Parthian Terracotta Pferd und Reiter - 9.5 cm (Ohne mindestpreis)

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- Nach dem Zusammenbruch der hellenistischen Herrschaft im Jahr 321 v. Chr. wurden die Gebiete des Achämenidenreichs, die zwischen der ptolemäischen Dynastie in Ägypten und den Seleukiden in Westasien aufgeteilt waren, vom neu gegründeten Partherreich übernommen. Das Reich erlebte unter Mithridates I. eine große Expansion und entwickelte sich zu einer bedeutenden kulturellen und politischen Macht.
Terrakotta-Götzen und Figuren bilden eine ikonische künstlerische Tradition im alten Nahen Osten. Mit Ursprüngen im frühen Mesopotamien sind Variationen dieser Tradition in hethitischen, aramäischen, assyrischen und zypriotischen Kontexten zu finden. Die parthische Innovation übernimmt einen eher klassischen Stil, der den hellenistischen Nachbarn zu verdanken ist, während sie die mesopotamischen Traditionen bewahrt. Diese Arten von Figuren zeichnen sich durch fein verzierte Köpfe und Oberkörper aus und sind meist von bescheidener Größe, um in Tempeln, Gräbern und privaten Haushalten platziert zu werden, um bei bestimmten Gottheiten Wohlwollen zu erlangen.

Siehe das letzte Bild als Parallele: https://www.christies.com/en/lot/lot-4170729

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Provenienz / Bekannte Geschichte

Ex. Private London Collection. Erwerb in den 1990er Jahren. Danach A&O Gallery, UK.

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