Claudio Galeno - Ars Medica, Claudii Galeni EO - 1544






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Ars Medica, Claudii Galeni EO, lateinische Erstausgabe von 1544, Pergamenteinband, 500 Seiten, mit Eigentumssiegel bzw. Unterschrift, herausgegeben in Venedig von Vincentium Vaugris.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Prima Edizione Latina
Galenus, Claudius
Claudii Galeni Ars medica quae et parua Martino Akakia
Katalanischer Arzt, Dolmetscher und Erzähler.
Venetiis: aus der Erasmiana-Werkstatt, bei Vincentius Vaugris, 1544 (Venedig: Vincenzo Valgrisi)
S. (52), 491, (1); 17,2 x 12 cm
Mit 2 Tafeln im Vollseitenformat; Unterschrift der Zugehörigkeit.
Erste Ausgabe der lateinischen Übersetzung von Galen mit dem Kommentar von Martin Akakia, Professor für Medizin in Paris und Arzt von Francesco I.
L’Ars medica von Claudio Galeno, einem der einflussreichsten Ärzte der Antike, ist ein Traktat, das die grundlegenden Prinzipien der griechisch-römischen Medizin zusammenfasst. Die Ausgabe von 1544, herausgegeben vom katalanischen Arzt Martino Akakia, gilt als eine der bedeutendsten Renaissance-Versionen, weil sie Übersetzung, Interpretation und Kommentar vereint und das Werk für die Leser jener Zeit zugänglich macht. Akakia beschränkt sich nicht nur darauf, den Text vom Griechischen ins Lateinische zu übersetzen, sondern erläutert ihn, vergleicht ihn mit anderen galenischen Werken und setzt ihn in den Kontext der Medizin des 16. Jahrhunderts, die noch tief in der Humoraltheorie verwurzelt war.
Das Traktat legt die galenische Vorstellung von Gesundheit als Gleichgewicht der vier Säfte dar und beschreibt Ursachen, Symptome sowie diagnostische Methoden, die dem Arzt nützlich sind. Ein großer Raum ist der Physiologie, der Struktur des menschlichen Körpers und den pathologischen Prozessen gewidmet, die durch einen rationalen und systematischen Ansatz erklärt werden. Das Werk betont die Notwendigkeit der klinischen Beobachtung, des anatomischen Wissens und des maßvollen Einsatzes pharmazeutischer Mittel. Akakia bereichert den Text mit interpretativen Anmerkungen, die die alten Lehren mit der medizinischen Praxis seiner Zeit verbinden, kontroverse Punkte klären und Beispiele aus der klinischen Erfahrung vorschlagen.
Insgesamt ist diese Ausgabe von 1544 eine Brücke zwischen dem klassischen medizinischen Wissen und der Renaissance-Medizin und zeigt, wie Galen weiterhin eine unverzichtbare Autorität für diejenigen blieb, die eine umfassende Ausbildung in der Kunst der Medizin suchten.
Rückengefäß (18. Jahrhundert), Feuchtigkeit, Blutergüsse und Farbflecken, Spuren von Gehwegen am Index, beeinträchtigen den Text jedoch nicht, letzte Seite beschädigt, siehe Fotos, die integrale Teile der Beschreibung sind.
Prima Edizione Latina
Galenus, Claudius
Claudii Galeni Ars medica quae et parua Martino Akakia
Katalanischer Arzt, Dolmetscher und Erzähler.
Venetiis: aus der Erasmiana-Werkstatt, bei Vincentius Vaugris, 1544 (Venedig: Vincenzo Valgrisi)
S. (52), 491, (1); 17,2 x 12 cm
Mit 2 Tafeln im Vollseitenformat; Unterschrift der Zugehörigkeit.
Erste Ausgabe der lateinischen Übersetzung von Galen mit dem Kommentar von Martin Akakia, Professor für Medizin in Paris und Arzt von Francesco I.
L’Ars medica von Claudio Galeno, einem der einflussreichsten Ärzte der Antike, ist ein Traktat, das die grundlegenden Prinzipien der griechisch-römischen Medizin zusammenfasst. Die Ausgabe von 1544, herausgegeben vom katalanischen Arzt Martino Akakia, gilt als eine der bedeutendsten Renaissance-Versionen, weil sie Übersetzung, Interpretation und Kommentar vereint und das Werk für die Leser jener Zeit zugänglich macht. Akakia beschränkt sich nicht nur darauf, den Text vom Griechischen ins Lateinische zu übersetzen, sondern erläutert ihn, vergleicht ihn mit anderen galenischen Werken und setzt ihn in den Kontext der Medizin des 16. Jahrhunderts, die noch tief in der Humoraltheorie verwurzelt war.
Das Traktat legt die galenische Vorstellung von Gesundheit als Gleichgewicht der vier Säfte dar und beschreibt Ursachen, Symptome sowie diagnostische Methoden, die dem Arzt nützlich sind. Ein großer Raum ist der Physiologie, der Struktur des menschlichen Körpers und den pathologischen Prozessen gewidmet, die durch einen rationalen und systematischen Ansatz erklärt werden. Das Werk betont die Notwendigkeit der klinischen Beobachtung, des anatomischen Wissens und des maßvollen Einsatzes pharmazeutischer Mittel. Akakia bereichert den Text mit interpretativen Anmerkungen, die die alten Lehren mit der medizinischen Praxis seiner Zeit verbinden, kontroverse Punkte klären und Beispiele aus der klinischen Erfahrung vorschlagen.
Insgesamt ist diese Ausgabe von 1544 eine Brücke zwischen dem klassischen medizinischen Wissen und der Renaissance-Medizin und zeigt, wie Galen weiterhin eine unverzichtbare Autorität für diejenigen blieb, die eine umfassende Ausbildung in der Kunst der Medizin suchten.
Rückengefäß (18. Jahrhundert), Feuchtigkeit, Blutergüsse und Farbflecken, Spuren von Gehwegen am Index, beeinträchtigen den Text jedoch nicht, letzte Seite beschädigt, siehe Fotos, die integrale Teile der Beschreibung sind.
