Eine Holzskulptur - Nupe - Nigeria (Ohne mindestpreis)






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Eine Nupe-Holzskulptur aus Nigeria, in Bida gesammelt, mit Griff, 32 cm hoch, 15 cm breit, wiegt 1,2 kg und wird ohne Ständer in gutem Zustand verkauft.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Ein Nupe-Kopfhocker, gesammelt in Bida, Nigeria, mit einem Griff; und geometrische Muster, die um die Ränder und das Zentrum geschnitzt sind. Glänzende Patina; Gebrauchsspuren und Zeichen des Alters.
Nupe-Kopfhilfen sind geschnitzte Holzstützen, die mit dem Nupe-Volk Zentralnigerias verbunden sind und historisch als persönliches Möbelstück zum Ausruhen des Kopfes während des Schlafs oder der Ruhe verwendet werden. Sie gehören zu einem größeren Bestand afrikanischer Kopfhilfen, die utilitaristische Zwecke mit kulturell spezifischen Vorstellungen vom Körper, der Haltung und der persönlichen Verzierung verbinden. Unter den Nupe, deren künstlerische Traditionen besonders für feine Holzschnitzereien, Metallarbeiten und Textilproduktion bekannt sind, spiegeln Kopfhilfen einen nüchternen formalen Wortschatz wider, der sowohl von lokalen Ästhetiken als auch von langjährigen islamischen Einflüssen geprägt ist.
In ihrer Form sind Nupe-Kopfstützen typischerweise kompakt und aus einem einzigen Holzblock geschnitzt. Sie bestehen aus einer sanft gewölbten Oberseite, die dazu dient, den Nacken oder Hinterkopf zu stützen, unterstützt durch ein oder mehrere vertikale Elemente und eine stabile Basis. Der Schwerpunkt liegt auf Balance und Haltbarkeit, weniger auf aufwändiger Verzierung. Die Oberflächenbehandlung ist meist zurückhaltend, mit glatten Flächen und begrenzter geometrischer Gestaltung statt figürlicher Schnitzerei. Diese Zurückhaltung entspricht den breiteren künstlerischen Vorlieben der Nupe, die oft Abstraktion und Klarheit der Struktur über narrative Bildsprache stellen.
Funktionell erfüllte die Kopfstütze mehrere praktische Zwecke. Sie hob den Kopf über den Boden, verringerte den Kontakt mit Insekten und Schmutz und half, Frisuren zu bewahren, die soziale oder rituelle Bedeutung haben konnten. Die Haltung, die durch die Kopfstütze gefördert wird, stimmt auch mit Vorstellungen von Körperdisziplin und kontrolliertem Ruhen überein, die in vielen afrikanischen Gesellschaften verbreitet sind. In diesem Sinne vermittelt das Objekt zwischen Körper und Boden und markiert eine Schwelle zwischen Wach- und Schlafzustand. Vergleichbare Funktionen sind in ganz Subsahara-Afrika dokumentiert, und Nupe-Kopfstützen können als lokale Ausdrucksformen dieser weit verbreiteten Praxis verstanden werden, nicht als isolierte Erfindungen.
Im musealen Kontext werden Nupe-Kopfhocker meist als Werke des zwanzigsten Jahrhunderts katalogisiert, obwohl die Form selbst wahrscheinlich älter ist. Provenienzierte Exemplare sind relativ selten, und detaillierte ethnografische Berichte über ihre Verwendung sind begrenzt. Daher stützt sich die Interpretation oft auf stilistische Analysen, Vergleiche mit besser dokumentierten Kopfhockertraditionen in anderen Teilen Afrikas und auf breitere Studien zur Nupe-Materialkultur. Innerhalb von Sammlungen werden diese Objekte nicht wegen ihrer visuellen Komplexität geschätzt, sondern wegen ihrer reduzierten Form und der Einblicke, die sie in das Alltagsleben, die Körperpflege und die Ästhetik der Nützlichkeit bei den Nupe bieten.
Heute gesehen nehmen die Nupe-Kopfhilfen eine zweideutige Position zwischen Skulptur und Möbel ein. Ihr Maßstab und ihre Schlichtheit laden dazu ein, genau auf Proportion, Oberfläche und Berührung zu achten – Qualitäten, die mit modernistischen Sensibilitäten in Resonanz stehen, während sie gleichzeitig in spezifische kulturelle Praktiken eingebettet sind. Als katalogisierte Objekte lassen sie sich am besten nicht als isolierte Kunstwerke verstehen, sondern als Elemente einer gelebten Umgebung, die durch habitualen Gebrauch geprägt sind und in sozialen Normen bezüglich Ruhe, Hygiene und persönlicher Präsentation verwurzelt sind.
Referenzen
Brooklyn Museum, Sammlungsaufzeichnungen für Nupe-Kopfhocker, Holz, zwanzigstes Jahrhundert.
Frobenius, Leo, Die Stimme Afrikas, Studien zu den Kulturen Zentralnigerias.
Nadel, S. F., Ein schwarzes Byzantium: Das Königreich Nupe in Nigeria.
Sieber, Roy, und Walker, Roslyn Adele, Afrikanische Kunst im Kreislauf des Lebens.
Willett, Frank, Afrikanische Kunst: Eine Einführung.
CAB27962
Der Verkäufer stellt sich vor
Übersetzt mit Google ÜbersetzerEin Nupe-Kopfhocker, gesammelt in Bida, Nigeria, mit einem Griff; und geometrische Muster, die um die Ränder und das Zentrum geschnitzt sind. Glänzende Patina; Gebrauchsspuren und Zeichen des Alters.
Nupe-Kopfhilfen sind geschnitzte Holzstützen, die mit dem Nupe-Volk Zentralnigerias verbunden sind und historisch als persönliches Möbelstück zum Ausruhen des Kopfes während des Schlafs oder der Ruhe verwendet werden. Sie gehören zu einem größeren Bestand afrikanischer Kopfhilfen, die utilitaristische Zwecke mit kulturell spezifischen Vorstellungen vom Körper, der Haltung und der persönlichen Verzierung verbinden. Unter den Nupe, deren künstlerische Traditionen besonders für feine Holzschnitzereien, Metallarbeiten und Textilproduktion bekannt sind, spiegeln Kopfhilfen einen nüchternen formalen Wortschatz wider, der sowohl von lokalen Ästhetiken als auch von langjährigen islamischen Einflüssen geprägt ist.
In ihrer Form sind Nupe-Kopfstützen typischerweise kompakt und aus einem einzigen Holzblock geschnitzt. Sie bestehen aus einer sanft gewölbten Oberseite, die dazu dient, den Nacken oder Hinterkopf zu stützen, unterstützt durch ein oder mehrere vertikale Elemente und eine stabile Basis. Der Schwerpunkt liegt auf Balance und Haltbarkeit, weniger auf aufwändiger Verzierung. Die Oberflächenbehandlung ist meist zurückhaltend, mit glatten Flächen und begrenzter geometrischer Gestaltung statt figürlicher Schnitzerei. Diese Zurückhaltung entspricht den breiteren künstlerischen Vorlieben der Nupe, die oft Abstraktion und Klarheit der Struktur über narrative Bildsprache stellen.
Funktionell erfüllte die Kopfstütze mehrere praktische Zwecke. Sie hob den Kopf über den Boden, verringerte den Kontakt mit Insekten und Schmutz und half, Frisuren zu bewahren, die soziale oder rituelle Bedeutung haben konnten. Die Haltung, die durch die Kopfstütze gefördert wird, stimmt auch mit Vorstellungen von Körperdisziplin und kontrolliertem Ruhen überein, die in vielen afrikanischen Gesellschaften verbreitet sind. In diesem Sinne vermittelt das Objekt zwischen Körper und Boden und markiert eine Schwelle zwischen Wach- und Schlafzustand. Vergleichbare Funktionen sind in ganz Subsahara-Afrika dokumentiert, und Nupe-Kopfstützen können als lokale Ausdrucksformen dieser weit verbreiteten Praxis verstanden werden, nicht als isolierte Erfindungen.
Im musealen Kontext werden Nupe-Kopfhocker meist als Werke des zwanzigsten Jahrhunderts katalogisiert, obwohl die Form selbst wahrscheinlich älter ist. Provenienzierte Exemplare sind relativ selten, und detaillierte ethnografische Berichte über ihre Verwendung sind begrenzt. Daher stützt sich die Interpretation oft auf stilistische Analysen, Vergleiche mit besser dokumentierten Kopfhockertraditionen in anderen Teilen Afrikas und auf breitere Studien zur Nupe-Materialkultur. Innerhalb von Sammlungen werden diese Objekte nicht wegen ihrer visuellen Komplexität geschätzt, sondern wegen ihrer reduzierten Form und der Einblicke, die sie in das Alltagsleben, die Körperpflege und die Ästhetik der Nützlichkeit bei den Nupe bieten.
Heute gesehen nehmen die Nupe-Kopfhilfen eine zweideutige Position zwischen Skulptur und Möbel ein. Ihr Maßstab und ihre Schlichtheit laden dazu ein, genau auf Proportion, Oberfläche und Berührung zu achten – Qualitäten, die mit modernistischen Sensibilitäten in Resonanz stehen, während sie gleichzeitig in spezifische kulturelle Praktiken eingebettet sind. Als katalogisierte Objekte lassen sie sich am besten nicht als isolierte Kunstwerke verstehen, sondern als Elemente einer gelebten Umgebung, die durch habitualen Gebrauch geprägt sind und in sozialen Normen bezüglich Ruhe, Hygiene und persönlicher Präsentation verwurzelt sind.
Referenzen
Brooklyn Museum, Sammlungsaufzeichnungen für Nupe-Kopfhocker, Holz, zwanzigstes Jahrhundert.
Frobenius, Leo, Die Stimme Afrikas, Studien zu den Kulturen Zentralnigerias.
Nadel, S. F., Ein schwarzes Byzantium: Das Königreich Nupe in Nigeria.
Sieber, Roy, und Walker, Roslyn Adele, Afrikanische Kunst im Kreislauf des Lebens.
Willett, Frank, Afrikanische Kunst: Eine Einführung.
CAB27962
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- Unternehmen:
- Jaenicke Njoya GmbH
- Repräsentant:
- Wolfgang Jaenicke
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- Jaenicke Njoya GmbH
Klausenerplatz 7
14059 Berlin
GERMANY - Telefonnummer:
- +493033951033
- Email:
- w.jaenicke@jaenicke-njoya.com
- USt-IdNr.:
- DE241193499
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