Alfred Auerbach (1912–1980) - Berlin Westhafen





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Alfred Auerbach (1912–1980) schuf ein Originalwerk in Mischtechnik mit dem Titel Berlin Westhafen aus dem Jahr 1959, handsigniert, verkauft mit Rahmen, neо‑Expressionismus, 68 × 48 cm, Deutschland, Zeitraum 1950–1960, Zustand gut bis befriedigend.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Dieses eindrucksvolle Stadtbild von Alfred Auerbach (1912–1980) trägt den Titel Studie zu Westhafen und stammt aus den Jahren 1959–1960, einer Zeit, in der der Künstler aktiv die Nachkriegsveränderungen Berlins festhielt. Ausgeführt in Mischtechnik zeigt die Komposition eine markante Industrielandschaft, die wahrscheinlich den Berliner Westhafen, einen bedeutenden Logistik-Hub in der Hauptstadt, darstellt. Die starke lineare Perspektive der Eisenbahnlinien führt den Betrachter tief in die Bildfläche, eingerahmt von dunklen architektonischen Strukturen. Im Hintergrund ragen stilisierte Schornsteine und Industriegebäude in sanften Violett-, Ocker- und Grautönen auf, wodurch eine Stimmung entsteht, die sowohl nachdenklich als auch strukturiert wirkt.
Alfred Auerbach war ein deutscher Maler und Kunsthistoriker, geboren 1912 in Rostock und später in West-Berlin ansässig. Er lebte und arbeitete im intellektuellen Milieu Berlins nach dem Krieg, teilte sich eine Wohnung mit bekannten Persönlichkeiten wie dem ins Exil gegangenen Expressionisten Fritz Ascher. Obwohl er weniger bekannt ist als einige seiner Zeitgenossen, sind Auerbachs Werke historisch aufschlussreich und verbinden dokumentarischen Realismus mit expressionistischer Sensibilität.
Sein ästhetisches Empfinden steht im Dialog mit Künstlern wie Max Beckmann, Ludwig Meidner, Karl Hofer, Werner Heldt, Hans Tombrock und George Grosz und zeigt Ähnlichkeiten mit Bewegungen wie der Neuen Sachlichkeit und dem Nachkrieg-Industrie-Realismus. Die tonale Kontrolle und atmosphärische Fokussierung in diesem Werk rufen Parallelen zu Zeitgenossen wie Bernhard Heisig, Hans Grundig, Curt Querner, Wilhelm Lachnit und Rudolf Schlichter hervor. Auerbachs analytischer Blick, geprägt durch seinen Hintergrund als Kunsthistoriker, verbindet seinen Ansatz mit eher meditativen urbanen Beobachtern wie Otto Dix, Jeanne Mammen, Walter Gramatté und Conrad Felixmüller.
Diese Arbeit teilt auch eine reflektierende Sensibilität mit Künstlern wie Paul Citroen, Christian Schad, Josef Scharl, Heinrich Ehmsen, Peter Zadek und Helmut Kolle. Auerbachs zurückhaltende, aber ausdrucksstarke Farbpalette könnte Betrachter an die ruhige psychologische Tiefe erinnern, die in den Werken von Eduard Bargheer, Ernst Fritsch und Ewald Mataré zu finden ist. Obwohl er keiner formellen Gruppe angehörte, resoniert seine Praxis mit den breiteren deutschen Nachkriegsmalerkreisen und städtischen Dokumentaristen jener Zeit.
Bedingung
Insgesamt fair bis gut. Die Arbeit zeigt deutliche Anzeichen von Alter und vorheriger Behandlung, einschließlich sichtbarer Vergilbung, leichter Verfärbung, geringfügigem Kantenverschleiß sowie einiger kleiner Schnitte und Falten. Trotz dessen bleibt das Papier strukturell intakt und die Farben sind noch lebendig, wobei das Bild eine starke visuelle Präsenz und Charakter aufweist, der mit seinem Alter übereinstimmt.
Dieses eindrucksvolle Stadtbild von Alfred Auerbach (1912–1980) trägt den Titel Studie zu Westhafen und stammt aus den Jahren 1959–1960, einer Zeit, in der der Künstler aktiv die Nachkriegsveränderungen Berlins festhielt. Ausgeführt in Mischtechnik zeigt die Komposition eine markante Industrielandschaft, die wahrscheinlich den Berliner Westhafen, einen bedeutenden Logistik-Hub in der Hauptstadt, darstellt. Die starke lineare Perspektive der Eisenbahnlinien führt den Betrachter tief in die Bildfläche, eingerahmt von dunklen architektonischen Strukturen. Im Hintergrund ragen stilisierte Schornsteine und Industriegebäude in sanften Violett-, Ocker- und Grautönen auf, wodurch eine Stimmung entsteht, die sowohl nachdenklich als auch strukturiert wirkt.
Alfred Auerbach war ein deutscher Maler und Kunsthistoriker, geboren 1912 in Rostock und später in West-Berlin ansässig. Er lebte und arbeitete im intellektuellen Milieu Berlins nach dem Krieg, teilte sich eine Wohnung mit bekannten Persönlichkeiten wie dem ins Exil gegangenen Expressionisten Fritz Ascher. Obwohl er weniger bekannt ist als einige seiner Zeitgenossen, sind Auerbachs Werke historisch aufschlussreich und verbinden dokumentarischen Realismus mit expressionistischer Sensibilität.
Sein ästhetisches Empfinden steht im Dialog mit Künstlern wie Max Beckmann, Ludwig Meidner, Karl Hofer, Werner Heldt, Hans Tombrock und George Grosz und zeigt Ähnlichkeiten mit Bewegungen wie der Neuen Sachlichkeit und dem Nachkrieg-Industrie-Realismus. Die tonale Kontrolle und atmosphärische Fokussierung in diesem Werk rufen Parallelen zu Zeitgenossen wie Bernhard Heisig, Hans Grundig, Curt Querner, Wilhelm Lachnit und Rudolf Schlichter hervor. Auerbachs analytischer Blick, geprägt durch seinen Hintergrund als Kunsthistoriker, verbindet seinen Ansatz mit eher meditativen urbanen Beobachtern wie Otto Dix, Jeanne Mammen, Walter Gramatté und Conrad Felixmüller.
Diese Arbeit teilt auch eine reflektierende Sensibilität mit Künstlern wie Paul Citroen, Christian Schad, Josef Scharl, Heinrich Ehmsen, Peter Zadek und Helmut Kolle. Auerbachs zurückhaltende, aber ausdrucksstarke Farbpalette könnte Betrachter an die ruhige psychologische Tiefe erinnern, die in den Werken von Eduard Bargheer, Ernst Fritsch und Ewald Mataré zu finden ist. Obwohl er keiner formellen Gruppe angehörte, resoniert seine Praxis mit den breiteren deutschen Nachkriegsmalerkreisen und städtischen Dokumentaristen jener Zeit.
Bedingung
Insgesamt fair bis gut. Die Arbeit zeigt deutliche Anzeichen von Alter und vorheriger Behandlung, einschließlich sichtbarer Vergilbung, leichter Verfärbung, geringfügigem Kantenverschleiß sowie einiger kleiner Schnitte und Falten. Trotz dessen bleibt das Papier strukturell intakt und die Farben sind noch lebendig, wobei das Bild eine starke visuelle Präsenz und Charakter aufweist, der mit seinem Alter übereinstimmt.

