Vergrabene Gartenslaterne Ikekomi’dôrô, Kirishitan’dôrô (Christliche Laterne) - Stein, Granit - Japan - 19. Jahrhundert (späte Edo-Zeit/frühe Meiji-Zeit)






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Ein einzelnes Stein-Objekt aus Granit, fünfteiliges Ikekomi’dôrô Gartenleuchte, 145 cm hoch, 50,5 cm breit und tief, Kirishitan’dôrô aus der späten Edo-/ frühen Meiji-Periode, in ausgezeichnetem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Ein beeindruckender und hoher fünfteiliger Grabstein aus Granit, bekannt als ikekomi’dôrô 活け込み燈籠 (eingebettete Laterne), gehört zur seltenen Kategorie der kirishitan’dôrô キリシタン灯籠 (Christus-Laterne).
Aus massivem Granit gefertigt, mit einer grauen, ockerfarbenen und schwarzen marmorierten Oberfläche.
Obwohl die vertraute Silhouette eines oribe’dôrô 織部灯籠 beibehalten wird, integriert diese Laterne diskret christliche Ikonographie. An der Vorderseite des zentralen Pfostens befindet sich eine geschnitzte stilisierte Figur, die zunächst einem Buddha oder Mönch ähneln mag, in Wirklichkeit jedoch eine versteckte Darstellung von Christus ist.
Der Christentum wurde im 16. Jahrhundert in Japan durch den Jesuitenmissionar Franz Xaver eingeführt, unter der Schirmherrschaft des mächtigen Daimyo Oda Nobunaga. Nach Nobunagas Tod wurde das Christentum von Toyotomi Hideyoshi verboten, was seine Anhänger – bekannt als Kakure Kirishitan (Versteckte Christen) – dazu zwang, ihren Glauben im Geheimen weiterzuführen. Solche Laternen wurden geschaffen, um heimlichen Gottesdienst zu ermöglichen, wobei das christliche Symbolik im visuellen Sprachgebrauch der traditionellen buddhistischen Steinmetzkunst verborgen wurde.
Jedes Segment des Laternensymbols steht für eines der fünf Elemente in der japanischen buddhistischen Kosmologie. Der untere ‚sao‘ 竿 (Pfosten), der den Boden berührt, symbolisiert ‚chi‘ 地 (Erde). Die darüber liegende ‚chûdai‘ 中台 (Plattform) steht für ‚sui‘ 水 (Wasser). Das zentrale ‚hibukuro‘ 火袋 (Feuerschacht), in dem die Flamme untergebracht wäre, repräsentiert ‚ka‘ 火 (Feuer). Das ‚kasa‘ (Dach) und die oberste Knopfformation symbolisieren ‚fû‘ 風 (Wind) und ‚kû‘ 空 (Leere oder Geist), die gen Himmel streben.
Der Hibukuro ist mit einem charmanten netzartigen Design versehen, das auf gegenüberliegenden Seiten eine Mondsichel und eine Sonne zeigt, während die verbleibenden Seiten quadratische Öffnungen mit sanft eingedellten Rändern aufweisen.
Ungefähr Maße
Höhe 145 cm, Breite und Tiefe 50,5 cm.
Eintauchtiefe circa 6,5 cm.
Das Alter dieser Laternen ist schwer zu bestimmen, aber wir glauben, dass dieses Exemplar aus dem 19. Jahrhundert stammt (späte Edo-Zeit/frühe Meiji-Zeit). Es befindet sich in einem sehr guten Originalzustand. Bitte beachten Sie die Fotos für eine detaillierte Zustandsbeschreibung.
Wir verpacken die Laterne sicher auf einer Holzpalette für einen sicheren Transport.
Beim Versand legen wir ein Echtheitszertifikat bei.
Bitte beachten Sie: Aufgrund der Feiertage können sich Versand- und Bearbeitungszeiten verlängern. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Der Verkäufer stellt sich vor
Ein beeindruckender und hoher fünfteiliger Grabstein aus Granit, bekannt als ikekomi’dôrô 活け込み燈籠 (eingebettete Laterne), gehört zur seltenen Kategorie der kirishitan’dôrô キリシタン灯籠 (Christus-Laterne).
Aus massivem Granit gefertigt, mit einer grauen, ockerfarbenen und schwarzen marmorierten Oberfläche.
Obwohl die vertraute Silhouette eines oribe’dôrô 織部灯籠 beibehalten wird, integriert diese Laterne diskret christliche Ikonographie. An der Vorderseite des zentralen Pfostens befindet sich eine geschnitzte stilisierte Figur, die zunächst einem Buddha oder Mönch ähneln mag, in Wirklichkeit jedoch eine versteckte Darstellung von Christus ist.
Der Christentum wurde im 16. Jahrhundert in Japan durch den Jesuitenmissionar Franz Xaver eingeführt, unter der Schirmherrschaft des mächtigen Daimyo Oda Nobunaga. Nach Nobunagas Tod wurde das Christentum von Toyotomi Hideyoshi verboten, was seine Anhänger – bekannt als Kakure Kirishitan (Versteckte Christen) – dazu zwang, ihren Glauben im Geheimen weiterzuführen. Solche Laternen wurden geschaffen, um heimlichen Gottesdienst zu ermöglichen, wobei das christliche Symbolik im visuellen Sprachgebrauch der traditionellen buddhistischen Steinmetzkunst verborgen wurde.
Jedes Segment des Laternensymbols steht für eines der fünf Elemente in der japanischen buddhistischen Kosmologie. Der untere ‚sao‘ 竿 (Pfosten), der den Boden berührt, symbolisiert ‚chi‘ 地 (Erde). Die darüber liegende ‚chûdai‘ 中台 (Plattform) steht für ‚sui‘ 水 (Wasser). Das zentrale ‚hibukuro‘ 火袋 (Feuerschacht), in dem die Flamme untergebracht wäre, repräsentiert ‚ka‘ 火 (Feuer). Das ‚kasa‘ (Dach) und die oberste Knopfformation symbolisieren ‚fû‘ 風 (Wind) und ‚kû‘ 空 (Leere oder Geist), die gen Himmel streben.
Der Hibukuro ist mit einem charmanten netzartigen Design versehen, das auf gegenüberliegenden Seiten eine Mondsichel und eine Sonne zeigt, während die verbleibenden Seiten quadratische Öffnungen mit sanft eingedellten Rändern aufweisen.
Ungefähr Maße
Höhe 145 cm, Breite und Tiefe 50,5 cm.
Eintauchtiefe circa 6,5 cm.
Das Alter dieser Laternen ist schwer zu bestimmen, aber wir glauben, dass dieses Exemplar aus dem 19. Jahrhundert stammt (späte Edo-Zeit/frühe Meiji-Zeit). Es befindet sich in einem sehr guten Originalzustand. Bitte beachten Sie die Fotos für eine detaillierte Zustandsbeschreibung.
Wir verpacken die Laterne sicher auf einer Holzpalette für einen sicheren Transport.
Beim Versand legen wir ein Echtheitszertifikat bei.
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