Eine Bronzeskulptur - Okhuo - Benin - Nigeria






Verfügt über einen Postgraduiertenabschluss in Afrikastudien und 15 Jahre Erfahrung in afrikanischer Kunst.
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Eine beninartige Okhuo-Frauenbronzen-Skulptur aus Nigeria, mit dem Titel A bronze sculpture, deren Provenienz vom SPK nach Nigeria restituiert wurde.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Eine weibliche Bronzeskulptur aus Okhuo im Stil von Benin, Nigeria, die auf einem quadratischen Sockel steht, der mit einem Bogen und Pfeil dekoriert ist. Sie hat lange, flache Füße, Knöchelarmbänder, kurze Beine, einen Gürtel um die Taille, einen zylindrischen Körper, eine geflochtene Halskette, die den Hals umkreist und zwischen den Brüsten verläuft. Der Körper ist zylindrisch, die Arme sind kurz und heben sich zum Himmel, die Hände sind nach oben gerichtet, offen. Ihr Kopf ist groß und rund, mit ruhigen Gesichtszügen, einem geschlossenen Mund, einer spitzen Nase und zwei großen Augen. Das Haar ist kurz und besteht aus kleinen Linien und Punkten. Die Arme sind durch eine spätere Restaurierung wieder angebracht worden, die nicht die Qualität der fragmentarischen Skulptur aufweist, die im letzten Foto dieser Sequenz dokumentiert ist.
Viele dieser Okhuo stellen junge unverheiratete Frauen dar, was wir daran erkennen, dass sie nackt sind, abgesehen von einem Gürtel aus Ekan oder Ivie um ihre Taille oder Hüften. Sie waren wahrscheinlich Jungfrauen, die am königlichen Hof des Ọba oder des Iy’Ọba dienten.
Die bekannte weibliche Bronzeskulptur Okhuo, die von der SPK (Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Humboldtforum, ehemals Ethnologisches Museum Berlin) nach Nigeria restituiert wurde (Penultimate-Fotosequenz).
Der Begriff Okhuo bezieht sich auf eine bestimmte Kategorie weiblicher Bronzefiguren im kulturellen Raum des Königreichs Benin, die meist mit höfischen Kontexten und der visuellen Kodifizierung weiblichen Prestiges verbunden sind. Diese Skulpturen zeigen typischerweise eine reife Frau, deren Physiognomie und Schmuck ihre Rolle innerhalb der dynastischen und rituellen Ordnung des Palastes kommunizieren.
In der Geschichte gehören solche Bronzefiguren zu einem Korpus, der von der Zinngießerzunft (Igun Eronmwon) gestaltet wurde, die dem Oba dient. Ihr formaler Wortschatz verbindet idealisierte Anatomie mit den emblematischen Merkmalen des Benin-Hofstils: eine sorgfältig modellierte Frisur, eine Betonung der Krümmung des Rumpfes und eine kompositorische Ruhe, die kontrollierte Würde suggeriert. Weibliche Bronzefiguren dieses Typs werden häufig als Gedenkbilder von titulierten Frauen, Palastangestellten oder königlichen Müttern interpretiert, deren soziale Handlungsmacht im reproduktiven und rituellen Erhalt der Königsherrschaft verankert ist.
Ihre Bedeutung ergibt sich aus der politischen Theologie des Benin-Hofs, wo Frauen von Rang an der zyklischen Erneuerung der Autorität teilnahmen. In diesem Sinne fungiert die Okhuo-Skulptur als ein mnemonisches Vehikel, das die dynastische Gegenwart mit einem Ahnenkontinuum verbindet. Einige Beispiele zeigen Spuren von rotem Camwood oder Opferpatina, was auf ihre Beteiligung an Riten der Invocation oder Erinnerung hinweist.
Stilistisch offenbaren die Okhuo-Bronzen eine Spannung zwischen ikonischer Fixierung und subtiler Naturalismus. Die skulpturale Modellierung der Augenlider, Lippen und Kinns erinnert an die kanonischen Formen, die sich zwischen dem sechzehnten und achtzehnten Jahrhundert entwickelten, doch die Darstellung von Schmuck und Stoffen registriert den spezifischen Status einer Person, deren zeremonielles Erscheinungsbild durch palastliche Sitten- und Kleiderordnungen bestimmt wurde.
Vergleichbare Werke, die in Museumssammlungen erhalten sind, deuten darauf hin, dass diese Skulpturen Teil größerer Zusammenstellungen waren, die auf Ahnenaltären platziert wurden. Ihre Funktion war daher gleichzeitig religiös und historiografisch, wobei sie die Präsenz bedeutender Frauen bewahrten, deren Autorität oder Mutterschaft zur Übermittlung königlicher Legitimität beitrug.
Vergleichbare Werke, die in Museumssammlungen erhalten sind, deuten darauf hin, dass diese Skulpturen Teil größerer Zusammenstellungen waren, die auf Ahnenaltären platziert wurden. Ihre Funktion war daher gleichzeitig religiös und historiografisch, wobei sie die Präsenz bedeutender Frauen bewahrten, deren Autorität oder Mutterschaft zur Übermittlung königlicher Legitimität beitrug.
Die Interpretation der Okhuo-Bronzen wurde sowohl durch frühe Kolonialaufzeichnungen als auch durch spätere ethnografische Zeugnisse beeinflusst, wobei diese aufgrund ihres fragmentarischen Charakters kritisch betrachtet werden müssen. Wissenschaftliche Analysen haben wiederholt die enge Verbindung zwischen weiblichem Prestige und der metaphysischen Struktur der Monarchie in Benin betont, wobei das Bronzenmedium selbst Dauerhaftigkeit und dynastische Beständigkeit unterstreicht.
Fragmentarische weibliche Bronzefiguren, die speziell einer bekannten Art wie der „Okhuo female bronze“ zugeordnet werden können, sind in den Online-Katalogen großer Museen selten. Bilder, die dennoch erscheinen, sind häufiger Einzelaufnahmen von Händlern oder zusammengefasste Katalogeinträge für beschädigte Masken oder Teilabgüsse.
Wenn Sie möchten, werde ich hochauflösende Katalogeinträge (herunterladbare Seiten) für spezifische fragmentarische Objekte bereitstellen, die in Händler- oder Institutionenaufzeichnungen gefunden wurden; eine kurze Checkliste von Institutionen erstellen, die fragmentarische Benin-Bronzen besitzen (mit direkten Katalogverweisen); oder Datenbanken von Museumssammlungen nach bestimmten Objektnummern oder Provenienzen durchsuchen.
Fragmentarische Bronzeskulptur im Stil von Tada, ehemalige Sammlung Wolfgang Jaenicke (letzte Fotoserie).
CAB22038
Ich bin der Ansicht, dass der Import aller Kunstobjekte aus Afrika—egal ob Kopien oder Originale—verboten werden sollte, um Afrika zu schützen. Zitat: Prof. Dr. Viola König, ehemalige Direktorin des Ethnologischen Museums Berlin, jetzt HUMBOLDTFORUM.
Rechtlicher Rahmen
Unter der UNESCO-Konvention von 1970 in Verbindung mit dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) verjährt jeder Anspruch auf Rückgabe von Kulturgütern drei Jahre nachdem die zuständigen Behörden des Herkunftsstaates Kenntnis vom Standort des Objekts und der Identität seines Besitzers erlangt haben.
Alle Bronze- und Terrakotta-Objekte, die angeboten werden, sind seit 2001 öffentlich in der Wolfgang Jaenicke Gallery ausgestellt. Organisationen wie DIGITAL BENIN und akademische Einrichtungen wie die Technische Universität Berlin, die sich in den letzten sieben Jahren intensiv mit Restitutionsforschung (Translokationsprojekt) beschäftigt haben, sind über unsere Arbeit informiert, haben große Teile unserer Sammlung geprüft und uns in unserer Dependence in Lomé, Togo, sowie an anderen Orten besucht, um sich über den internationalen Kunsthandel vor Ort zu informieren. Darüber hinaus wurde die National Commission for Museums and Monuments (NCMM) in Abuja, Nigeria, über unsere Sammlung in Kenntnis gesetzt. Bisher gab es keinerlei Restitutionsforderungen gegen private Institutionen wie die Wolfgang Jaenicke Gallery.
Unsere Galerie begegnet diesen strukturellen Herausforderungen durch eine Politik der maximalen Transparenz und Dokumentation. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren. Jeder Fall wird sorgfältig unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen geprüft.
Der Verkäufer stellt sich vor
Übersetzt mit Google ÜbersetzerEine weibliche Bronzeskulptur aus Okhuo im Stil von Benin, Nigeria, die auf einem quadratischen Sockel steht, der mit einem Bogen und Pfeil dekoriert ist. Sie hat lange, flache Füße, Knöchelarmbänder, kurze Beine, einen Gürtel um die Taille, einen zylindrischen Körper, eine geflochtene Halskette, die den Hals umkreist und zwischen den Brüsten verläuft. Der Körper ist zylindrisch, die Arme sind kurz und heben sich zum Himmel, die Hände sind nach oben gerichtet, offen. Ihr Kopf ist groß und rund, mit ruhigen Gesichtszügen, einem geschlossenen Mund, einer spitzen Nase und zwei großen Augen. Das Haar ist kurz und besteht aus kleinen Linien und Punkten. Die Arme sind durch eine spätere Restaurierung wieder angebracht worden, die nicht die Qualität der fragmentarischen Skulptur aufweist, die im letzten Foto dieser Sequenz dokumentiert ist.
Viele dieser Okhuo stellen junge unverheiratete Frauen dar, was wir daran erkennen, dass sie nackt sind, abgesehen von einem Gürtel aus Ekan oder Ivie um ihre Taille oder Hüften. Sie waren wahrscheinlich Jungfrauen, die am königlichen Hof des Ọba oder des Iy’Ọba dienten.
Die bekannte weibliche Bronzeskulptur Okhuo, die von der SPK (Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Humboldtforum, ehemals Ethnologisches Museum Berlin) nach Nigeria restituiert wurde (Penultimate-Fotosequenz).
Der Begriff Okhuo bezieht sich auf eine bestimmte Kategorie weiblicher Bronzefiguren im kulturellen Raum des Königreichs Benin, die meist mit höfischen Kontexten und der visuellen Kodifizierung weiblichen Prestiges verbunden sind. Diese Skulpturen zeigen typischerweise eine reife Frau, deren Physiognomie und Schmuck ihre Rolle innerhalb der dynastischen und rituellen Ordnung des Palastes kommunizieren.
In der Geschichte gehören solche Bronzefiguren zu einem Korpus, der von der Zinngießerzunft (Igun Eronmwon) gestaltet wurde, die dem Oba dient. Ihr formaler Wortschatz verbindet idealisierte Anatomie mit den emblematischen Merkmalen des Benin-Hofstils: eine sorgfältig modellierte Frisur, eine Betonung der Krümmung des Rumpfes und eine kompositorische Ruhe, die kontrollierte Würde suggeriert. Weibliche Bronzefiguren dieses Typs werden häufig als Gedenkbilder von titulierten Frauen, Palastangestellten oder königlichen Müttern interpretiert, deren soziale Handlungsmacht im reproduktiven und rituellen Erhalt der Königsherrschaft verankert ist.
Ihre Bedeutung ergibt sich aus der politischen Theologie des Benin-Hofs, wo Frauen von Rang an der zyklischen Erneuerung der Autorität teilnahmen. In diesem Sinne fungiert die Okhuo-Skulptur als ein mnemonisches Vehikel, das die dynastische Gegenwart mit einem Ahnenkontinuum verbindet. Einige Beispiele zeigen Spuren von rotem Camwood oder Opferpatina, was auf ihre Beteiligung an Riten der Invocation oder Erinnerung hinweist.
Stilistisch offenbaren die Okhuo-Bronzen eine Spannung zwischen ikonischer Fixierung und subtiler Naturalismus. Die skulpturale Modellierung der Augenlider, Lippen und Kinns erinnert an die kanonischen Formen, die sich zwischen dem sechzehnten und achtzehnten Jahrhundert entwickelten, doch die Darstellung von Schmuck und Stoffen registriert den spezifischen Status einer Person, deren zeremonielles Erscheinungsbild durch palastliche Sitten- und Kleiderordnungen bestimmt wurde.
Vergleichbare Werke, die in Museumssammlungen erhalten sind, deuten darauf hin, dass diese Skulpturen Teil größerer Zusammenstellungen waren, die auf Ahnenaltären platziert wurden. Ihre Funktion war daher gleichzeitig religiös und historiografisch, wobei sie die Präsenz bedeutender Frauen bewahrten, deren Autorität oder Mutterschaft zur Übermittlung königlicher Legitimität beitrug.
Vergleichbare Werke, die in Museumssammlungen erhalten sind, deuten darauf hin, dass diese Skulpturen Teil größerer Zusammenstellungen waren, die auf Ahnenaltären platziert wurden. Ihre Funktion war daher gleichzeitig religiös und historiografisch, wobei sie die Präsenz bedeutender Frauen bewahrten, deren Autorität oder Mutterschaft zur Übermittlung königlicher Legitimität beitrug.
Die Interpretation der Okhuo-Bronzen wurde sowohl durch frühe Kolonialaufzeichnungen als auch durch spätere ethnografische Zeugnisse beeinflusst, wobei diese aufgrund ihres fragmentarischen Charakters kritisch betrachtet werden müssen. Wissenschaftliche Analysen haben wiederholt die enge Verbindung zwischen weiblichem Prestige und der metaphysischen Struktur der Monarchie in Benin betont, wobei das Bronzenmedium selbst Dauerhaftigkeit und dynastische Beständigkeit unterstreicht.
Fragmentarische weibliche Bronzefiguren, die speziell einer bekannten Art wie der „Okhuo female bronze“ zugeordnet werden können, sind in den Online-Katalogen großer Museen selten. Bilder, die dennoch erscheinen, sind häufiger Einzelaufnahmen von Händlern oder zusammengefasste Katalogeinträge für beschädigte Masken oder Teilabgüsse.
Wenn Sie möchten, werde ich hochauflösende Katalogeinträge (herunterladbare Seiten) für spezifische fragmentarische Objekte bereitstellen, die in Händler- oder Institutionenaufzeichnungen gefunden wurden; eine kurze Checkliste von Institutionen erstellen, die fragmentarische Benin-Bronzen besitzen (mit direkten Katalogverweisen); oder Datenbanken von Museumssammlungen nach bestimmten Objektnummern oder Provenienzen durchsuchen.
Fragmentarische Bronzeskulptur im Stil von Tada, ehemalige Sammlung Wolfgang Jaenicke (letzte Fotoserie).
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Ich bin der Ansicht, dass der Import aller Kunstobjekte aus Afrika—egal ob Kopien oder Originale—verboten werden sollte, um Afrika zu schützen. Zitat: Prof. Dr. Viola König, ehemalige Direktorin des Ethnologischen Museums Berlin, jetzt HUMBOLDTFORUM.
Rechtlicher Rahmen
Unter der UNESCO-Konvention von 1970 in Verbindung mit dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) verjährt jeder Anspruch auf Rückgabe von Kulturgütern drei Jahre nachdem die zuständigen Behörden des Herkunftsstaates Kenntnis vom Standort des Objekts und der Identität seines Besitzers erlangt haben.
Alle Bronze- und Terrakotta-Objekte, die angeboten werden, sind seit 2001 öffentlich in der Wolfgang Jaenicke Gallery ausgestellt. Organisationen wie DIGITAL BENIN und akademische Einrichtungen wie die Technische Universität Berlin, die sich in den letzten sieben Jahren intensiv mit Restitutionsforschung (Translokationsprojekt) beschäftigt haben, sind über unsere Arbeit informiert, haben große Teile unserer Sammlung geprüft und uns in unserer Dependence in Lomé, Togo, sowie an anderen Orten besucht, um sich über den internationalen Kunsthandel vor Ort zu informieren. Darüber hinaus wurde die National Commission for Museums and Monuments (NCMM) in Abuja, Nigeria, über unsere Sammlung in Kenntnis gesetzt. Bisher gab es keinerlei Restitutionsforderungen gegen private Institutionen wie die Wolfgang Jaenicke Gallery.
Unsere Galerie begegnet diesen strukturellen Herausforderungen durch eine Politik der maximalen Transparenz und Dokumentation. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren. Jeder Fall wird sorgfältig unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen geprüft.
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Rechtliche Informationen des Verkäufers
- Unternehmen:
- Jaenicke Njoya GmbH
- Repräsentant:
- Wolfgang Jaenicke
- Adresse:
- Jaenicke Njoya GmbH
Klausenerplatz 7
14059 Berlin
GERMANY - Telefonnummer:
- +493033951033
- Email:
- w.jaenicke@jaenicke-njoya.com
- USt-IdNr.:
- DE241193499
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