Eine Holzskulptur - Dogon - Mali (Ohne mindestpreis)

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Dimitri André
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Eine Holzskulptur aus Mali der Dogon-Kultur zugeordnet, mit dem Titel A wood sculpture, Gewicht 2,1 kg, Maße 12 cm hoch und 31 cm tief, ohne Ständer verkauft und sich in fairem Zustand befindend.

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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Ein Dogon-Halsrest, gesammelt in der Region Bandiagra, Mali, in schlichter Form. Glänzende Patina; Gebrauchsspuren und Zeichen des Alters.

Dogon-Halsstützen, oder wie sie in der Literatur oft als Kopfstützen bezeichnet werden, nehmen eine besonders ambivalente Stellung in der westafrikanischen Materialkultur ein, da ihre Herstellung und Verwendung bei den Dogon im Mali nicht eindeutig durch ethnografische Feldforschung belegt sind. Archäologische und museumskundliche Dokumentationen zeigen, dass hölzerne Kopfstützen in der Region des Bandiagara-Klippenriffs gefunden wurden, die mit tiefen Begräbnishöhlen oberhalb der heutigen Dogon-Dörfer in Verbindung stehen. Fachleute schreiben die meisten dieser Funde jedoch den früheren Tellem-Bewohnern der Klippen zu, nicht den Dogon selbst. Ausgrabungen von Rogier Bedaux in solchen Höhlen ergaben Kopfstützen, die auf etwa das elfte bis vierzehnte Jahrhundert datiert werden, welche die Dogon später als alte Objekte beanspruchten, obwohl sie selbst im Alltag keine Kopfstützen mehr verwendeten. Nach Bedauxs Einschätzungen kommen Kopfstützen „nicht in dogonischen Kontexten vor“, was darauf hindeutet, dass das Vorhandensein solcher Objekte in der Region die Materialkultur der Tellem widerspiegelt, nicht jedoch eine dauerhafte Dogon-Tradition der Halsstützen.

Wenn diese Objekte in Museumssammlungen untersucht werden, werden sie typischerweise als geschnitzte Holzstützen mit sanft gewölbten Oberflächen beschrieben, die dazu dienen, den Kopf zu erhöhen. Einige Beispiele, die aus Kliffbestattungsstätten ausgegraben wurden, zeigen minimale Verzierung oder, in einer Minderheit der Fälle, geometrisch eingekerbte Motive. Weitere Exemplare mit vorspringenden Tierköpfen wurden beobachtet, die Formen ähneln, die auf Dogon-Bänken und Behältern zu finden sind, was dazu geführt hat, dass einige institutionelle Katalogisierer solche Stücke als „Dogon oder Tellem“ beschreiben, wenn Herkunft und Zuschreibung unsicher sind.

Die allgemeine funktionale Logik afrikanischer Kopfstützen oder Nackenstützen – um Frisuren zu bewahren, den Kopf über dem Boden zu heben und während des Schlafs festen Halt zu bieten – ist in ganz Subsahara-Afrika weit verbreitet dokumentiert. Während spezifische Feldberichte bei den Dogon als lebendige Praxis fehlen, deutet der Vergleich mit besser dokumentierten Traditionen an anderen Orten darauf hin, dass Objekte dieser Art sowohl pragmatisch als auch symbolisch aufgeladen waren, oft als persönliches Eigentum behalten wurden und mit der intimen Sphäre des Ruhens und Träumens verbunden sind. Das Zusammenstellen von Kopfstützen aus der Region Bandiagara, egal ob von Tellem stammt oder von den Dogon neu interpretiert wurde, weist auf eine lange Geschichte von Holzstützobjekten hin, die in lokale Kosmologien von Körper, Schlaf und Ahnenverehrung eingebettet sind.

Veröffentlichte Beispiele in bedeutenden Museumssammlungen, darunter mehrere vom Metropolitan Museum of Art und vom National Museum of African Art, veranschaulichen eine Bandbreite von Formen, die verschiedenen Urhebern zugeschrieben werden, sei es den Dogon-Machern oder früheren Klippenbewohnern. Dazu gehören zoomorphe Köpfe, die in die Stützstrukturen eingraviert sind, sowie Hinweise auf stilistische Kontinuität mit anderen geschnitzten Holzobjekten aus der Region, auch wenn direkte Belege für die Verwendung von Kopfhörern bei lebenden Dogon-Gemeinschaften in den ethnografischen Aufzeichnungen spärlich sind.

Referenzen:
Objektdaten der Smithsonian Institution für Kopfhilfen aus der Region Bandiagara.

Katalogeinträge des National Museum of African Art für Tellem-Kopfhocker.

Sammlungsaufzeichnungen des Metropolitan Museum of Art zu Dogon- und Dogon/Tellem-Kopfhockern.

Diskussion über den Kontext und die Spiritualität afrikanischer Kopfstützen im Kunsthandel und in Museumsbeschreibungen.

Kate Ezra, Kunst der Dogon, unveröffentlichter Manuskriptausschnitt über Nackenstützen.

CAB26962

Der Verkäufer stellt sich vor

Übersetzt mit Google Übersetzer

Ein Dogon-Halsrest, gesammelt in der Region Bandiagra, Mali, in schlichter Form. Glänzende Patina; Gebrauchsspuren und Zeichen des Alters.

Dogon-Halsstützen, oder wie sie in der Literatur oft als Kopfstützen bezeichnet werden, nehmen eine besonders ambivalente Stellung in der westafrikanischen Materialkultur ein, da ihre Herstellung und Verwendung bei den Dogon im Mali nicht eindeutig durch ethnografische Feldforschung belegt sind. Archäologische und museumskundliche Dokumentationen zeigen, dass hölzerne Kopfstützen in der Region des Bandiagara-Klippenriffs gefunden wurden, die mit tiefen Begräbnishöhlen oberhalb der heutigen Dogon-Dörfer in Verbindung stehen. Fachleute schreiben die meisten dieser Funde jedoch den früheren Tellem-Bewohnern der Klippen zu, nicht den Dogon selbst. Ausgrabungen von Rogier Bedaux in solchen Höhlen ergaben Kopfstützen, die auf etwa das elfte bis vierzehnte Jahrhundert datiert werden, welche die Dogon später als alte Objekte beanspruchten, obwohl sie selbst im Alltag keine Kopfstützen mehr verwendeten. Nach Bedauxs Einschätzungen kommen Kopfstützen „nicht in dogonischen Kontexten vor“, was darauf hindeutet, dass das Vorhandensein solcher Objekte in der Region die Materialkultur der Tellem widerspiegelt, nicht jedoch eine dauerhafte Dogon-Tradition der Halsstützen.

Wenn diese Objekte in Museumssammlungen untersucht werden, werden sie typischerweise als geschnitzte Holzstützen mit sanft gewölbten Oberflächen beschrieben, die dazu dienen, den Kopf zu erhöhen. Einige Beispiele, die aus Kliffbestattungsstätten ausgegraben wurden, zeigen minimale Verzierung oder, in einer Minderheit der Fälle, geometrisch eingekerbte Motive. Weitere Exemplare mit vorspringenden Tierköpfen wurden beobachtet, die Formen ähneln, die auf Dogon-Bänken und Behältern zu finden sind, was dazu geführt hat, dass einige institutionelle Katalogisierer solche Stücke als „Dogon oder Tellem“ beschreiben, wenn Herkunft und Zuschreibung unsicher sind.

Die allgemeine funktionale Logik afrikanischer Kopfstützen oder Nackenstützen – um Frisuren zu bewahren, den Kopf über dem Boden zu heben und während des Schlafs festen Halt zu bieten – ist in ganz Subsahara-Afrika weit verbreitet dokumentiert. Während spezifische Feldberichte bei den Dogon als lebendige Praxis fehlen, deutet der Vergleich mit besser dokumentierten Traditionen an anderen Orten darauf hin, dass Objekte dieser Art sowohl pragmatisch als auch symbolisch aufgeladen waren, oft als persönliches Eigentum behalten wurden und mit der intimen Sphäre des Ruhens und Träumens verbunden sind. Das Zusammenstellen von Kopfstützen aus der Region Bandiagara, egal ob von Tellem stammt oder von den Dogon neu interpretiert wurde, weist auf eine lange Geschichte von Holzstützobjekten hin, die in lokale Kosmologien von Körper, Schlaf und Ahnenverehrung eingebettet sind.

Veröffentlichte Beispiele in bedeutenden Museumssammlungen, darunter mehrere vom Metropolitan Museum of Art und vom National Museum of African Art, veranschaulichen eine Bandbreite von Formen, die verschiedenen Urhebern zugeschrieben werden, sei es den Dogon-Machern oder früheren Klippenbewohnern. Dazu gehören zoomorphe Köpfe, die in die Stützstrukturen eingraviert sind, sowie Hinweise auf stilistische Kontinuität mit anderen geschnitzten Holzobjekten aus der Region, auch wenn direkte Belege für die Verwendung von Kopfhörern bei lebenden Dogon-Gemeinschaften in den ethnografischen Aufzeichnungen spärlich sind.

Referenzen:
Objektdaten der Smithsonian Institution für Kopfhilfen aus der Region Bandiagara.

Katalogeinträge des National Museum of African Art für Tellem-Kopfhocker.

Sammlungsaufzeichnungen des Metropolitan Museum of Art zu Dogon- und Dogon/Tellem-Kopfhockern.

Diskussion über den Kontext und die Spiritualität afrikanischer Kopfstützen im Kunsthandel und in Museumsbeschreibungen.

Kate Ezra, Kunst der Dogon, unveröffentlichter Manuskriptausschnitt über Nackenstützen.

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Details

Ethnie/ Kultur
Dogon
Herkunftsland
Mali
Material
Holz
Sold with stand
Nein
Zustand
Angemessener Zustand
Titel des Kunstwerks
A wood sculpture
Höhe
12 cm
Tiefe
31 cm
Gewicht
2,1 kg
Verkauft von
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Verkaufte Objekte
99,44 %
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Rechtliche Informationen des Verkäufers

Unternehmen:
Jaenicke Njoya GmbH
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Adresse:
Jaenicke Njoya GmbH
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