Rogier Vandeweghe - Amphora - Jungfrau mit Kind - 42 cm - Mid-century modern - Terracotta, Emaille - 1960-1970

Emailleierte Tonfigur, die eine Jungfrau mit Kind darstellt. Die Figuren sind aureoliert und gleichzeitig sehr schlicht gehalten. Farbpalette von Weiß bis Grau mit Bronzetönen in der Behandlung der Falten des Gewands. Auf der Rückseite des Objekts befindet sich eine Befestigung zum Aufhängen sowie die Markierung 'Amphora' auf der Rückseite. Höhe 42 cm, bei einer Breite von 12,5 cm an den Falten. Herkunft: Belgien, vermutlich aus den 1970er Jahren.

Über Amphora.
Rogier Vandeweghe und seine Frau Myranna Pyck gründeten 1952 eine Werkstatt (Keramik- und Glaswarenfirma) Perignem in Sint-Andries (Brügge), wo sie Gläser mit außergewöhnlicher Feinheit herstellten.
Im Jahr 1960 gaben Rogier und Myranna ihrem Unternehmen den Namen 'Amphora'. Die Kreationen von Rogier erhielten internationale Anerkennung, darunter ein zweiter Preis beim Internationalen Keramik-Wettbewerb in Monza (Italien) im Jahr 1960 und ein Preis auf der Internationalen Handwerksmesse in München im Jahr 1963. Der Höhepunkt der keramischen Schöpfungen von Rogier war 1964 die Verleihung der 'Goldmedaille für kreative Gestaltung' beim Internationalen Keramik-Wettbewerb in Faenza. In den 1960er Jahren wurde Amphora berühmt für ihre eleganten Vasen mit anmutiger Silhouette, die Rogier Vandeweghe als Ästhet voll ausleben konnte.