Phönizisch Terracotta Weibliche Figur mit Kind. 38 cm hoch. Fein. Selten.






Leitete das Ifergan Collection Museum, spezialisiert auf phönizische Archäologie.
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Phönizische Terrakotta-Figurine einer Frau mit Kind, 38 cm hoch, Datierung ca. 6.–4. Jh. v. Chr., guter Zustand, aus Privatsammlung Paris.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Weibliche Ritualposen-Figur mit einem Kind.
Sehr schön und hübsch
Phönizisch, ca. 6. bis 4. Jahrhundert v. Chr.
Terrakotta und marine Konkretionen
38 cm Höhe.
Provenance
Private Sammlung, Paris, 1970er.
Sehr gut, unversehrt, siehe Fotos.
Phönizische Votivterrakotten sind kleine Tonskulpturen, die eine wichtige Rolle in den religiösen Praktiken der phönizischen Welt spielten, insbesondere zwischen dem 8. und 4. Jahrhundert v. Chr. Diese Stücke, die hauptsächlich in Heiligtümern und Nekropolen im östlichen und westlichen Mittelmeerraum gefunden wurden (wie in Tyrus, Karthago oder Sizilien), waren Opfergaben, die den Göttern gewidmet waren, um um Gefälligkeiten zu bitten, für Segen zu danken oder Schutz zu gewährleisten.
Die Figuren stellen meist menschliche Gesichter, weibliche Körper, Gottheiten oder Figuren in betender Haltung dar. Einige zeigen spezifische Attribute, die sie mit Göttern wie Astarte, der Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe, oder Melqart, der mit Königtum und Schutz verbunden ist, verbinden. Viele dieser Stücke wurden in Formen hergestellt, was ihre Massenproduktion erleichterte, obwohl es auch Beispiele gibt, die von Hand mit großer Detailgenauigkeit modelliert wurden.
Das Studium dieser Terrakotten liefert wertvolle Informationen über die Ikonographie, Überzeugungen und kulturellen Verbindungen der Phönizier zu anderen mediterranen Zivilisationen. Tatsächlich lassen sich in den dargestellten Stilen und Motiven deutliche ägyptische, griechische und mesopotamische Einflüsse erkennen. Über ihre religiöse Funktion hinaus spiegeln diese Figuren den symbolischen Reichtum der phönizischen Gesellschaft wider und ihre Fähigkeit, Elemente verschiedener Kulturen in ihre eigenen spirituellen Praktiken zu integrieren und anzupassen.
Einige phönizische Votivterrakotten wurden in Unterwasser-Kontexten gefunden, insbesondere in alten Häfen, auf Seewegen oder in Gebieten in der Nähe von Küstenschreinen. Diese Stücke, die jahrhundertelang unter Wasser geblieben sind, weisen auf ihrer Oberfläche Meereskonkretionen auf, wie Kalziumcarbonatschichten, Muschelreste, kalkige Algen oder kleine angehängte Organismen.
Das Auftreten dieser Terrakotta-Funde im Meer lässt sich durch verschiedene Gründe erklären: Schiffbrüche von Schiffen, die Votivobjekte transportierten, bewusste rituelle Versenkungen oder Küstenerosion, die Materialien von alten heiligen Stätten weggespült hat. In einigen Fällen wurden die Objekte als Teil ritueller Opfergaben an maritime Götter oder Schutzgötter der Seefahrer ins Meer geworfen, eine gängige Praxis in der phönizischen Welt, angesichts ihrer engen Beziehung zu Handel und Navigation.
Die marinen Konkretionen, die diese Stücke bedecken, liefern nicht nur Daten über ihre Zeit unter Wasser, sondern helfen auch, Chronologien und Handelsrouten zu etablieren. Diese Schichten können jedoch ikonografische oder morphologische Details verbergen, weshalb ihre Reinigung und Untersuchung spezielle Techniken in der Unterwasserarchäologie erfordern. Diese Meeres-Terrakotten bieten eine einzigartige Dimension für das Studium der phönizischen Religiosität und ihrer Verbindungen zum Meer als heiligen und lebenswichtigen Raum.
Der Verkäufer stellt sich vor
Weibliche Ritualposen-Figur mit einem Kind.
Sehr schön und hübsch
Phönizisch, ca. 6. bis 4. Jahrhundert v. Chr.
Terrakotta und marine Konkretionen
38 cm Höhe.
Provenance
Private Sammlung, Paris, 1970er.
Sehr gut, unversehrt, siehe Fotos.
Phönizische Votivterrakotten sind kleine Tonskulpturen, die eine wichtige Rolle in den religiösen Praktiken der phönizischen Welt spielten, insbesondere zwischen dem 8. und 4. Jahrhundert v. Chr. Diese Stücke, die hauptsächlich in Heiligtümern und Nekropolen im östlichen und westlichen Mittelmeerraum gefunden wurden (wie in Tyrus, Karthago oder Sizilien), waren Opfergaben, die den Göttern gewidmet waren, um um Gefälligkeiten zu bitten, für Segen zu danken oder Schutz zu gewährleisten.
Die Figuren stellen meist menschliche Gesichter, weibliche Körper, Gottheiten oder Figuren in betender Haltung dar. Einige zeigen spezifische Attribute, die sie mit Göttern wie Astarte, der Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe, oder Melqart, der mit Königtum und Schutz verbunden ist, verbinden. Viele dieser Stücke wurden in Formen hergestellt, was ihre Massenproduktion erleichterte, obwohl es auch Beispiele gibt, die von Hand mit großer Detailgenauigkeit modelliert wurden.
Das Studium dieser Terrakotten liefert wertvolle Informationen über die Ikonographie, Überzeugungen und kulturellen Verbindungen der Phönizier zu anderen mediterranen Zivilisationen. Tatsächlich lassen sich in den dargestellten Stilen und Motiven deutliche ägyptische, griechische und mesopotamische Einflüsse erkennen. Über ihre religiöse Funktion hinaus spiegeln diese Figuren den symbolischen Reichtum der phönizischen Gesellschaft wider und ihre Fähigkeit, Elemente verschiedener Kulturen in ihre eigenen spirituellen Praktiken zu integrieren und anzupassen.
Einige phönizische Votivterrakotten wurden in Unterwasser-Kontexten gefunden, insbesondere in alten Häfen, auf Seewegen oder in Gebieten in der Nähe von Küstenschreinen. Diese Stücke, die jahrhundertelang unter Wasser geblieben sind, weisen auf ihrer Oberfläche Meereskonkretionen auf, wie Kalziumcarbonatschichten, Muschelreste, kalkige Algen oder kleine angehängte Organismen.
Das Auftreten dieser Terrakotta-Funde im Meer lässt sich durch verschiedene Gründe erklären: Schiffbrüche von Schiffen, die Votivobjekte transportierten, bewusste rituelle Versenkungen oder Küstenerosion, die Materialien von alten heiligen Stätten weggespült hat. In einigen Fällen wurden die Objekte als Teil ritueller Opfergaben an maritime Götter oder Schutzgötter der Seefahrer ins Meer geworfen, eine gängige Praxis in der phönizischen Welt, angesichts ihrer engen Beziehung zu Handel und Navigation.
Die marinen Konkretionen, die diese Stücke bedecken, liefern nicht nur Daten über ihre Zeit unter Wasser, sondern helfen auch, Chronologien und Handelsrouten zu etablieren. Diese Schichten können jedoch ikonografische oder morphologische Details verbergen, weshalb ihre Reinigung und Untersuchung spezielle Techniken in der Unterwasserarchäologie erfordern. Diese Meeres-Terrakotten bieten eine einzigartige Dimension für das Studium der phönizischen Religiosität und ihrer Verbindungen zum Meer als heiligen und lebenswichtigen Raum.
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Der Verkäufer wurde von Catawiki über die Anforderungen an die Dokumentation informiert und garantiert Folgendes: - Das Objekt wurde rechtmäßig erworben. - Der Verkäufer hat das Recht, das Objekt zu verkaufen und/oder zu exportieren (sofern zutreffend). - Der Verkäufer wird die erforderlichen Herkunftsinformationen bereitstellen und die notwendigen Dokumente sowie Genehmigungen bzw. Lizenzen besorgen (soweit zutreffend und gemäß den örtlichen Gesetzen geboten). - Der Verkäufer wird den Käufer über etwaige Verzögerungen bei der Erlangung von Genehmigungen bzw. Lizenzen informieren. Mit der Abgabe eines Gebots erkennen Sie an, dass je nach Ihrem Wohnsitzland Importdokumente erforderlich sein können und die Beschaffung von Genehmigungen bzw. Lizenzen zu Verzögerungen bei der Lieferung Ihres Objekts führen kann.
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