Katō Harusada Nezumi-Shino Teeschale – Zeitgenössischer Mino-Künstler arbeitet in der historischen - Porzellan - Katō Harusada - Japan - Shōwa Zeit (1926-1989)





Käuferschutz auf Catawiki
Ihre Zahlung wird von uns sicher verwahrt, bis Sie Ihr Objekt erhalten.Details ansehen
Trustpilot 4.4 | 123253 Bewertungen
Auf Trustpilot als hervorragend bewertet.
Katō Harusada Nezumi-Shino Teeschale, eine zeitgenössische Mino-Porzellanarbeit in Shino-Glasur mit Nezumi-Shino Muster, Höhe 8 cm, Durchmesser 13 cm, Japan, Shōwa-Periode (1926–1989), in hervorragendem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
– Katō Harusada, aktiver Mino-Keramiker, spezialisiert auf Shino-Glasuren – Nezumi-Shino (Mäuse-Grau-Shino) mit charakteristischem Asche-Widerstandsmuster – Teezubehörgröße: Höhe 8,0 cm, Durchmesser 13,0 cm
Zusammenfassung: Dies ist eine nezumi-shino-Teeschale von Katō Harusada, einem zeitgenössischen Töpfer, der in Mino (Präfektur Gifu) arbeitet, dem historischen Zentrum der Shino-Keramikproduktion. Shino gehört zu den angesehensten Keramiktraditionen Japans, geprägt durch eine dicke feldspathische weiße Glasur, die oft die warme orangefarbene Tonerde darunter sichtbar macht. Nezumi-shino – ‚Mäusegrau-Shino‘ – ist eine technische Variante, bei der eisenhaltiger Ton vor dem Glasieren aufgetragen wird, was dunkle Muster gegen die milchige Oberfläche erzeugt. Die Schale befindet sich in ausgezeichnetem Zustand und zeigt eine gekonnte Beherrschung des bekanntlich launischen Shino-Brandprozesses.
Die Mino-Region in Zentraljapan hat die japanische Teekeramik über mehr als vier Jahrhunderte geprägt. Während der Momoyama-Zeit (1568–1600), als die Teezeremonie unter Meistern wie Sen no Rikyū ihren ästhetischen Höhepunkt erreichte, produzierten Mino-Ofenöfen einige der bekanntesten japanischen Keramiken: Shino, Oribe, Yellow Seto. Diese Stile brachen entschieden mit den zuvor bevorzugten feinen chinesischen Keramiken und setzten auf Asymmetrie, Spontaneität und die Schönheit der scheinbaren Unvollkommenheit – Konzepte, die zentral für die Wabi-Sabi-Philosophie sind. Shino-Keramik, mit ihrer dicken, weichen Glasur und dem subtilen orangefarbenen 'Feuer'-Ton, bei dem die Tonerde durchscheint, wurde zum Synonym für diesen ästhetischen Wandel.
Nezumi-shino stellt eine anspruchsvolle Weiterentwicklung innerhalb der Shino-Familie dar. Töpfer bedecken Teile des ungebrannten Gefäßes mit einem eisenhaltigen Slip und tragen dann die weiße Shino-Glasur auf. Beim Brennen widersteht der Eisen-Slip der Glasur und erzeugt grau-schwarze Muster mit weichen, organischen Kanten, wo die beiden Oberflächen aufeinandertreffen. Die Technik erfordert präzises Timing und ein tiefgehendes Verständnis dafür, wie Ton, Slip und Glasur bei hohen Temperaturen interagieren. Zu wenig Eisen lässt das Muster verschwinden; zu viel verhindert, dass die Glasur ihre charakteristische Tiefe und Transluzenz entfaltet.
Katō Harusada arbeitet innerhalb dieser anspruchsvollen Tradition, indem er in Reduktionsöfen brennt, die die Atmosphäre mit Sauerstoff berauben und so die Eisenoxide in Ton und Slip in wärmere Töne verschieben. Die resultierende Teeschale zeigt die Merkmale eines erfahrenen Shino-Arbeitsstücks: einen massiven Fuß, der bequem in der Hand liegt, Wandstärken, die die Hitze speichern, ohne die Hand zu verbrennen, und eine glasierte Oberfläche, die zur Nahaufnahme einlädt. Das nezumi-shino-Muster erscheint hier als abstrakte Pinselstriche – dunkle Formen, die aus dem milchigen Grund hervortreten und in ihn zurückweichen, wodurch eine visuelle Bewegung um den Umfang der Schale entsteht.
Für Sammler bietet dieses Stück mehrere interessante Aspekte. Es stellt eine lebendige Verbindung zu einer der großen japanischen Keramiktraditionen dar, hergestellt von einem zeitgenössischen Töpfer, der historische Techniken gemeistert hat, ohne lediglich Museumsexemplare zu kopieren. Die Teeschale funktioniert wunderbar für ihren vorgesehenen Zweck – sei es für die formelle Teezeremonie oder den täglichen Genuss von Matcha – aber sie belohnt ebenso die Betrachtung als skulpturales Objekt. Im europäischen Kontext haben japanische Teeschalen eine Wertschätzung gefunden, die weit über Teeliebhaber hinausgeht: Ihre unregelmäßigen Formen, subtilen Glasuren und haptischen Reize sprechen für ein breiteres Interesse an Studio-Keramik und Handwerkskunst.
Die Präsentation kann so einfach sein wie ein Holzständer (kurodana) oder ein unauffälliges Regal, das die Form und Oberfläche der Schale aus verschiedenen Blickwinkeln schätzen lässt. Das warme orangefarbene Tonmaterial, das durch die Glasur schimmert, die sanften Abstufungen in den nezumi-shino-Mustern, die fingerabgenutzte Glätte des Fußes – diese Details offenbaren sich langsam und belohnen wiederholtes Betrachten.
Versand & Bearbeitung Wir versenden weltweit per DHL oder EMS mit Vollversicherung und Sendungsverfolgung. Professionelle Verpackung sorgt für eine sichere Ankunft; Kombiversand für mehrere Gewinne möglich. Lokale Zollgebühren gehen zu Lasten des Käufers.
Verkäufergarantie
Wir sind auf authentische japanische Keramik spezialisiert und garantieren die Echtheit dieses Stücks. Fragen sind willkommen – wir antworten innerhalb von 24 Stunden.
1228
Der Verkäufer stellt sich vor
– Katō Harusada, aktiver Mino-Keramiker, spezialisiert auf Shino-Glasuren – Nezumi-Shino (Mäuse-Grau-Shino) mit charakteristischem Asche-Widerstandsmuster – Teezubehörgröße: Höhe 8,0 cm, Durchmesser 13,0 cm
Zusammenfassung: Dies ist eine nezumi-shino-Teeschale von Katō Harusada, einem zeitgenössischen Töpfer, der in Mino (Präfektur Gifu) arbeitet, dem historischen Zentrum der Shino-Keramikproduktion. Shino gehört zu den angesehensten Keramiktraditionen Japans, geprägt durch eine dicke feldspathische weiße Glasur, die oft die warme orangefarbene Tonerde darunter sichtbar macht. Nezumi-shino – ‚Mäusegrau-Shino‘ – ist eine technische Variante, bei der eisenhaltiger Ton vor dem Glasieren aufgetragen wird, was dunkle Muster gegen die milchige Oberfläche erzeugt. Die Schale befindet sich in ausgezeichnetem Zustand und zeigt eine gekonnte Beherrschung des bekanntlich launischen Shino-Brandprozesses.
Die Mino-Region in Zentraljapan hat die japanische Teekeramik über mehr als vier Jahrhunderte geprägt. Während der Momoyama-Zeit (1568–1600), als die Teezeremonie unter Meistern wie Sen no Rikyū ihren ästhetischen Höhepunkt erreichte, produzierten Mino-Ofenöfen einige der bekanntesten japanischen Keramiken: Shino, Oribe, Yellow Seto. Diese Stile brachen entschieden mit den zuvor bevorzugten feinen chinesischen Keramiken und setzten auf Asymmetrie, Spontaneität und die Schönheit der scheinbaren Unvollkommenheit – Konzepte, die zentral für die Wabi-Sabi-Philosophie sind. Shino-Keramik, mit ihrer dicken, weichen Glasur und dem subtilen orangefarbenen 'Feuer'-Ton, bei dem die Tonerde durchscheint, wurde zum Synonym für diesen ästhetischen Wandel.
Nezumi-shino stellt eine anspruchsvolle Weiterentwicklung innerhalb der Shino-Familie dar. Töpfer bedecken Teile des ungebrannten Gefäßes mit einem eisenhaltigen Slip und tragen dann die weiße Shino-Glasur auf. Beim Brennen widersteht der Eisen-Slip der Glasur und erzeugt grau-schwarze Muster mit weichen, organischen Kanten, wo die beiden Oberflächen aufeinandertreffen. Die Technik erfordert präzises Timing und ein tiefgehendes Verständnis dafür, wie Ton, Slip und Glasur bei hohen Temperaturen interagieren. Zu wenig Eisen lässt das Muster verschwinden; zu viel verhindert, dass die Glasur ihre charakteristische Tiefe und Transluzenz entfaltet.
Katō Harusada arbeitet innerhalb dieser anspruchsvollen Tradition, indem er in Reduktionsöfen brennt, die die Atmosphäre mit Sauerstoff berauben und so die Eisenoxide in Ton und Slip in wärmere Töne verschieben. Die resultierende Teeschale zeigt die Merkmale eines erfahrenen Shino-Arbeitsstücks: einen massiven Fuß, der bequem in der Hand liegt, Wandstärken, die die Hitze speichern, ohne die Hand zu verbrennen, und eine glasierte Oberfläche, die zur Nahaufnahme einlädt. Das nezumi-shino-Muster erscheint hier als abstrakte Pinselstriche – dunkle Formen, die aus dem milchigen Grund hervortreten und in ihn zurückweichen, wodurch eine visuelle Bewegung um den Umfang der Schale entsteht.
Für Sammler bietet dieses Stück mehrere interessante Aspekte. Es stellt eine lebendige Verbindung zu einer der großen japanischen Keramiktraditionen dar, hergestellt von einem zeitgenössischen Töpfer, der historische Techniken gemeistert hat, ohne lediglich Museumsexemplare zu kopieren. Die Teeschale funktioniert wunderbar für ihren vorgesehenen Zweck – sei es für die formelle Teezeremonie oder den täglichen Genuss von Matcha – aber sie belohnt ebenso die Betrachtung als skulpturales Objekt. Im europäischen Kontext haben japanische Teeschalen eine Wertschätzung gefunden, die weit über Teeliebhaber hinausgeht: Ihre unregelmäßigen Formen, subtilen Glasuren und haptischen Reize sprechen für ein breiteres Interesse an Studio-Keramik und Handwerkskunst.
Die Präsentation kann so einfach sein wie ein Holzständer (kurodana) oder ein unauffälliges Regal, das die Form und Oberfläche der Schale aus verschiedenen Blickwinkeln schätzen lässt. Das warme orangefarbene Tonmaterial, das durch die Glasur schimmert, die sanften Abstufungen in den nezumi-shino-Mustern, die fingerabgenutzte Glätte des Fußes – diese Details offenbaren sich langsam und belohnen wiederholtes Betrachten.
Versand & Bearbeitung Wir versenden weltweit per DHL oder EMS mit Vollversicherung und Sendungsverfolgung. Professionelle Verpackung sorgt für eine sichere Ankunft; Kombiversand für mehrere Gewinne möglich. Lokale Zollgebühren gehen zu Lasten des Käufers.
Verkäufergarantie
Wir sind auf authentische japanische Keramik spezialisiert und garantieren die Echtheit dieses Stücks. Fragen sind willkommen – wir antworten innerhalb von 24 Stunden.
1228

