Thomas Bartholin - Johann und Heinrich Meibom - Joachim Oelhaf und Ole Worm - Johann Abraham Jacob - Thomae Bartholini, Joan. Henrici Meibomi, Patris, Henrici Meibomi, Filii, De Usu Flagrorum In Re - 1616-1689

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Volker Riepenhausen
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Erstausgabe, 1616–1689, drei Werke zur Physiognomik und Chiromantik von Bartholin, Meibom, Olhaf und Worm in Latein und Deutsch, gebunden mit ausklappbaren Tafeln.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

3 Bedeutende Drucke zur Physiognomie & Chiromantik
Vollständige Werke von 1616 - 1670 - 1689

1. Werk - Teil A
Autoren
Thomas Bartholin (1616-1680), Johann Heinrich Meibom (1590-1655), Heinrich Meibom (1638-1700)

Titel
Thomae Bartholini, Joan. Henrici Meibomi, Patris, Henrici Meibomi, Filii, De Usu Flagrorum In Re Medica & Veneria, Lumborumque & Renum officio Accedunt De Eodem Renum Officio Joachimi Olhafii & Olai Wormii Dissertatiunculae.

Drucker
Daniel Paulii, Frankfurt am Main und Kopenhagen, 1670

Beschreibung
Beliebte Abhandlung über die Verwendung der Peitsche und das Auspeitschen in Liebe und Ehe von Johan Henricus Meibom (1590-1655), an Christian Cassius, Bischof von Lübeck gewidmet. Meibom wirkte bis 1619 als Arzt in Basel. Nach einer Professur in Helmstedt (1620 bis 1629) ließ er sich in Lübeck nieder. 1660 erschien eine Ausgabe in Frankfurt, die mit verschiedenen Kommentaren von Thomas Bartholinus angereichert und mit den Abhandlungen von beiden Meibom-Autoren kombiniert wurden.
_____________________________________________________________

1. Werk - Teil B
Autoren
Joachim Oelhaf & Ole Worm

Titel
Joachimi Olhafii & Olai Wormii Dissertatiunculae de Usu Renum.

Drucker
Daniel Paulii, Frankfurt am Main und Kopenhagen, 1670

Kollation
Seite 1-112 Teil A; Seiten 113-144 Teil B.
Insgesamt 144 num. Seiten. Vollständig. Lagenformel: A-I8

Referenzen
VD17 12:186946G; Hayn/Gotendorf II, 280 & 298; Gay/Lemonnyer I, 890 & III,1227 (Tractatus); Rose, Register of erotic books, 2905-13.

Bibliotheken: Nachweisbar in sechs Bibliotheken (BSB München, ULB Jena; SUB Göttingen; HAB Wolfenbüttel; Anna Amalia Weimar; SLUB Dresden)

_____________________________________________________________________

2. Werk
Autor
Johann Abraham Jacob Höping

Titel
Chiromantia Harmonika. Das ist Ubereinstimmung der Chiromantiae oder Linien in denen Händen mit der Physiognomia oder Linien an der Stirn.

Drucker
Samuel Krebs Witwe für Matthaeus Birckner, Jena, 1689.

Beschreibung
Vierte Auflage der erstmals im Jahre 1673 veröffentlichten Deutungen der Handlinien und Gesichtspysignomien. Das Werk war bedeutsam und "fand viele Leser" (Thorndike VIII, 465).

Ausstattung
Über 100 Textholzschnitte mit Händen bzw. Köpfen, Handlinien und physignomische Merkmale zeigend.
Blatt: 14,5 x 8,5 cm. Text: 13 x 6,5 cm.

Kollation
4 nn. Blatt; 163 num. Seiten, 2 nn. Blatt Register.
Vollständig. Lagenformel: A-L8

Referenzen
VD17 23:244316L; Sabbatini 279 (1674 edition.); Graesse, Magica, 107; Rosenthal, Magica, 964; Laehr, Thorndike VIII, 465.

Bibliotheken: In vier dt. Bibliotheken (FB Gotha; SUB Göttingen; HAB Wolfenbüttel; ULB Halle)

_____________________________________________________________

3. Werk
Autor
Christian Moldenhauer

TITEL
Exercitationes Physiognomicae Quatuor libris compraehensae, quorum I. Physionomoniam generalem to corporis, II. Cheiromanteiam seu manus inspectionem, III. Metoposcopiam seu frontis contemplationem, IV. Oneirocriticam seu Somniorum meditationem breviter, distincte & methodicè proponit, simulq; ostendit, quantum fidei divinationibus hisce debeantur...

Drucker
Zacharias Schürer, Wittenberg, 1616.

Beschreibung
Erstausgabe. Moldenhauer war Doktor der Medizin und wurde von Cyriakus Herdesianus als "Physicus Bernburgensis" beschrieben. Dies ist offenbar sein einziges Werk und geht auf altgriechische und Lateinische Quellen zurück. Ca. 30 Textholzschnitte.

Kollation
8 nn. Blatt; 398 Seiten; 9 nn. Blatt. Vollständig.
Lagenformel: )(8; A-Z8; AA-CC8.

Referenzen
VD17 39:114479R; Sabbatini 389; Rosenthal 993; Thorndike VIII, 448

Bibliotheken: In sechs Bibliotheken nachweisbar (SB Nürnberg; UB Leipzig, HAB Wolfenbüttel; ULB Halle, FB Gotha, UB Göttingen)

Einband
Attraktiver Halbledereinband des 20 Jahrhunderts. Brauner Lederrücken mit goldgeprägtem Titel auf rotem Rückenschild. Deckel mit marmoriertem Papier bezogen. Vier Bünde. Sehr guter Zustand. Buchblock und Bindung fest und stabil.
Oktav-Format: 15,5 x 9,5 x 4,5 cm.

Zustand
Guter bis sehr guter Zustand. Saubere Drucke, gleichmäßig leicht gebräunt, die Chiromantia etwas stärker. Diese auch unten etwas knapp (bis in die Lagenpaginierung) beschnitten. Titelblatt sowie letztes Blatt der Physignomicae mit hinterlegter Fehlstelle am unteren Rand. Ein reparierter Einriss auf S. 359. Zwei der Klapptafeln mit größeren Falzeinrissen. Letzte Blatt (Index) seitlich beschnitten. Sonst keine Einrisse, Defekte oder Verluste.

Über den Inhalt der Werke

Die Handlesekunst (Chiromantie) versucht aus den Formen und Linien der Hand und der Physiognomie der Hände (Chirologie) einer Person Rückschlüsse auf deren Verhalten und deren Schicksale zu schließen. Diese werden darin begründet, dass diese neben dem Gesicht den am individuellsten ausgeprägten Teil des Körpers darstellen.

Bereits in der Antike galt die Handlesekunst als eine angesehene Geheimwissenschaft. Im 12. Jhd. verfasste ein englischer Mönch im Eadwine Psalter erstmals ein Kapitel über die Chiromantia. Anfang des 16. Jhd. interpretierten Robert Fludd und Agrippa von Nettesheim die Hand als Abbild des Kosmos und entwickelten die traditionelle Form der Chiromantik als die Lehre der Chirologie. Diese Lehre fusst auf der Erkenntnis, dass aus der Physiognomie, Gestik und Mimik etwas über die Seele einer Person zu erfahren ist (Physiognomik).

Die Physiognomik gilt seit Hippokrates und Galen als eine Teildisziplin der Medizin.

Provenienz
Auf dem ersten Titel rückseitig Bibliotheksstempel und Ausgeschiedenstempel der „Biblioth. Acad. Borussicae Rhen.“ (Bibliotheca Academia Borussicae Rhenensis = Universitätsbibliothek Bonn) aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Kulturgut sicher erwerben
Hiermit bestätigen wir Originalität sowie einwandfreie Herkunft des vorliegenden Werkes.
Dieses ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

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Der Verkäufer stellt sich vor

Antiquaria aus über fünf Jahrhunderten Wir sind leidenschaftliche Sammler und Händler seit mehr als 20 Jahren. Lassen Sie sich verzaubern von Inkunabeln sowie von seltenen & wertvollen Drucken. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise durch die Epochen, von den Anfängen des Buchdruckes im 15. Jahrhundert, über ausgewählte Werke der Renaissance im 16. Jahrhundert, bis hin zu interessanten Klassikern des 17. und 18. Jahrhunderts. Wir prüfen unsere Objekte nach bestem Wissen und Gewissen auf Echtheit und Authentizität. Wir garantieren für deren Originalität und Echtheit gemäß den Angaben in unseren Beschreibungen. Wir verstehen fachlich verbessernde Hinweise stets als positive Anregung, nicht als Kritik. Wir erklären für alle unsere Objekte den rechtmäßigen Erwerb und die Rechtefreiheit gegenüber Dritten.

3 Bedeutende Drucke zur Physiognomie & Chiromantik
Vollständige Werke von 1616 - 1670 - 1689

1. Werk - Teil A
Autoren
Thomas Bartholin (1616-1680), Johann Heinrich Meibom (1590-1655), Heinrich Meibom (1638-1700)

Titel
Thomae Bartholini, Joan. Henrici Meibomi, Patris, Henrici Meibomi, Filii, De Usu Flagrorum In Re Medica & Veneria, Lumborumque & Renum officio Accedunt De Eodem Renum Officio Joachimi Olhafii & Olai Wormii Dissertatiunculae.

Drucker
Daniel Paulii, Frankfurt am Main und Kopenhagen, 1670

Beschreibung
Beliebte Abhandlung über die Verwendung der Peitsche und das Auspeitschen in Liebe und Ehe von Johan Henricus Meibom (1590-1655), an Christian Cassius, Bischof von Lübeck gewidmet. Meibom wirkte bis 1619 als Arzt in Basel. Nach einer Professur in Helmstedt (1620 bis 1629) ließ er sich in Lübeck nieder. 1660 erschien eine Ausgabe in Frankfurt, die mit verschiedenen Kommentaren von Thomas Bartholinus angereichert und mit den Abhandlungen von beiden Meibom-Autoren kombiniert wurden.
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1. Werk - Teil B
Autoren
Joachim Oelhaf & Ole Worm

Titel
Joachimi Olhafii & Olai Wormii Dissertatiunculae de Usu Renum.

Drucker
Daniel Paulii, Frankfurt am Main und Kopenhagen, 1670

Kollation
Seite 1-112 Teil A; Seiten 113-144 Teil B.
Insgesamt 144 num. Seiten. Vollständig. Lagenformel: A-I8

Referenzen
VD17 12:186946G; Hayn/Gotendorf II, 280 & 298; Gay/Lemonnyer I, 890 & III,1227 (Tractatus); Rose, Register of erotic books, 2905-13.

Bibliotheken: Nachweisbar in sechs Bibliotheken (BSB München, ULB Jena; SUB Göttingen; HAB Wolfenbüttel; Anna Amalia Weimar; SLUB Dresden)

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2. Werk
Autor
Johann Abraham Jacob Höping

Titel
Chiromantia Harmonika. Das ist Ubereinstimmung der Chiromantiae oder Linien in denen Händen mit der Physiognomia oder Linien an der Stirn.

Drucker
Samuel Krebs Witwe für Matthaeus Birckner, Jena, 1689.

Beschreibung
Vierte Auflage der erstmals im Jahre 1673 veröffentlichten Deutungen der Handlinien und Gesichtspysignomien. Das Werk war bedeutsam und "fand viele Leser" (Thorndike VIII, 465).

Ausstattung
Über 100 Textholzschnitte mit Händen bzw. Köpfen, Handlinien und physignomische Merkmale zeigend.
Blatt: 14,5 x 8,5 cm. Text: 13 x 6,5 cm.

Kollation
4 nn. Blatt; 163 num. Seiten, 2 nn. Blatt Register.
Vollständig. Lagenformel: A-L8

Referenzen
VD17 23:244316L; Sabbatini 279 (1674 edition.); Graesse, Magica, 107; Rosenthal, Magica, 964; Laehr, Thorndike VIII, 465.

Bibliotheken: In vier dt. Bibliotheken (FB Gotha; SUB Göttingen; HAB Wolfenbüttel; ULB Halle)

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3. Werk
Autor
Christian Moldenhauer

TITEL
Exercitationes Physiognomicae Quatuor libris compraehensae, quorum I. Physionomoniam generalem to corporis, II. Cheiromanteiam seu manus inspectionem, III. Metoposcopiam seu frontis contemplationem, IV. Oneirocriticam seu Somniorum meditationem breviter, distincte & methodicè proponit, simulq; ostendit, quantum fidei divinationibus hisce debeantur...

Drucker
Zacharias Schürer, Wittenberg, 1616.

Beschreibung
Erstausgabe. Moldenhauer war Doktor der Medizin und wurde von Cyriakus Herdesianus als "Physicus Bernburgensis" beschrieben. Dies ist offenbar sein einziges Werk und geht auf altgriechische und Lateinische Quellen zurück. Ca. 30 Textholzschnitte.

Kollation
8 nn. Blatt; 398 Seiten; 9 nn. Blatt. Vollständig.
Lagenformel: )(8; A-Z8; AA-CC8.

Referenzen
VD17 39:114479R; Sabbatini 389; Rosenthal 993; Thorndike VIII, 448

Bibliotheken: In sechs Bibliotheken nachweisbar (SB Nürnberg; UB Leipzig, HAB Wolfenbüttel; ULB Halle, FB Gotha, UB Göttingen)

Einband
Attraktiver Halbledereinband des 20 Jahrhunderts. Brauner Lederrücken mit goldgeprägtem Titel auf rotem Rückenschild. Deckel mit marmoriertem Papier bezogen. Vier Bünde. Sehr guter Zustand. Buchblock und Bindung fest und stabil.
Oktav-Format: 15,5 x 9,5 x 4,5 cm.

Zustand
Guter bis sehr guter Zustand. Saubere Drucke, gleichmäßig leicht gebräunt, die Chiromantia etwas stärker. Diese auch unten etwas knapp (bis in die Lagenpaginierung) beschnitten. Titelblatt sowie letztes Blatt der Physignomicae mit hinterlegter Fehlstelle am unteren Rand. Ein reparierter Einriss auf S. 359. Zwei der Klapptafeln mit größeren Falzeinrissen. Letzte Blatt (Index) seitlich beschnitten. Sonst keine Einrisse, Defekte oder Verluste.

Über den Inhalt der Werke

Die Handlesekunst (Chiromantie) versucht aus den Formen und Linien der Hand und der Physiognomie der Hände (Chirologie) einer Person Rückschlüsse auf deren Verhalten und deren Schicksale zu schließen. Diese werden darin begründet, dass diese neben dem Gesicht den am individuellsten ausgeprägten Teil des Körpers darstellen.

Bereits in der Antike galt die Handlesekunst als eine angesehene Geheimwissenschaft. Im 12. Jhd. verfasste ein englischer Mönch im Eadwine Psalter erstmals ein Kapitel über die Chiromantia. Anfang des 16. Jhd. interpretierten Robert Fludd und Agrippa von Nettesheim die Hand als Abbild des Kosmos und entwickelten die traditionelle Form der Chiromantik als die Lehre der Chirologie. Diese Lehre fusst auf der Erkenntnis, dass aus der Physiognomie, Gestik und Mimik etwas über die Seele einer Person zu erfahren ist (Physiognomik).

Die Physiognomik gilt seit Hippokrates und Galen als eine Teildisziplin der Medizin.

Provenienz
Auf dem ersten Titel rückseitig Bibliotheksstempel und Ausgeschiedenstempel der „Biblioth. Acad. Borussicae Rhen.“ (Bibliotheca Academia Borussicae Rhenensis = Universitätsbibliothek Bonn) aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

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Details

Anzahl der Bücher
1
Thema
Esoterik, Heilkunde, Psychologie, Wissenschaft
Buchtitel
Thomae Bartholini, Joan. Henrici Meibomi, Patris, Henrici Meibomi, Filii, De Usu Flagrorum In Re
Autor/ Illustrator
Thomas Bartholin - Johann und Heinrich Meibom - Joachim Oelhaf und Ole Worm - Johann Abraham Jacob
Zustand
Sehr gut
Erscheinungsjahr (ältestes Objekt)
1616
Erscheinungsjahr (jüngstes Objekt)
1689
Höhe
15,5 cm
Auflage
Erstauflage, Erstausgabe in diesem Format, Folgeedition
Breite
9,5 cm
Sprache
Deutsch, Latein
Originalsprache
Ja
Verlag
Pauli, Nürnberg - Krebs, Jena - Schürer, Wittenberg
Bindung
Gebundene Ausgabe
Extras
Ausklappbare Karten oder Tafeln
Anzahl der Seiten
751
Verkauft von
DeutschlandVerifiziert
4
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