350 exlibris, gemaakt door G. Tag (Duitsland) - Exlibris





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350 Exlibris von Gerhard Tag (Deutschland) in guter Verfassung, Datierung 1960–2000, verschiedene Formate von 20×30 mm bis 70×55 mm, teils signiert oder monogrammiert, originale Exemplare, keine Repliken.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
PLM. 350 Exlibris auf Namen, verschiedene Themen, Flachdruck, teilweise signiert / monogrammiert.
Die Formate sind vielfältig, das größte 70 x 55 mm, das kleinste 20 x 30 mm. Originalexemplare, keine Replikate, alle in einem ordentlichen bis guten Zustand, aufgeklebt. Auch verschiedene Varianten desselben Exlibris.
Gerhard Tag (* 2. Juli 1921 in Leipzig; † 3. September 1997 in Berlin) war ein deutscher Grafiker und Exlibriskünstler.
Leben und Werk
Tag besuchte von 1927 bis 1935 in Leipzig-Möckern die Volksschule und absolvierte von 1936 bis 1940 in Leipzig bei Giesecke & Devrient eine Lehre als Kartonkupferstecher. Daneben besuchte er bei Bruno Heroux, Alfons Schneider (1890–1947) und Hans Soltmann Abendkurse in Typographie und Anatomie an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. Trotz Schwerhörigkeit musste er von 1941 bis 1943 als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teilnehmen. 1944 studierte er an der Akademie, bis er im selben Jahr erneut eingezogen wurde. Im April 1945 wurde er in Rumänien verwundet und geriet in Kriegsgefangenschaft. Im Spitallager Titu fertigte er 1945/1946 etwa 50 Entwürfe für Exlibris.
1946 wurde Tag Mitglied einer der Vorgängerorganisationen des Verbands Bildender Künstler der DDR, dem er bis 1990 angehörte. Von 1947 bis 1949 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Meisterklasse Schrift und Gebrauchsgraphik von Egon Pruggmayer. Er nahm Kontakt zum Graphik-Verleger Heinrich Mock auf, der 1949 anlässlich des Goethe-Jubiläums eine Mappe mit sechs typographisch/kalligrafisch gestalteten Blättern herausgab. Von 1949 bis 1951 arbeitete Tag freischaffend in Leipzig. 1951 studierte er im Sommersemester bei Kurt Tillessen (1899–1952) und Heinrich Ilgenfritz an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Danach arbeitete er bis 1954 in Berlin als Hausgrafiker des Verlags Junge Welt. Ab 1955 war er in Berlin freiberuflich als Grafiker tätig. Neben Junge Welt arbeitete er nun auch für andere Verlage wie Neues Leben und Dietz. Er fertigte verschiedene gebrauchsgrafische Arbeiten an. Im Bereich Buchgrafik schuf er insbesondere Landkarten und technische Zeichnungen, die auf Vor- und Nachsatzpapieren erschienen oder als Buchillustrationen (u. a. Ausgrabungen auf vier Kontinenten von Hans-Dietrich Kahlke 1967 im Urania-Verlag). Zu seinem Gesamtwerk gehören weiterhin Ephemera, bei denen er verschiedene Techniken wie Holz- und Linolschnitt, Holz- und Kupferstich, Radierung und Lithografie einsetzte.
Bedeutung und internationale Anerkennung erlangte Tag als Exlibris-Künstler. Seine puristisch wirkenden, typografisch dominierten Arbeiten stehen in der Tradition der Exlibriskunst des 18. Jahrhunderts und basieren fast ausschließlich auf Letter und Ars scribendi. Typisch für seine Bucheignerzeichen sind Spiegelungen, umkehrgleiche Dopplungen, Verschränkungen, Monogrammierungen und die Kombination der Buchstaben mit stilisierten floralen Motiven. Tag war sowohl für Privatpersonen als auch Institutionen tätig, insbesondere bediente er internationale Sammlerkreise. Mit einem Nachlass von ca. 8000 Exlibris zählte er zu den produktivsten deutschen Exlibriskünstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[1] 1990 druckte er seine letzten Exlibris, 1995 die letzte Neujahrsgrafik.
Das Fotografieren ist Teil der Beschreibung.
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PLM. 350 Exlibris auf Namen, verschiedene Themen, Flachdruck, teilweise signiert / monogrammiert.
Die Formate sind vielfältig, das größte 70 x 55 mm, das kleinste 20 x 30 mm. Originalexemplare, keine Replikate, alle in einem ordentlichen bis guten Zustand, aufgeklebt. Auch verschiedene Varianten desselben Exlibris.
Gerhard Tag (* 2. Juli 1921 in Leipzig; † 3. September 1997 in Berlin) war ein deutscher Grafiker und Exlibriskünstler.
Leben und Werk
Tag besuchte von 1927 bis 1935 in Leipzig-Möckern die Volksschule und absolvierte von 1936 bis 1940 in Leipzig bei Giesecke & Devrient eine Lehre als Kartonkupferstecher. Daneben besuchte er bei Bruno Heroux, Alfons Schneider (1890–1947) und Hans Soltmann Abendkurse in Typographie und Anatomie an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. Trotz Schwerhörigkeit musste er von 1941 bis 1943 als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teilnehmen. 1944 studierte er an der Akademie, bis er im selben Jahr erneut eingezogen wurde. Im April 1945 wurde er in Rumänien verwundet und geriet in Kriegsgefangenschaft. Im Spitallager Titu fertigte er 1945/1946 etwa 50 Entwürfe für Exlibris.
1946 wurde Tag Mitglied einer der Vorgängerorganisationen des Verbands Bildender Künstler der DDR, dem er bis 1990 angehörte. Von 1947 bis 1949 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Meisterklasse Schrift und Gebrauchsgraphik von Egon Pruggmayer. Er nahm Kontakt zum Graphik-Verleger Heinrich Mock auf, der 1949 anlässlich des Goethe-Jubiläums eine Mappe mit sechs typographisch/kalligrafisch gestalteten Blättern herausgab. Von 1949 bis 1951 arbeitete Tag freischaffend in Leipzig. 1951 studierte er im Sommersemester bei Kurt Tillessen (1899–1952) und Heinrich Ilgenfritz an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Danach arbeitete er bis 1954 in Berlin als Hausgrafiker des Verlags Junge Welt. Ab 1955 war er in Berlin freiberuflich als Grafiker tätig. Neben Junge Welt arbeitete er nun auch für andere Verlage wie Neues Leben und Dietz. Er fertigte verschiedene gebrauchsgrafische Arbeiten an. Im Bereich Buchgrafik schuf er insbesondere Landkarten und technische Zeichnungen, die auf Vor- und Nachsatzpapieren erschienen oder als Buchillustrationen (u. a. Ausgrabungen auf vier Kontinenten von Hans-Dietrich Kahlke 1967 im Urania-Verlag). Zu seinem Gesamtwerk gehören weiterhin Ephemera, bei denen er verschiedene Techniken wie Holz- und Linolschnitt, Holz- und Kupferstich, Radierung und Lithografie einsetzte.
Bedeutung und internationale Anerkennung erlangte Tag als Exlibris-Künstler. Seine puristisch wirkenden, typografisch dominierten Arbeiten stehen in der Tradition der Exlibriskunst des 18. Jahrhunderts und basieren fast ausschließlich auf Letter und Ars scribendi. Typisch für seine Bucheignerzeichen sind Spiegelungen, umkehrgleiche Dopplungen, Verschränkungen, Monogrammierungen und die Kombination der Buchstaben mit stilisierten floralen Motiven. Tag war sowohl für Privatpersonen als auch Institutionen tätig, insbesondere bediente er internationale Sammlerkreise. Mit einem Nachlass von ca. 8000 Exlibris zählte er zu den produktivsten deutschen Exlibriskünstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[1] 1990 druckte er seine letzten Exlibris, 1995 die letzte Neujahrsgrafik.
Das Fotografieren ist Teil der Beschreibung.
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