er sich zunächst auf Themen der historischen Romantik und gewann 1860 mit seinem Gemälde „Gerolamo Morone, Großkanzler des Herzogs Francesco Sforza“ den Canonica-Wettbewerb. Nach einem weiteren Akademiepreis im Jahr 1862 teilte er sich ein Atelier mit Mosè Bianchi, was den Beginn seiner professionellen Laufbahn markierte.
Fontana wandte sich in der Folge von historischen Themen ab und übernahm sentimentale Elemente der Scapigliatura-Bewegung, die er in heitere, leicht zugängliche Sujets umsetzte. Er widmete sich erfolgreich Genreszenen und Skizzen und erlangte um die Jahrhundertwende große Popularität, insbesondere dank seiner „anmutigen und schelmischen Frauenfiguren“. Er stellte regelmäßig in verschiedenen Städten aus, darunter Turin und Mailand, und sein Ruhm wurde durch Werke wie „La Carmen“ und „La Mignon“ (1887) gefestigt, die durch Kopien und Öldrucke weite Verbreitung fanden.
Fontana war ein vielseitiger Künstler, der sich auch der Freskenmalerei in Palästen und Kirchen widmete, insbesondere in der Villa Olmo in Como. Seine zeichnerischen Fähigkeiten führten ihn zu Arbeiten als Illustrator für Zeitschriften, darunter Karikaturen für satirische Magazine wie „Lo Spirito folletto“ und „Il Pasquino“. Er war auch ein bedeutender Porträtmaler; seine Werke sind in der Galleria d’Arte Moderna in Mailand erhalten. Seine letzten Jahre verbrachte er zurückgezogen in Cureglia im Kanton Tessin, wo er am 25. Juli 1918 starb und heute in Vergessenheit geraten ist.
Beschreibung
„Frauenporträt“, Öl auf Leinwand, 119 × 98 cm mit Rahmen, 96 × 75 cm Leinwand, um 1885, signiert unten rechts. Feiner, zeitgenössischer, vergoldeter Holzrahmen im Stil der Neorenaissance.
Ein Halbfigurenporträt einer Frau in ovalem Rahmen. Dargestellt ist eine elegante Frau in Dreiviertelansicht, deren Blick den Betrachter direkt ansieht. Sie trägt ein rosafarbenes Kleid und eine prächtige Mantille (oder einen Schal) aus fein gearbeiteter weißer Spitze, die ihren Kopf bedeckt und sanft über ihre Schultern und ihren linken Arm fällt. In ihrer mit Juwelen geschmückten linken Hand hält sie einen kleinen Blumenstrauß. Die Szene spielt im Freien, möglicherweise auf einer Terrasse, wie eine Balustrade und der stimmungsvolle Hintergrund aus Vegetation und blauem Himmel andeuten. Das florale Element zieht sich wie ein roter Faden durch die Szene und ist sowohl in der Vegetation als auch in den Stickereien ihres Schleiers und Kleides deutlich erkennbar.
Das Gemälde zeichnet sich durch außergewöhnliche technische Fertigkeit und einen für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts typischen akademischen Stil aus. Die Ausführung ist makellos und akribisch, was sich in der Virtuosität des Künstlers bei der Wiedergabe der komplexen Transparenz und der detaillierten Textur der Spitze zeigt – eine wahre malerische Meisterleistung. Das Licht ist weich und diffus, modelliert zart den Teint der Frau und hebt ihre Figur vor dem sanfteren Hintergrund hervor. Die Farbpalette ist raffiniert und wird von zarten Rosa- und Weißtönen dominiert, die einen Kontrast zum dunklen Haar der Frau und dem Blau des Himmels bilden.
Das Werk ist sinnbildlich für Ernesto Fontanas bekanntestes und meistgeschätztes Schaffen und entsprach perfekt dem bürgerlichen Geschmack der Jahrhundertwende. Es ist ein ikonisches Beispiel jener „anmutigen und schelmischen Frauengestalten“, wie zeitgenössische Kritiker sie beschrieben, die dem Maler zum Ende des Jahrhunderts große Popularität einbrachten. Fontana wandte sich hier von den historischen Themen seiner frühen Werke ab und den leichteren, sentimentaleren Aspekten der Scapigliatura-Bewegung zu, die er in ein Bild von unmittelbarer und leichter Anziehungskraft übersetzte. Sowohl in Sujet als auch in Technik gehört das Gemälde zu Fontanas äußerst erfolgreichem Stil, ähnlich wie „La Carmen“ und „La Mignon“ desselben Künstlers. Ein fein gearbeitetes Gemälde mit einer kraftvollen und raffinierten ästhetischen Wirkung.
Zustandsbericht
Der Gesamtzustand ist hervorragend; alle Details sind intakt und die Farben leuchtend und klar erkennbar. Vor der Versteigerung wurde das Gemälde professionell gereinigt und behutsam restauriert. Der Rahmen ist im Preis inbegriffen.
Versand verfolgt und versichert mit angemessener Verpackung.
