SIGNED; Helga Paris - Diva in Grau (SPECIAL EDITION, SIGNED GELATIN SILVER PRINT + SIGNED BOOK, MINT CONDITION) - 2006






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Diva in Grau ist eine im Jahr 2006 erscheinende Erstausgabe im Hardcover, signiert von Helga Paris, mit einem signierten Gelatine-Silberabzug, veröffentlicht vom Mitteldeutscher Verlag in Halle, in neuwertigem Zustand, 128 Seiten in Deutsch.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Äußerst selten, stark limitierte 'Sonderedition' aus dem Jahr 2006 -
Mit signiertem Buch einschließlich signiertem analogen Gelatin-Silber-Druck (nicht digital) von Helga Paris (1938–2024), einer der wichtigsten aus der DDR (GDR).
Für diese Ausgabe hat der Künstler am Ende des Buches speziell eine Klappe hinzugefügt (zum sicheren Aufbewahren des Drucks, mit dem Titel und gestempelt 'Edition') und das Buch zusätzlich persönlich signiert.
Persönlich vom Künstler für Bewunderer ihrer Arbeit in einer sehr kleinen (nicht nummerierten) Auflage ausgegeben.
Es gibt wahrscheinlich nicht viele Exemplare davon, und nur wenige Menschen sind sich daher der Existenz dieser Sonderausgabe bewusst.
Eine absolute Rarität – ein wirklich besonderes Sammlerstück.
Ich garantiere die Echtheit der Special Edition, der Signaturen und dass all diese Elemente Vintage sind.
Das Buch ist die besser gedruckte und gestaltete neue Ausgabe von 2006 (die erste Auflage wurde 1991 veröffentlicht).
Druck ist ein analoger gelatin-silber-Druck, vom Künstler selbst hergestellt; auf der Rückseite handschriftlich vom Künstler: „Helga Paris. Serie. Häuser und Gesichter - Halle 1983-85“ (zeigt eines ihrer bekanntesten Motive).
Alles inklusive, neuwertig, unbenutzt, im Sammlerzustand.
Dies ist die allererste Fotoalbum-Auktion auf CATAWIKI – die sich vollständig der Welt der ehemaligen 'DDR'/'GDR' widmet, die von 1949 bis 1990 existierte.
Noch weitgehend unerforscht und unentdeckt bietet dieses Gebiet eine Fülle faszinierender Entdeckungen für Sammler.
5Uhr30.com präsentiert außergewöhnliche Werke von renommierten und aufstrebenden Künstlern, Umfassenwerke, fesselnde Monografien sowie außergewöhnlich seltene kleine Vintage-Kataloge, Vintage-Kinderbücher und Vintage-Fotobücher aus Fabriken; signierte Publikationen, Poster und vieles mehr.
Wie immer garantieren wir detaillierte und genaue Beschreibungen, 100 % Transportschutz, 100 % Transportversicherung und natürlich, weltweiten Kombiversand.
Stellen Sie sicher, dass Sie diese einzigartige Auktion nicht verpassen.
Exklusiv präsentiert von 5Uhr30.com, Köln, Deutschland.
Mitteldeutscher Verlag, Halle. 2006. Neue Ausgabe mit verändertem Design.
Hardcover mit Schutzumschlag und mit Gelatin Silver Print in einer Klappe am Ende des Buches, mehr oder weniger in der Größe des Buches. 265 x 300 mm (Buch), 188 x 275 mm (Print). 128 Seiten. Fotos: Helga Paris. Herausgegeben von Jörg Kowalski und Dagmar Winkelhofer. Mit Texten von Wilhelm Bartsch, Heinz Czechowski, Elke Erb, Jörg Kowalski, Christa Moog, Detlef Opitz. Text auf Deutsch.
Extrem seltene Gelegenheit, diese 'Special Edition' in perfektem Zustand zu erwerben.
Buch und Druck vom Künstler signiert.
Sehr seltenes Sammlerstück eines der besten Fotografen aus (Ost-)Deutschland.
Helga Paris war eine deutsche Fotografin, die für ihre Fotos des Alltagslebens in Ostdeutschland bekannt war. Sie fotografierte Theater und wandte sich dann einer Reihe von Menschen und Straßenszenen zu, wie etwa Müllmänner (1974), Berliner Kneipen (1975), Leipziger Hauptbahnhof (1981), Selbstporträts sowie Häuser und Gesichter aus Halle für eine Ausstellung, die 1986 abgesagt wurde. Ihre international gezeigten Werke fanden vor allem nach der deutschen Wiedervereinigung Anerkennung als Dokumente der Vergangenheit.
Helga Steffens, Tochter von Gertrud Steffens und Setzer Wilhelm Steffens, wurde etwas mehr als ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Gollnow geboren, einer kleinen Stadt im Norden Deutschlands. Im Mai 1945 feierte sie ihren siebten Geburtstag, während der Krieg für Deutschland mit einer Niederlage endete. Ihr Vater und zwei Brüder waren noch unterwegs, doch zwischenzeitlich zwangen Grenzänderungen, die von den siegreichen Mächten diktiert wurden, sowie groß angelegte ethnische Säuberungen Helgas Mutter dazu, mit ihren beiden Töchtern zu fliehen. Sie landeten in Zossen, einer kleinen Stadt südlich von Berlin. Dort wurde sie von einer Gemeinschaft überwiegend weiblicher Menschen aufgezogen, von denen viele arbeiteten. Ihre Tanten, die viele Fotos machten, führten sie in die Fotografie ein.
In Zossen schloss sie 1956 erfolgreich die Schule mit dem Abitur ab. Danach studierte sie bis 1960 Modedesign an der Ingenieurschule für Bekleidungsindustrie in Berlin. Sie absolvierte ein Praktikum bei VEB Treffmodelle. Anschließend arbeitete sie kurzzeitig als Dozentin für Kostümkunde an einer Handelsschule und als kommerzielle Grafikdesignerin für die Werbeagentur DEWAG in Berlin. Sie war Kostümbildnerin am Berliner Studenten- und Arbeitertheater, einem Theater für Studenten und Arbeiter, das sie mit dem Künstlerkreis um Wolf Biermann bekannt machte. 1960 begann sie, mit einer 6×6 Flexaret-Kamera Fotos zu machen.
Während dieser Zeit lernte sie den Maler Ronald Paris kennen; sie waren von 1961 bis 1974 verheiratet. Durch ihren Ehemann konnte sie Kontakte in die Kunstszene der DDR jener Zeit knüpfen. Sie hatte eine Leidenschaft für die Fotografie entwickelt, wurde aber, wie viele der führenden Fotografen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), oft als autodidaktisch beschrieben. Sie glaubte, dass ein Großteil ihrer fotografischen Leidenschaft und ihres Könnens von zwei Tanten stammte, die begeisterte Fotografen waren und von den 1940er bis in die 1960er Jahre ständig Bilder machten, die Paris sorgfältig in einer Sammlung von Schaukästen bewahrte, die für diesen Zweck angepasst wurden.
Paris begann um 1967 ernsthaft Fotografien zu machen. Sie wurde von den Arbeiten von Edvard Munch, Max Beckmann, Francis Bacon und Werner Held beeinflusst. Zwischen 1967 und 1968 arbeitete sie im Fotolabor von Walli Baucik. Ihr erster freiberuflicher Auftrag im Jahr 1969 war die Fotografie von Schlachtungen in einem Haus in Thüringen; 1970 fotografierte sie Modeaufnahmen für das Jugendmagazin Neues Leben. 1972 trat sie dem Verband Bildender Künstler der DDR bei, was nahezu eine Voraussetzung für den Erfolg in ihrer nun gewählten Karriere war.
1975 fotografierte sie Szenen aus Theaterproduktionen von Benno Besson an der Berliner Volksbühne sowie von Alexander Lang und Friedo Solter am Deutschen Theater. 1978 präsentierte sie ihre erste persönliche Ausstellung an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste.
Ihre Arbeit konzentrierte sich zunehmend auf Menschen und Straßenszenen, zunächst in Berlin, wo viele ihrer Motive Nachbarn und Freunde waren. Sie dokumentierte soziale Bedingungen in mehreren Serien: Müllfahrer (1974), Berliner Kneipen (1975), Möbelträger (1975), Altersheim (1980), Berliner Jugendliche und Leipzig Hauptbahnhof (beide 1981/82). Sie fotografierte Zossen, wo sie aufgewachsen war, mit dem Titel Erinnerungwn an Z. (Erinnerungen an Z.), Selbstporträts aus dem Jahr 1981, sowie 1984 Porträts von Frauen, die bei VEB Treffmodelle arbeiteten. Sie fotografierte Menschen in Georgien, Polen und Transsilvanien, zum Beispiel junge Männer rund um den Hauptbahnhof Rom. Von 1983 bis 1985 fotografierte sie Häuser und Gesichter aus Halle, mit dem Ansatz, alles zu dokumentieren wie eine fremde Stadt in einem fremden Land. In Halle stieß sie auf größere Schwierigkeiten als in Berlin, weil die Menschen, die sie fotografierte, Fremde waren, die manchmal mit Feindseligkeit reagierten. Sie nahm sich dann Zeit, mit den Menschen zu sprechen und vorher zu fragen, bevor sie sie fotografierte, was sie offener für das Fotografieren machte, aber dennoch zögerlich, da die Straßen im Hintergrund zeigten, dass das Stadtzentrum stark beschädigt war, weil es sich in einer großen und langsamen Umgestaltung befand. Ihre Ausstellung 1986, Häuser und Gesichter. Halle 1983–1985, geplant für die Marktschlößchen-Galerie der Stadt, wurde wenige Tage vor der geplanten Eröffnung abgesagt, weil ihre Bilder der Fehlentwicklung der städtischen Baupolitik publicity gaben. Bis zu ihrer Absage waren bereits ein Katalog und Ausstellungsbeschriftungen für die Fotografien gedruckt worden.
Ihre Karriere als freiberufliche Fotografin überlebte die deutsche Wiedervereinigung, und für einige Kommentatoren erlangten ihre Fotografien aus der DDR-Zeit ein größeres Interesse, sobald die dargestellte Periode Geschichte war. Im Jahr 2003 zog ihre zwölfteilige Ausstellung ‚Selbstdarstellungen 1981–1988‘ im Rahmen der Ausstellung ‚Kunst in der Deutschen Demokratischen Republik‘ großes Interesse auf sich. Ab 1996 war Paris Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Sie hinterließ der Institution ihr Archiv mit rund 230.000 Negativen und 6.300 Filmen.
Paris und ihr Ehemann lebten ab 1966 im Prenzlauer Berg in Berlin. Sie hatten zwei Kinder.
Paris starb am 5. Februar 2024 im Alter von 85 Jahren in ihrer Berliner Wohnung.
(Wikipedia)
Der Verkäufer stellt sich vor
Äußerst selten, stark limitierte 'Sonderedition' aus dem Jahr 2006 -
Mit signiertem Buch einschließlich signiertem analogen Gelatin-Silber-Druck (nicht digital) von Helga Paris (1938–2024), einer der wichtigsten aus der DDR (GDR).
Für diese Ausgabe hat der Künstler am Ende des Buches speziell eine Klappe hinzugefügt (zum sicheren Aufbewahren des Drucks, mit dem Titel und gestempelt 'Edition') und das Buch zusätzlich persönlich signiert.
Persönlich vom Künstler für Bewunderer ihrer Arbeit in einer sehr kleinen (nicht nummerierten) Auflage ausgegeben.
Es gibt wahrscheinlich nicht viele Exemplare davon, und nur wenige Menschen sind sich daher der Existenz dieser Sonderausgabe bewusst.
Eine absolute Rarität – ein wirklich besonderes Sammlerstück.
Ich garantiere die Echtheit der Special Edition, der Signaturen und dass all diese Elemente Vintage sind.
Das Buch ist die besser gedruckte und gestaltete neue Ausgabe von 2006 (die erste Auflage wurde 1991 veröffentlicht).
Druck ist ein analoger gelatin-silber-Druck, vom Künstler selbst hergestellt; auf der Rückseite handschriftlich vom Künstler: „Helga Paris. Serie. Häuser und Gesichter - Halle 1983-85“ (zeigt eines ihrer bekanntesten Motive).
Alles inklusive, neuwertig, unbenutzt, im Sammlerzustand.
Dies ist die allererste Fotoalbum-Auktion auf CATAWIKI – die sich vollständig der Welt der ehemaligen 'DDR'/'GDR' widmet, die von 1949 bis 1990 existierte.
Noch weitgehend unerforscht und unentdeckt bietet dieses Gebiet eine Fülle faszinierender Entdeckungen für Sammler.
5Uhr30.com präsentiert außergewöhnliche Werke von renommierten und aufstrebenden Künstlern, Umfassenwerke, fesselnde Monografien sowie außergewöhnlich seltene kleine Vintage-Kataloge, Vintage-Kinderbücher und Vintage-Fotobücher aus Fabriken; signierte Publikationen, Poster und vieles mehr.
Wie immer garantieren wir detaillierte und genaue Beschreibungen, 100 % Transportschutz, 100 % Transportversicherung und natürlich, weltweiten Kombiversand.
Stellen Sie sicher, dass Sie diese einzigartige Auktion nicht verpassen.
Exklusiv präsentiert von 5Uhr30.com, Köln, Deutschland.
Mitteldeutscher Verlag, Halle. 2006. Neue Ausgabe mit verändertem Design.
Hardcover mit Schutzumschlag und mit Gelatin Silver Print in einer Klappe am Ende des Buches, mehr oder weniger in der Größe des Buches. 265 x 300 mm (Buch), 188 x 275 mm (Print). 128 Seiten. Fotos: Helga Paris. Herausgegeben von Jörg Kowalski und Dagmar Winkelhofer. Mit Texten von Wilhelm Bartsch, Heinz Czechowski, Elke Erb, Jörg Kowalski, Christa Moog, Detlef Opitz. Text auf Deutsch.
Extrem seltene Gelegenheit, diese 'Special Edition' in perfektem Zustand zu erwerben.
Buch und Druck vom Künstler signiert.
Sehr seltenes Sammlerstück eines der besten Fotografen aus (Ost-)Deutschland.
Helga Paris war eine deutsche Fotografin, die für ihre Fotos des Alltagslebens in Ostdeutschland bekannt war. Sie fotografierte Theater und wandte sich dann einer Reihe von Menschen und Straßenszenen zu, wie etwa Müllmänner (1974), Berliner Kneipen (1975), Leipziger Hauptbahnhof (1981), Selbstporträts sowie Häuser und Gesichter aus Halle für eine Ausstellung, die 1986 abgesagt wurde. Ihre international gezeigten Werke fanden vor allem nach der deutschen Wiedervereinigung Anerkennung als Dokumente der Vergangenheit.
Helga Steffens, Tochter von Gertrud Steffens und Setzer Wilhelm Steffens, wurde etwas mehr als ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Gollnow geboren, einer kleinen Stadt im Norden Deutschlands. Im Mai 1945 feierte sie ihren siebten Geburtstag, während der Krieg für Deutschland mit einer Niederlage endete. Ihr Vater und zwei Brüder waren noch unterwegs, doch zwischenzeitlich zwangen Grenzänderungen, die von den siegreichen Mächten diktiert wurden, sowie groß angelegte ethnische Säuberungen Helgas Mutter dazu, mit ihren beiden Töchtern zu fliehen. Sie landeten in Zossen, einer kleinen Stadt südlich von Berlin. Dort wurde sie von einer Gemeinschaft überwiegend weiblicher Menschen aufgezogen, von denen viele arbeiteten. Ihre Tanten, die viele Fotos machten, führten sie in die Fotografie ein.
In Zossen schloss sie 1956 erfolgreich die Schule mit dem Abitur ab. Danach studierte sie bis 1960 Modedesign an der Ingenieurschule für Bekleidungsindustrie in Berlin. Sie absolvierte ein Praktikum bei VEB Treffmodelle. Anschließend arbeitete sie kurzzeitig als Dozentin für Kostümkunde an einer Handelsschule und als kommerzielle Grafikdesignerin für die Werbeagentur DEWAG in Berlin. Sie war Kostümbildnerin am Berliner Studenten- und Arbeitertheater, einem Theater für Studenten und Arbeiter, das sie mit dem Künstlerkreis um Wolf Biermann bekannt machte. 1960 begann sie, mit einer 6×6 Flexaret-Kamera Fotos zu machen.
Während dieser Zeit lernte sie den Maler Ronald Paris kennen; sie waren von 1961 bis 1974 verheiratet. Durch ihren Ehemann konnte sie Kontakte in die Kunstszene der DDR jener Zeit knüpfen. Sie hatte eine Leidenschaft für die Fotografie entwickelt, wurde aber, wie viele der führenden Fotografen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), oft als autodidaktisch beschrieben. Sie glaubte, dass ein Großteil ihrer fotografischen Leidenschaft und ihres Könnens von zwei Tanten stammte, die begeisterte Fotografen waren und von den 1940er bis in die 1960er Jahre ständig Bilder machten, die Paris sorgfältig in einer Sammlung von Schaukästen bewahrte, die für diesen Zweck angepasst wurden.
Paris begann um 1967 ernsthaft Fotografien zu machen. Sie wurde von den Arbeiten von Edvard Munch, Max Beckmann, Francis Bacon und Werner Held beeinflusst. Zwischen 1967 und 1968 arbeitete sie im Fotolabor von Walli Baucik. Ihr erster freiberuflicher Auftrag im Jahr 1969 war die Fotografie von Schlachtungen in einem Haus in Thüringen; 1970 fotografierte sie Modeaufnahmen für das Jugendmagazin Neues Leben. 1972 trat sie dem Verband Bildender Künstler der DDR bei, was nahezu eine Voraussetzung für den Erfolg in ihrer nun gewählten Karriere war.
1975 fotografierte sie Szenen aus Theaterproduktionen von Benno Besson an der Berliner Volksbühne sowie von Alexander Lang und Friedo Solter am Deutschen Theater. 1978 präsentierte sie ihre erste persönliche Ausstellung an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste.
Ihre Arbeit konzentrierte sich zunehmend auf Menschen und Straßenszenen, zunächst in Berlin, wo viele ihrer Motive Nachbarn und Freunde waren. Sie dokumentierte soziale Bedingungen in mehreren Serien: Müllfahrer (1974), Berliner Kneipen (1975), Möbelträger (1975), Altersheim (1980), Berliner Jugendliche und Leipzig Hauptbahnhof (beide 1981/82). Sie fotografierte Zossen, wo sie aufgewachsen war, mit dem Titel Erinnerungwn an Z. (Erinnerungen an Z.), Selbstporträts aus dem Jahr 1981, sowie 1984 Porträts von Frauen, die bei VEB Treffmodelle arbeiteten. Sie fotografierte Menschen in Georgien, Polen und Transsilvanien, zum Beispiel junge Männer rund um den Hauptbahnhof Rom. Von 1983 bis 1985 fotografierte sie Häuser und Gesichter aus Halle, mit dem Ansatz, alles zu dokumentieren wie eine fremde Stadt in einem fremden Land. In Halle stieß sie auf größere Schwierigkeiten als in Berlin, weil die Menschen, die sie fotografierte, Fremde waren, die manchmal mit Feindseligkeit reagierten. Sie nahm sich dann Zeit, mit den Menschen zu sprechen und vorher zu fragen, bevor sie sie fotografierte, was sie offener für das Fotografieren machte, aber dennoch zögerlich, da die Straßen im Hintergrund zeigten, dass das Stadtzentrum stark beschädigt war, weil es sich in einer großen und langsamen Umgestaltung befand. Ihre Ausstellung 1986, Häuser und Gesichter. Halle 1983–1985, geplant für die Marktschlößchen-Galerie der Stadt, wurde wenige Tage vor der geplanten Eröffnung abgesagt, weil ihre Bilder der Fehlentwicklung der städtischen Baupolitik publicity gaben. Bis zu ihrer Absage waren bereits ein Katalog und Ausstellungsbeschriftungen für die Fotografien gedruckt worden.
Ihre Karriere als freiberufliche Fotografin überlebte die deutsche Wiedervereinigung, und für einige Kommentatoren erlangten ihre Fotografien aus der DDR-Zeit ein größeres Interesse, sobald die dargestellte Periode Geschichte war. Im Jahr 2003 zog ihre zwölfteilige Ausstellung ‚Selbstdarstellungen 1981–1988‘ im Rahmen der Ausstellung ‚Kunst in der Deutschen Demokratischen Republik‘ großes Interesse auf sich. Ab 1996 war Paris Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Sie hinterließ der Institution ihr Archiv mit rund 230.000 Negativen und 6.300 Filmen.
Paris und ihr Ehemann lebten ab 1966 im Prenzlauer Berg in Berlin. Sie hatten zwei Kinder.
Paris starb am 5. Februar 2024 im Alter von 85 Jahren in ihrer Berliner Wohnung.
(Wikipedia)
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