Eine Holzmaske - Baule - Elfenbeinküste (Ohne mindestpreis)






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Holzmaske mit dem Titel 'A wood mask' aus der Elfenbeinküste, Baule-Kultur, Provenienz Région de Bouaké, wiegt 1,8 kg und ist 28 cm hoch, mit Ständer geliefert und in befriedigendem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Eine Baule-Maske, Elfenbeinküste. Region Bouaké, Anzeichen von ritueller Nutzung und Alter. Inklusive Stand.
Baule-Masken sind ein zentrales Ausdrucksmittel der künstlerischen Tradition der Baule im zentralen Côte d’Ivoire und spiegeln ein komplexes System aus Ästhetik, sozialer Hierarchie und spiritueller Vermittlung wider. Die Baule, die Teil der größeren Akan-Kulturwelt sind, sind bekannt für ihre fein geschnitzten Holzmasken und Figuren, die sowohl in weltlichen als auch in rituellen Kontexten verwendet werden. Masken bei den Baule sind hauptsächlich mit Goli- und Mblo-Aufführungen verbunden, die jeweils unterschiedliche Formen und Funktionen im zeremoniellen Leben der Gemeinschaft haben.
Die am weitesten untersuchte Kategorie ist die Mblo-Maske, die in Unterhaltungsdarbietungen in Dorffeldern erscheint, oft zu Ehren angesehener Gemeinschaftsmitglieder. Mblo-Masken zeigen typischerweise ein ovales Gesicht mit hoher, polierter Stirn, zart gewölbten Augenbrauen, nach unten gerichtete mandelförmige Augen, eine gerade und proportionale Nase sowie einen kleinen, purschenden Mund. Die Gelassenheit des Gesichts verkörpert das Baule-Ideal der bodenlosen Schönheit (mbra), das moralische Haltung und Selbstbeherrschung betont. Schmuck, wie Narbenschnitzereien oder aufwändige Frisuren, wird in präziser Reliefschnitzerei ausgeführt und unterstreicht die Individualität des Subjekts. Obwohl einige Mblo-Masken bestimmte Personen darstellen können, fungieren sie als generalisierte Porträts, die die in der Baule-Gesellschaft geschätzte Harmonie und Feinheit ausdrücken.
Im Gegensatz dazu werden Goli-Masken bei deutlich sakraleren und sozialen Anlässen verwendet, darunter Beerdigungen, Initiationen und landwirtschaftliche Feierlichkeiten. Der Goli-Zyklus umfasst verschiedene Maskentypen, darunter die rundgesichtige Goli Kpan und die gehörnte Goli Glin, die jeweils mit unterschiedlichen Geistern und Ritualpotenzen verbunden sind. Die formalen Qualitäten der Goli-Masken reichen von der zurückhaltenden Eleganz des Mbolo bis zu dynamischeren Tier-Hybrid-Formen, die die vielschichtige Beziehung zwischen dem Menschen und dem Busch (blolo) widerspiegeln, dem spirituellen Wildnisgebiet, aus dem viele der Schutzkräfte der Baule stammen sollen.
Das performative Leben der Baule-Masken ist ebenso bedeutend wie ihre skulpturale Form. Masken werden von kostümierten Tänzern lebendig gemacht, die Choreografie mit Musik und mündlicher Darbietung verbinden, um die Präsenz der Geister zu aktivieren. Wie Susan Vogel beobachtet hat, verkörpern die Baule-Maskentraditionen einen zyklischen Rhythmus von Sichtbarkeit und Verbergung: Die Kraft der Maske liegt nicht nur in ihrer geschnitzten Form, sondern in ihrer Bewegung und ihrer kontextuellen Offenbarung während ritueller Auftritte.
Baule-Masken traten im frühen zwanzigsten Jahrhundert in europäische Sammlungen ein, oft losgelöst von ihrem performativen und sozialen Kontext, und wurden schnell in den westlichen Kanon der „klassischen“ afrikanischen Kunst assimiliert. Ihre feine Schnitzerei und abstrahierte Physiognomie beeinflussten modernistische Künstler wie Picasso und Modigliani, die auf die formale Ökonomie und die spirituelle Resonanz der Baule-Porträtmasken reagierten.
¹ Susan Mullin Vogel, Baule: African Art, Western Eyes (New Haven: Yale University Press, 1997), 56.
Referenzen
Bacquart, Jean-Baptiste. Die Stammeskunst Afrikas. London: Thames & Hudson, 2002.
Delange, Jacqueline. Skulptur des Baule-Volkes. New York: Viking Press, 1969.
Vogel, Susan Mullin. Baule: Afrikanische Kunst, westliche Augen. New Haven: Yale University Press, 1997.
Vogel, Susan Mullin. Afrikanische Kunst im Lebenszyklus. New York: The Center for African Art, 1987.
Höhe: 28 cm ohne Ständer
Der Verkäufer stellt sich vor
Übersetzt mit Google ÜbersetzerEine Baule-Maske, Elfenbeinküste. Region Bouaké, Anzeichen von ritueller Nutzung und Alter. Inklusive Stand.
Baule-Masken sind ein zentrales Ausdrucksmittel der künstlerischen Tradition der Baule im zentralen Côte d’Ivoire und spiegeln ein komplexes System aus Ästhetik, sozialer Hierarchie und spiritueller Vermittlung wider. Die Baule, die Teil der größeren Akan-Kulturwelt sind, sind bekannt für ihre fein geschnitzten Holzmasken und Figuren, die sowohl in weltlichen als auch in rituellen Kontexten verwendet werden. Masken bei den Baule sind hauptsächlich mit Goli- und Mblo-Aufführungen verbunden, die jeweils unterschiedliche Formen und Funktionen im zeremoniellen Leben der Gemeinschaft haben.
Die am weitesten untersuchte Kategorie ist die Mblo-Maske, die in Unterhaltungsdarbietungen in Dorffeldern erscheint, oft zu Ehren angesehener Gemeinschaftsmitglieder. Mblo-Masken zeigen typischerweise ein ovales Gesicht mit hoher, polierter Stirn, zart gewölbten Augenbrauen, nach unten gerichtete mandelförmige Augen, eine gerade und proportionale Nase sowie einen kleinen, purschenden Mund. Die Gelassenheit des Gesichts verkörpert das Baule-Ideal der bodenlosen Schönheit (mbra), das moralische Haltung und Selbstbeherrschung betont. Schmuck, wie Narbenschnitzereien oder aufwändige Frisuren, wird in präziser Reliefschnitzerei ausgeführt und unterstreicht die Individualität des Subjekts. Obwohl einige Mblo-Masken bestimmte Personen darstellen können, fungieren sie als generalisierte Porträts, die die in der Baule-Gesellschaft geschätzte Harmonie und Feinheit ausdrücken.
Im Gegensatz dazu werden Goli-Masken bei deutlich sakraleren und sozialen Anlässen verwendet, darunter Beerdigungen, Initiationen und landwirtschaftliche Feierlichkeiten. Der Goli-Zyklus umfasst verschiedene Maskentypen, darunter die rundgesichtige Goli Kpan und die gehörnte Goli Glin, die jeweils mit unterschiedlichen Geistern und Ritualpotenzen verbunden sind. Die formalen Qualitäten der Goli-Masken reichen von der zurückhaltenden Eleganz des Mbolo bis zu dynamischeren Tier-Hybrid-Formen, die die vielschichtige Beziehung zwischen dem Menschen und dem Busch (blolo) widerspiegeln, dem spirituellen Wildnisgebiet, aus dem viele der Schutzkräfte der Baule stammen sollen.
Das performative Leben der Baule-Masken ist ebenso bedeutend wie ihre skulpturale Form. Masken werden von kostümierten Tänzern lebendig gemacht, die Choreografie mit Musik und mündlicher Darbietung verbinden, um die Präsenz der Geister zu aktivieren. Wie Susan Vogel beobachtet hat, verkörpern die Baule-Maskentraditionen einen zyklischen Rhythmus von Sichtbarkeit und Verbergung: Die Kraft der Maske liegt nicht nur in ihrer geschnitzten Form, sondern in ihrer Bewegung und ihrer kontextuellen Offenbarung während ritueller Auftritte.
Baule-Masken traten im frühen zwanzigsten Jahrhundert in europäische Sammlungen ein, oft losgelöst von ihrem performativen und sozialen Kontext, und wurden schnell in den westlichen Kanon der „klassischen“ afrikanischen Kunst assimiliert. Ihre feine Schnitzerei und abstrahierte Physiognomie beeinflussten modernistische Künstler wie Picasso und Modigliani, die auf die formale Ökonomie und die spirituelle Resonanz der Baule-Porträtmasken reagierten.
¹ Susan Mullin Vogel, Baule: African Art, Western Eyes (New Haven: Yale University Press, 1997), 56.
Referenzen
Bacquart, Jean-Baptiste. Die Stammeskunst Afrikas. London: Thames & Hudson, 2002.
Delange, Jacqueline. Skulptur des Baule-Volkes. New York: Viking Press, 1969.
Vogel, Susan Mullin. Baule: Afrikanische Kunst, westliche Augen. New Haven: Yale University Press, 1997.
Vogel, Susan Mullin. Afrikanische Kunst im Lebenszyklus. New York: The Center for African Art, 1987.
Höhe: 28 cm ohne Ständer
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- Jaenicke Njoya GmbH
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