Eine Holzskulptur - Dan - Elfenbeinküste (Ohne mindestpreis)






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Ein Holzkunstwerk, ein Dan-Mancala-Spielbrett aus der Elfenbeinküste, geschaffen von den Dan, Gewicht 5,5 kg, Zustand fair.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Ein Dan Mancala-Spielbrett aus Côte d'Ivoire, mit auf allen vier Seiten eingravierten Gesichtern, wobei die Gliedmaßen als Ständer dienen. Teilweise glänzende Patina; Anzeichen von ritueller Nutzung und Alter.
Dan Mancala Holzbrettspiele stammen von den Dan-Völkern des heutigen Liberia und Westkôte d’Ivoire, wo Brettspiele Teil des alltäglichen sozialen Lebens sowie der moralischen Erziehung und kognitiven Schulung sind. Mancala, bekannt unter verschiedenen lokalen Namen, ist nicht nur unterhaltsam, sondern fungiert als strukturiertes System zum Lehren von Berechnung, Weitblick, Gleichgewicht und sozialer Gegenseitigkeit. Das Holzbrett ist daher sowohl ein nützliches Objekt als auch ein materieller Ausdruck der Dan-Konzeptionen von Intelligenz, Ordnung und verkörpertem Wissen.
Dan Mancala Bretter werden typischerweise aus einem Stück Holz geschnitzt und bestehen aus zwei oder mehr Reihen flacher Vertiefungen, die mit strenger Symmetrie angeordnet sind. Die Form priorisiert funktionale Klarheit, da die Bewegung von Samen, Steinen oder Körnern über das Brett eher auf taktile Lesbarkeit als auf visuelle Verzierung angewiesen ist. Das Schnitzen ist oft zurückhaltend, obwohl einige Beispiele subtile zoomorphische oder anthropomorphe Elemente an den Enden oder entlang des Umfangs aufweisen. Diese Ergänzungen stören das Spiel nicht, sondern verorten das Brett innerhalb der breiteren Dan-Skulpturtraditionen.
Der Schwerpunkt auf Symmetrie und Wiederholung spiegelt eine konzeptuelle Übereinstimmung zwischen Spiel und sozialem Gleichgewicht wider. Mancala erfordert von den Spielern, Konsequenzen mehrere Züge im Voraus zu antizipieren, was Werte wie Geduld, strategische Zurückhaltung und Respekt vor etablierten Regeln stärkt. In der Dan-Gesellschaft werden solche Fähigkeiten eng mit der Kompetenz Erwachsener und moralischer Reife verbunden. Das Brett dient somit als pädagogische Oberfläche, durch die abstraktes Denken durch verkörperte Praxis gefördert wird.
Materialverschleiß ist ein entscheidender Bestandteil der Bedeutung des Objekts. Polierte Vertiefungen, weicher werdende Kanten und Oberflächenpatina entstehen durch langanhaltende Handhabung und wiederholtes Spielen. Diese Spuren weisen auf angesammelte Zeit und soziale Interaktion hin, nicht auf Verschlechterung. In manchen Kontexten haben ältere Bretter einen höheren Wert, weil ihre Oberflächen Generationen von Nutzung dokumentieren und das Objekt in familiäre oder gemeinschaftliche Kontinuität einordnen.
Obwohl Mancala-Bretter im strengen Sinne keine rituellen Objekte sind, existieren sie in einem kulturellen Umfeld, in dem alltägliche Aktivitäten nicht scharf von spirituellen oder ethischen Bereichen getrennt sind. Unter den Dan werden Intelligenz und Gelassenheit sowohl im sozialen Verhalten als auch im Maskenspiel bewundert. Das diszipliniert ausgeübte Denken durch Mancala resoniert mit breiteren Idealen kontrollierter Macht, einem zentralen Thema in der Ästhetik der Dan im Allgemeinen.
Im Museumskontext und in Katalogen werden Dan-Mancala-Bretter oft als ethnografische oder freizeitbezogene Artefakte klassifiziert und innerhalb der afrikanischen Kunstgeschichte marginalisiert. Solche Kategorisierungen verschleiern die konzeptuelle Strenge, die in ihrem Design und Gebrauch eingebettet ist. Wenn man sie im ursprünglichen sozialen Rahmen versteht, offenbaren diese Bretter eine skulpturale Logik, die auf Interaktion, Kognition und die Förderung relationaler Balance ausgerichtet ist, anstatt auf visuelle Präsentation.
Referenzen
Boone, Sylvia Ardyn. Radiance from the Waters: Ideals of Feminine Beauty in Mende Art. Yale University Press, 1986.
Fischer, Eberhard und Hans Himmelheber. Die Künste der Dan in Westafrika. Museum Rietberg Zürich, 1976.
Himmelheber, Hans. Die Kunst der Dan. Verlag Museum Rietberg, 1960.
Roberts, Allen F., und Mary Nooter Roberts. Ein Sinn für Wunder: Afrikanische Kunst aus der Sammlung Faletti. University of Washington Press, 1996.
Zaslavsky, Claudia. Afrika zählt: Zahl und Muster in der afrikanischen Kultur. Lawrence Hill Books, 1973.
CAB26980
Der Verkäufer stellt sich vor
Übersetzt mit Google ÜbersetzerEin Dan Mancala-Spielbrett aus Côte d'Ivoire, mit auf allen vier Seiten eingravierten Gesichtern, wobei die Gliedmaßen als Ständer dienen. Teilweise glänzende Patina; Anzeichen von ritueller Nutzung und Alter.
Dan Mancala Holzbrettspiele stammen von den Dan-Völkern des heutigen Liberia und Westkôte d’Ivoire, wo Brettspiele Teil des alltäglichen sozialen Lebens sowie der moralischen Erziehung und kognitiven Schulung sind. Mancala, bekannt unter verschiedenen lokalen Namen, ist nicht nur unterhaltsam, sondern fungiert als strukturiertes System zum Lehren von Berechnung, Weitblick, Gleichgewicht und sozialer Gegenseitigkeit. Das Holzbrett ist daher sowohl ein nützliches Objekt als auch ein materieller Ausdruck der Dan-Konzeptionen von Intelligenz, Ordnung und verkörpertem Wissen.
Dan Mancala Bretter werden typischerweise aus einem Stück Holz geschnitzt und bestehen aus zwei oder mehr Reihen flacher Vertiefungen, die mit strenger Symmetrie angeordnet sind. Die Form priorisiert funktionale Klarheit, da die Bewegung von Samen, Steinen oder Körnern über das Brett eher auf taktile Lesbarkeit als auf visuelle Verzierung angewiesen ist. Das Schnitzen ist oft zurückhaltend, obwohl einige Beispiele subtile zoomorphische oder anthropomorphe Elemente an den Enden oder entlang des Umfangs aufweisen. Diese Ergänzungen stören das Spiel nicht, sondern verorten das Brett innerhalb der breiteren Dan-Skulpturtraditionen.
Der Schwerpunkt auf Symmetrie und Wiederholung spiegelt eine konzeptuelle Übereinstimmung zwischen Spiel und sozialem Gleichgewicht wider. Mancala erfordert von den Spielern, Konsequenzen mehrere Züge im Voraus zu antizipieren, was Werte wie Geduld, strategische Zurückhaltung und Respekt vor etablierten Regeln stärkt. In der Dan-Gesellschaft werden solche Fähigkeiten eng mit der Kompetenz Erwachsener und moralischer Reife verbunden. Das Brett dient somit als pädagogische Oberfläche, durch die abstraktes Denken durch verkörperte Praxis gefördert wird.
Materialverschleiß ist ein entscheidender Bestandteil der Bedeutung des Objekts. Polierte Vertiefungen, weicher werdende Kanten und Oberflächenpatina entstehen durch langanhaltende Handhabung und wiederholtes Spielen. Diese Spuren weisen auf angesammelte Zeit und soziale Interaktion hin, nicht auf Verschlechterung. In manchen Kontexten haben ältere Bretter einen höheren Wert, weil ihre Oberflächen Generationen von Nutzung dokumentieren und das Objekt in familiäre oder gemeinschaftliche Kontinuität einordnen.
Obwohl Mancala-Bretter im strengen Sinne keine rituellen Objekte sind, existieren sie in einem kulturellen Umfeld, in dem alltägliche Aktivitäten nicht scharf von spirituellen oder ethischen Bereichen getrennt sind. Unter den Dan werden Intelligenz und Gelassenheit sowohl im sozialen Verhalten als auch im Maskenspiel bewundert. Das diszipliniert ausgeübte Denken durch Mancala resoniert mit breiteren Idealen kontrollierter Macht, einem zentralen Thema in der Ästhetik der Dan im Allgemeinen.
Im Museumskontext und in Katalogen werden Dan-Mancala-Bretter oft als ethnografische oder freizeitbezogene Artefakte klassifiziert und innerhalb der afrikanischen Kunstgeschichte marginalisiert. Solche Kategorisierungen verschleiern die konzeptuelle Strenge, die in ihrem Design und Gebrauch eingebettet ist. Wenn man sie im ursprünglichen sozialen Rahmen versteht, offenbaren diese Bretter eine skulpturale Logik, die auf Interaktion, Kognition und die Förderung relationaler Balance ausgerichtet ist, anstatt auf visuelle Präsentation.
Referenzen
Boone, Sylvia Ardyn. Radiance from the Waters: Ideals of Feminine Beauty in Mende Art. Yale University Press, 1986.
Fischer, Eberhard und Hans Himmelheber. Die Künste der Dan in Westafrika. Museum Rietberg Zürich, 1976.
Himmelheber, Hans. Die Kunst der Dan. Verlag Museum Rietberg, 1960.
Roberts, Allen F., und Mary Nooter Roberts. Ein Sinn für Wunder: Afrikanische Kunst aus der Sammlung Faletti. University of Washington Press, 1996.
Zaslavsky, Claudia. Afrika zählt: Zahl und Muster in der afrikanischen Kultur. Lawrence Hill Books, 1973.
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