Figur - Heiliger Christophorus mit Jesuskind - 41 cm - NO RESERVE - Holz






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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Holzfigur Handgeschnitzt, wohl 20. Jahrhundert.
Die abgebildete Skulptur stellt den Heiligen Christophorus dar.
Christophorus ist der Schutzpatron der Reisenden und wird oft als bärtiger Riese dargestellt, der das Jesuskind auf seinen Schultern über einen Fluss trägt.
Die Legende besagt, dass Christophorus, ursprünglich Reprobus genannt, dem mächtigsten Herrscher dienen wollte und schließlich Jesus Christus als solchen erkannte.
Er diente Christus, indem er Reisende über einen gefährlichen Fluss trug, und als er das Jesuskind trug, wurde es so schwer, dass er die Last der ganzen Welt auf seinen Schultern spürte.
Sein Gedenktag ist der 25. Juli (in Deutschland der 24. Juli), und er gehört zu den vierzehn Nothelfern, die bei verschiedenen Nöten angerufen werden.
Christophorus wird auch gegen unvorbereiteten Tod, Feuer- und Wassergefahren, Dürre, Unwetter, Hagel sowie bei Augenleiden und Zahnschmerzen angerufen.
Schutzheiliger der Reisenden
Der hl. Christophorus wird oft als bärtiger Riese dargestellt, der das Jesuskind auf seinen Schultern über einen Fluss trägt. Auf den Fingerspitzen hält das Jesuskind die Weltkugel, als würde es mit einem Ball spielen. Der östlichen Legende nach soll der wahre Name des Heiligen, der am 25. Juli in Samo, in Lykien, das Martyrium erlitt, Reprobus gewesen sein. Reprebus war ein Riese, der dem mächtigsten aller Könige dienen wollte. Als er diesen gefunden zu haben glaubte, trat er in seinen Dienst. Eines Tages aber sah er, wie sich der König beim Hören eines Spielmannsliedes bei der Nennung des Teufels bekreuzigte. Da er also zugeben musste, sich vor dem Teufel zu fürchten, machte sich Reprebus auf die Suche nach einem noch mächtigeren König. Er fand ihn schon bald in der Gestalt eines schwarzen Ritters, und stellte sich in seinen Dienst. Als sie aber einmal auf ihrem Weg an einem Kreuz vorbeikamen, sah er, wie der Teufel erschrocken auswich und einen großen Bogen darum machte. Da verließ Reprobus auch ihn und machte sich auf die Suche nach dem noch mächtigeren Jesus Christus. Nach langem Suchen begegneter er einem Einsiedler, der ihm bestätigte, dass Christus wirklich der mächtigste Herrscher sei und er ihm dienen könne, indem er anstelle des Fährmanns Reisende auf seinem Rücken über einen gefährlichen Fluss trug. Darüber werde sich Christus so freuen, dass er ihm eines Tages erscheinen würde. Eines Nachts hörte Reprobus eine rufende Kinderstimme und sah ein Kind, das ans andere Ufer hinübergetragen werden wollte. Und dann geschah das Unfassbare: Je weiter er sich mit dem Kind auf den Schultern in den tosenden Fluss hinauswagte, umso schwerer wurde die Last, und das Wasser stieg so sehr, dass er fast zu ertrinken glaubte. Als er endlich das Ufer erreichte, verriet ihm das Kind, dass er in Wahrheit Jesus und somit die Last der ganzen Welt auf seinen Schulter getragen hatte. „Du hast Christus getragen, und von nun an sollst du Christophorus heißen,“, sagte es ihm. Dieses Motiv wurde nicht nur in der Kunst häufig übernommen, sondern hat Christophorus auch zum Schutzheiligen der Pilger und Reisenden gemacht.
Der Heilige mit dem Hundskopf
Im Osten wird der hl. Christophorus meist als Riese mit Hundskopf dargestellt, wie Ikonen in Sankt Petersburg und Sophia beweisen. Die Darstellung des Heiligen als Kynokephale (hundsköpfiges Wesen) spricht für die These, dass dieser Kult im hellenistisch-ägyptischen Bereich entstanden sein könnte, mit klarem Verweis auf den altägyptischen Anubiskult. Weitaus plausibler aber ist eine andere Hypothese: demnach hätte sich der Riese für die römische Armee anwerben lassen und sich unter dem Namen Christophorus zum Christentum bekehrt. Wegen seines Bekehrungswerkes verhaftet und vor den Richter geschleppt, habe er dennoch nicht von seinem Glauben abgelassen: Er wurde zum Tode verurteilt und enthauptet. Christophorus, der „Christusträger“; hat Christus also tatsächlich bis zum Martyrium im Herzen getragen – wie der Esel Christus am Palmsonntag nach Jerusalem getragen hat. Aus diesem Grund soll sich der Brauch durchgesetzt haben, Christophorus mit einem Eselskopf darzustellen, aus dem dann später ein Hundskopf geworden ist: eine Ikonographie also, die nicht auf heidnische Kulturen zurückzuführen ist, sondern sich im Schoß des Christentums entwickelt hat.
Nothelfer bei Augenleiden
Der Legenda Aurea zufolge soll Christophorus in Samo, in Lykien, das Martyrium erlitten haben. Der Heilige wurde mit eisernen Ruten geschlagen und mit glühendem Metall traktiert – doch er blieb unversehrt. Nicht einmal die auf ihn abgefeuerten Pfeile konnten ihm etwas anhaben, sie blieben einfach in der Luft stehen – einer aber traf den König ins Auge, so dass er erblindete. Da befahl der König, Christophorus das Haupt abzuschlagen, doch bevor er starb, konnte er noch zum König sagen: „Bestreiche dein Auge mit meinem Blut, so wirst du dein Augenlicht zurückerlangen!“ Der König tat wie ihm geheißen, konnte wieder sehen und bekehrte sich. Seither wird der hl. Christophorus auch angerufen, Augenkrankheiten zu heilen.
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Holzfigur Handgeschnitzt, wohl 20. Jahrhundert.
Die abgebildete Skulptur stellt den Heiligen Christophorus dar.
Christophorus ist der Schutzpatron der Reisenden und wird oft als bärtiger Riese dargestellt, der das Jesuskind auf seinen Schultern über einen Fluss trägt.
Die Legende besagt, dass Christophorus, ursprünglich Reprobus genannt, dem mächtigsten Herrscher dienen wollte und schließlich Jesus Christus als solchen erkannte.
Er diente Christus, indem er Reisende über einen gefährlichen Fluss trug, und als er das Jesuskind trug, wurde es so schwer, dass er die Last der ganzen Welt auf seinen Schultern spürte.
Sein Gedenktag ist der 25. Juli (in Deutschland der 24. Juli), und er gehört zu den vierzehn Nothelfern, die bei verschiedenen Nöten angerufen werden.
Christophorus wird auch gegen unvorbereiteten Tod, Feuer- und Wassergefahren, Dürre, Unwetter, Hagel sowie bei Augenleiden und Zahnschmerzen angerufen.
Schutzheiliger der Reisenden
Der hl. Christophorus wird oft als bärtiger Riese dargestellt, der das Jesuskind auf seinen Schultern über einen Fluss trägt. Auf den Fingerspitzen hält das Jesuskind die Weltkugel, als würde es mit einem Ball spielen. Der östlichen Legende nach soll der wahre Name des Heiligen, der am 25. Juli in Samo, in Lykien, das Martyrium erlitt, Reprobus gewesen sein. Reprebus war ein Riese, der dem mächtigsten aller Könige dienen wollte. Als er diesen gefunden zu haben glaubte, trat er in seinen Dienst. Eines Tages aber sah er, wie sich der König beim Hören eines Spielmannsliedes bei der Nennung des Teufels bekreuzigte. Da er also zugeben musste, sich vor dem Teufel zu fürchten, machte sich Reprebus auf die Suche nach einem noch mächtigeren König. Er fand ihn schon bald in der Gestalt eines schwarzen Ritters, und stellte sich in seinen Dienst. Als sie aber einmal auf ihrem Weg an einem Kreuz vorbeikamen, sah er, wie der Teufel erschrocken auswich und einen großen Bogen darum machte. Da verließ Reprobus auch ihn und machte sich auf die Suche nach dem noch mächtigeren Jesus Christus. Nach langem Suchen begegneter er einem Einsiedler, der ihm bestätigte, dass Christus wirklich der mächtigste Herrscher sei und er ihm dienen könne, indem er anstelle des Fährmanns Reisende auf seinem Rücken über einen gefährlichen Fluss trug. Darüber werde sich Christus so freuen, dass er ihm eines Tages erscheinen würde. Eines Nachts hörte Reprobus eine rufende Kinderstimme und sah ein Kind, das ans andere Ufer hinübergetragen werden wollte. Und dann geschah das Unfassbare: Je weiter er sich mit dem Kind auf den Schultern in den tosenden Fluss hinauswagte, umso schwerer wurde die Last, und das Wasser stieg so sehr, dass er fast zu ertrinken glaubte. Als er endlich das Ufer erreichte, verriet ihm das Kind, dass er in Wahrheit Jesus und somit die Last der ganzen Welt auf seinen Schulter getragen hatte. „Du hast Christus getragen, und von nun an sollst du Christophorus heißen,“, sagte es ihm. Dieses Motiv wurde nicht nur in der Kunst häufig übernommen, sondern hat Christophorus auch zum Schutzheiligen der Pilger und Reisenden gemacht.
Der Heilige mit dem Hundskopf
Im Osten wird der hl. Christophorus meist als Riese mit Hundskopf dargestellt, wie Ikonen in Sankt Petersburg und Sophia beweisen. Die Darstellung des Heiligen als Kynokephale (hundsköpfiges Wesen) spricht für die These, dass dieser Kult im hellenistisch-ägyptischen Bereich entstanden sein könnte, mit klarem Verweis auf den altägyptischen Anubiskult. Weitaus plausibler aber ist eine andere Hypothese: demnach hätte sich der Riese für die römische Armee anwerben lassen und sich unter dem Namen Christophorus zum Christentum bekehrt. Wegen seines Bekehrungswerkes verhaftet und vor den Richter geschleppt, habe er dennoch nicht von seinem Glauben abgelassen: Er wurde zum Tode verurteilt und enthauptet. Christophorus, der „Christusträger“; hat Christus also tatsächlich bis zum Martyrium im Herzen getragen – wie der Esel Christus am Palmsonntag nach Jerusalem getragen hat. Aus diesem Grund soll sich der Brauch durchgesetzt haben, Christophorus mit einem Eselskopf darzustellen, aus dem dann später ein Hundskopf geworden ist: eine Ikonographie also, die nicht auf heidnische Kulturen zurückzuführen ist, sondern sich im Schoß des Christentums entwickelt hat.
Nothelfer bei Augenleiden
Der Legenda Aurea zufolge soll Christophorus in Samo, in Lykien, das Martyrium erlitten haben. Der Heilige wurde mit eisernen Ruten geschlagen und mit glühendem Metall traktiert – doch er blieb unversehrt. Nicht einmal die auf ihn abgefeuerten Pfeile konnten ihm etwas anhaben, sie blieben einfach in der Luft stehen – einer aber traf den König ins Auge, so dass er erblindete. Da befahl der König, Christophorus das Haupt abzuschlagen, doch bevor er starb, konnte er noch zum König sagen: „Bestreiche dein Auge mit meinem Blut, so wirst du dein Augenlicht zurückerlangen!“ Der König tat wie ihm geheißen, konnte wieder sehen und bekehrte sich. Seither wird der hl. Christophorus auch angerufen, Augenkrankheiten zu heilen.
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