Carteluhr Louis XV Ein Vernis martin 'Bleu Céleste' (Höhe 84 cm) - Vers 1765






Abschluss in Kunstgeschichte; über sechs Jahre Erfahrung als Antik- und Kunstsachverständige.
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Antike Kartelluhr aus Paris, ca. 1765, Übergangsstil Louis XV–Louis XVI, Vernis Martin Blau Himmel mit Rocaille-Goldbronzen Ornamenten, Violonform, Maße 84 × 47 × 18 cm, 8-Tage-Ankerhemmung mechanisch, Schlagwerk auf zwei Glocken, Aufziehschlüssel vorhanden, in hervorragendem Zustand und funktionsfähig.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Wunderschönes Übergangs-Panel aus der Zeit von Louis XV - Louis XVI in Vernis Martin mit himmelblauem Hintergrund, vergoldete Rocaille-Bronzen mit Fackeln und einer Schlaguhr-Komplikation auf zwei Glocken.
Dieses wunderschöne und seltene Violoncello-Kartell, datiert auf das dritte Viertel des 18. Jahrhunderts (um 1760–1775), ist ein authentisches Exemplar aus der Übergangszeit zwischen den Stilen Louis XV und Louis XVI. Es stammt aus den Pariser Werkstätten, die auf bemalte Gehäuse spezialisiert sind, und verbindet auf elegante Weise den Rococo-Überschwang mit aufkommenden neoklassizistischen Akzenten.
Die Kiste weist eine charakteristische, violinartige Form im Rocaille-Stil auf, mit seitlich ausgehöhlten Flächen, bei denen die Vorderseite schmaler ist als die Rückseite, was einen eleganten Tiefen- und Perspektiveneffekt erzeugt. Sie ist vollständig mit einem Vernis Martin in himmelblauer Grundfarbe überzogen. Der Boden ist mit handgemalten, polychromen Blumen geschmückt, darunter Rosen, zarte Sträuße und verstreute florale Motive, die eine beispielhafte Feinheit aufweisen.
Die Seiten sind mit geprägten, schwenkbaren Türen aus vergoldetem Bronze ausgestattet, die in Form von durchbrochenen Gittern in Wabenoptik gestaltet sind. Diese ermöglichen eine optimale Schallverteilung des Klingeltons und verleihen gleichzeitig eine elegante Dekoration.
Die Verzierung ist besonders reich an fein gearbeiteten und mit Blattgold vergoldeten Bronzen, die asymmetrische Voluten, Ranken, schwingende Akantusblätter und blühende Zweige im Stil Louis XV enthalten, aber auch stilisierte Fackeln an den Seiten, die die neoklassizistischen Motive der Zeit Louis XVI ankündigen. Der obere Abschluss bildet eine klassische Urne.
Die Tür des Gehäuses besteht aus zwei Scheiben, wobei die Hauptscheibe konvex ist (gekrümmt, für einen eleganten Lupeffekt auf das Pendel). Diese Tür trägt ein originelles Muster aus gekreuzten Musik-Trophäen (Trompeten, Trommel und Bänder), ein charmantes und seltenes Detail. Sie ist mit einem funktionierenden Feder-Schloss auf der rechten Seite des Gehäuses ausgestattet, das sicheren Zugang zum Uhrwerk ermöglicht und gleichzeitig die Ästhetik bewahrt.
Das Zifferblatt aus weißem Email trägt schwarze römische Ziffern für die Stunden und arabische Ziffern für die Minuten, mit bronzefarbenen, ausgeschnittenen Zeigern, die strahlende Sonnen darstellen. Kleine authentische Gebrauchsspuren auf dem Email, wie feine Kratzer und eine Patina der Zeit, zeugen von seinem Alter.
Die ursprüngliche Pariser Bewegung ist eine Ankerhemmung mit Metallblattfederaufhängung und lenticularem Gleichgewicht. Sie weist eine seltene und luxuriöse Komplikation auf: eine Doppelglocke (tiefe Glocke für die Stunden, hohe Glocke für die Viertel), mit Viertelrepetition per Zug (sichtbarer Hebel auf der Rückplatine über der Gravur „A H“, wahrscheinlich Initialen des Ateliers). Dieses System, ideal für ein „Kabinett im Alcove“, ermöglichte es, die Uhrzeit im Dunkeln durch Ziehen einer Schnur zu erfahren (heute fehlt diese, ist aber leicht wiederherstellbar).
Die Bewegung ist funktional, aber sie benötigt Wartung für einen optimalen Betrieb.
In einem bemerkenswerten Zustand für die damalige Zeit.
Mit seinem Schlüsselschloss und den Aufziehschlüsseln aus der Epoche.
Wunderschönes Übergangs-Panel aus der Zeit von Louis XV - Louis XVI in Vernis Martin mit himmelblauem Hintergrund, vergoldete Rocaille-Bronzen mit Fackeln und einer Schlaguhr-Komplikation auf zwei Glocken.
Dieses wunderschöne und seltene Violoncello-Kartell, datiert auf das dritte Viertel des 18. Jahrhunderts (um 1760–1775), ist ein authentisches Exemplar aus der Übergangszeit zwischen den Stilen Louis XV und Louis XVI. Es stammt aus den Pariser Werkstätten, die auf bemalte Gehäuse spezialisiert sind, und verbindet auf elegante Weise den Rococo-Überschwang mit aufkommenden neoklassizistischen Akzenten.
Die Kiste weist eine charakteristische, violinartige Form im Rocaille-Stil auf, mit seitlich ausgehöhlten Flächen, bei denen die Vorderseite schmaler ist als die Rückseite, was einen eleganten Tiefen- und Perspektiveneffekt erzeugt. Sie ist vollständig mit einem Vernis Martin in himmelblauer Grundfarbe überzogen. Der Boden ist mit handgemalten, polychromen Blumen geschmückt, darunter Rosen, zarte Sträuße und verstreute florale Motive, die eine beispielhafte Feinheit aufweisen.
Die Seiten sind mit geprägten, schwenkbaren Türen aus vergoldetem Bronze ausgestattet, die in Form von durchbrochenen Gittern in Wabenoptik gestaltet sind. Diese ermöglichen eine optimale Schallverteilung des Klingeltons und verleihen gleichzeitig eine elegante Dekoration.
Die Verzierung ist besonders reich an fein gearbeiteten und mit Blattgold vergoldeten Bronzen, die asymmetrische Voluten, Ranken, schwingende Akantusblätter und blühende Zweige im Stil Louis XV enthalten, aber auch stilisierte Fackeln an den Seiten, die die neoklassizistischen Motive der Zeit Louis XVI ankündigen. Der obere Abschluss bildet eine klassische Urne.
Die Tür des Gehäuses besteht aus zwei Scheiben, wobei die Hauptscheibe konvex ist (gekrümmt, für einen eleganten Lupeffekt auf das Pendel). Diese Tür trägt ein originelles Muster aus gekreuzten Musik-Trophäen (Trompeten, Trommel und Bänder), ein charmantes und seltenes Detail. Sie ist mit einem funktionierenden Feder-Schloss auf der rechten Seite des Gehäuses ausgestattet, das sicheren Zugang zum Uhrwerk ermöglicht und gleichzeitig die Ästhetik bewahrt.
Das Zifferblatt aus weißem Email trägt schwarze römische Ziffern für die Stunden und arabische Ziffern für die Minuten, mit bronzefarbenen, ausgeschnittenen Zeigern, die strahlende Sonnen darstellen. Kleine authentische Gebrauchsspuren auf dem Email, wie feine Kratzer und eine Patina der Zeit, zeugen von seinem Alter.
Die ursprüngliche Pariser Bewegung ist eine Ankerhemmung mit Metallblattfederaufhängung und lenticularem Gleichgewicht. Sie weist eine seltene und luxuriöse Komplikation auf: eine Doppelglocke (tiefe Glocke für die Stunden, hohe Glocke für die Viertel), mit Viertelrepetition per Zug (sichtbarer Hebel auf der Rückplatine über der Gravur „A H“, wahrscheinlich Initialen des Ateliers). Dieses System, ideal für ein „Kabinett im Alcove“, ermöglichte es, die Uhrzeit im Dunkeln durch Ziehen einer Schnur zu erfahren (heute fehlt diese, ist aber leicht wiederherstellbar).
Die Bewegung ist funktional, aber sie benötigt Wartung für einen optimalen Betrieb.
In einem bemerkenswerten Zustand für die damalige Zeit.
Mit seinem Schlüsselschloss und den Aufziehschlüsseln aus der Epoche.
