Ein Bronzegefäß - Kuduo - Akan - Ghana

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Dimitri André
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Verfügt über einen Postgraduiertenabschluss in Afrikastudien und 15 Jahre Erfahrung in afrikanischer Kunst.

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Eine bronzene Kuduo-Vase der Akan aus Ghana, mit dem Titel „A bronze vessel“, 41 cm hoch und 4,7 kg schwer, mit Deckel in menschlichem Kopf, in gutem Zustand.

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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Ein Akan Kuduo-Gefäß in Form eines Huhns, Ghana, Region Koumasi, mit einem Deckel in Form eines menschlichen Kopfes, sehr schön, feine Gravurarbeit mit geometrischen Mustern und guter Zustand.

Akan-Kuduo sind gegossene Kupfergefäße, die von den Akan-sprachigen Völkern im südlichen Ghana und im südöstlichen Côte d’Ivoire, vermutlich vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert, hergestellt wurden. Sie gehören zu einem größeren Korpus von Akan-Metallarbeiten, die von Adwumfoɔ (Goldschmieden und Gießern) im Wachsausschmelzverfahren (Cire Perdue) gefertigt wurden. Die Gefäße sind meist zylindrisch oder kugelförmig, mit Deckeln und Henkeln versehen und weisen oft aufwendig gegossene Reliefs, figürliche Motive oder symbolische Ornamente auf.

Funktionell dienten Kuduo als persönliche und rituelle Behälter für Goldstaub, Perlen, Schmuck oder andere Wertgegenstände. Sie hatten auch zeremonielle Bedeutung: Zu Lebzeiten repräsentierten sie den Reichtum und Status ihrer Besitzer – Häuptlinge, Priester und andere Eliten – und nach dem Tod wurden sie mitunter in Schreinen oder Gräbern als Behältnisse für das Seelengut (Krasika) beigesetzt. Einige wurden in königlichen Schatzkammern aufbewahrt und bei Trankopfer- oder Reinigungsriten verwendet.

Stilistische und technische Befunde deuten darauf hin, dass die ältesten bekannten Kuduo-Schmuckstücke aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammen und somit in die Zeit des frühen Goldhandels der Akan sowie der Etablierung von Bono-Manso und Begho als bedeutende Zentren der Metallverarbeitung fallen. Spätere Exemplare, die bis ins 19. und frühe 20. Jahrhundert hineinreichten, weisen eine aufwendigere Verzierung und eine größere Vielfalt an figürlichen Motiven auf. Die Radiokohlenstoffdatierung ist für das Metall selbst nicht anwendbar, doch archäologische Fundkontexte und Vergleiche mit datierten Insignien legen nahe, dass die Hauptproduktionsperiode von Kuduo etwa von 1400 bis 1900 n. Chr. reichte.

Das British Museum, das Metropolitan Museum of Art und das Musée du quai Branly beherbergen repräsentative Exemplare. Wissenschaftliche Studien, darunter jene von Doran H. Ross und Tom Phillips, betonen den doppelten materiellen und spirituellen Wert der Gefäße innerhalb der Akan-Kosmologie: Sie verkörpern sowohl den sichtbaren Ausdruck von Reichtum als auch die metaphysische Kontinuität zwischen Leben, Tod und der Welt der Ahnen.

Referenzen
Ross, Doran H., Royal Arts of the Akan (Los Angeles: Fowler Museum, 1998).
Phillips, Tom (Hrsg.), Afrika: Die Kunst eines Kontinents (London: Royal Academy of Arts, 1995).
Garrard, Timothy F., Gold of Africa: Jewellery and Ornaments from Ghana, Côte d’Ivoire and Mali (London: Prestel, 1989).

CAB21751

Ich bin der Ansicht, dass der Import aller Kunstobjekte aus Afrika—egal ob Kopien oder Originale—verboten werden sollte, um Afrika zu schützen. Zitat: Prof. Dr. Viola König, ehemalige Direktorin des Ethnologischen Museums Berlin, jetzt HUMBOLDTFORUM.

Rechtlicher Rahmen

Unter der UNESCO-Konvention von 1970 in Verbindung mit dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) verjährt jeder Anspruch auf Rückgabe von Kulturgütern drei Jahre nachdem die zuständigen Behörden des Herkunftsstaates Kenntnis vom Standort des Objekts und der Identität seines Besitzers erlangt haben.

Alle Bronze- und Terrakotta-Objekte, die angeboten werden, sind seit 2001 öffentlich in der Wolfgang Jaenicke Gallery ausgestellt. Organisationen wie DIGITAL BENIN und akademische Einrichtungen wie die Technische Universität Berlin, die sich in den letzten sieben Jahren intensiv mit Restitutionsforschung (Translokationsprojekt) beschäftigt haben, sind über unsere Arbeit informiert, haben große Teile unserer Sammlung geprüft und uns in unserer Dependence in Lomé, Togo, sowie an anderen Orten besucht, um sich über den internationalen Kunsthandel vor Ort zu informieren. Darüber hinaus wurde die National Commission for Museums and Monuments (NCMM) in Abuja, Nigeria, über unsere Sammlung in Kenntnis gesetzt. Bisher gab es keinerlei Restitutionsforderungen gegen private Institutionen wie die Wolfgang Jaenicke Gallery.

Unsere Galerie begegnet diesen strukturellen Herausforderungen durch eine Politik der maximalen Transparenz und Dokumentation. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren. Jeder Fall wird sorgfältig unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen geprüft.

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Ein Akan Kuduo-Gefäß in Form eines Huhns, Ghana, Region Koumasi, mit einem Deckel in Form eines menschlichen Kopfes, sehr schön, feine Gravurarbeit mit geometrischen Mustern und guter Zustand.

Akan-Kuduo sind gegossene Kupfergefäße, die von den Akan-sprachigen Völkern im südlichen Ghana und im südöstlichen Côte d’Ivoire, vermutlich vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert, hergestellt wurden. Sie gehören zu einem größeren Korpus von Akan-Metallarbeiten, die von Adwumfoɔ (Goldschmieden und Gießern) im Wachsausschmelzverfahren (Cire Perdue) gefertigt wurden. Die Gefäße sind meist zylindrisch oder kugelförmig, mit Deckeln und Henkeln versehen und weisen oft aufwendig gegossene Reliefs, figürliche Motive oder symbolische Ornamente auf.

Funktionell dienten Kuduo als persönliche und rituelle Behälter für Goldstaub, Perlen, Schmuck oder andere Wertgegenstände. Sie hatten auch zeremonielle Bedeutung: Zu Lebzeiten repräsentierten sie den Reichtum und Status ihrer Besitzer – Häuptlinge, Priester und andere Eliten – und nach dem Tod wurden sie mitunter in Schreinen oder Gräbern als Behältnisse für das Seelengut (Krasika) beigesetzt. Einige wurden in königlichen Schatzkammern aufbewahrt und bei Trankopfer- oder Reinigungsriten verwendet.

Stilistische und technische Befunde deuten darauf hin, dass die ältesten bekannten Kuduo-Schmuckstücke aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammen und somit in die Zeit des frühen Goldhandels der Akan sowie der Etablierung von Bono-Manso und Begho als bedeutende Zentren der Metallverarbeitung fallen. Spätere Exemplare, die bis ins 19. und frühe 20. Jahrhundert hineinreichten, weisen eine aufwendigere Verzierung und eine größere Vielfalt an figürlichen Motiven auf. Die Radiokohlenstoffdatierung ist für das Metall selbst nicht anwendbar, doch archäologische Fundkontexte und Vergleiche mit datierten Insignien legen nahe, dass die Hauptproduktionsperiode von Kuduo etwa von 1400 bis 1900 n. Chr. reichte.

Das British Museum, das Metropolitan Museum of Art und das Musée du quai Branly beherbergen repräsentative Exemplare. Wissenschaftliche Studien, darunter jene von Doran H. Ross und Tom Phillips, betonen den doppelten materiellen und spirituellen Wert der Gefäße innerhalb der Akan-Kosmologie: Sie verkörpern sowohl den sichtbaren Ausdruck von Reichtum als auch die metaphysische Kontinuität zwischen Leben, Tod und der Welt der Ahnen.

Referenzen
Ross, Doran H., Royal Arts of the Akan (Los Angeles: Fowler Museum, 1998).
Phillips, Tom (Hrsg.), Afrika: Die Kunst eines Kontinents (London: Royal Academy of Arts, 1995).
Garrard, Timothy F., Gold of Africa: Jewellery and Ornaments from Ghana, Côte d’Ivoire and Mali (London: Prestel, 1989).

CAB21751

Ich bin der Ansicht, dass der Import aller Kunstobjekte aus Afrika—egal ob Kopien oder Originale—verboten werden sollte, um Afrika zu schützen. Zitat: Prof. Dr. Viola König, ehemalige Direktorin des Ethnologischen Museums Berlin, jetzt HUMBOLDTFORUM.

Rechtlicher Rahmen

Unter der UNESCO-Konvention von 1970 in Verbindung mit dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) verjährt jeder Anspruch auf Rückgabe von Kulturgütern drei Jahre nachdem die zuständigen Behörden des Herkunftsstaates Kenntnis vom Standort des Objekts und der Identität seines Besitzers erlangt haben.

Alle Bronze- und Terrakotta-Objekte, die angeboten werden, sind seit 2001 öffentlich in der Wolfgang Jaenicke Gallery ausgestellt. Organisationen wie DIGITAL BENIN und akademische Einrichtungen wie die Technische Universität Berlin, die sich in den letzten sieben Jahren intensiv mit Restitutionsforschung (Translokationsprojekt) beschäftigt haben, sind über unsere Arbeit informiert, haben große Teile unserer Sammlung geprüft und uns in unserer Dependence in Lomé, Togo, sowie an anderen Orten besucht, um sich über den internationalen Kunsthandel vor Ort zu informieren. Darüber hinaus wurde die National Commission for Museums and Monuments (NCMM) in Abuja, Nigeria, über unsere Sammlung in Kenntnis gesetzt. Bisher gab es keinerlei Restitutionsforderungen gegen private Institutionen wie die Wolfgang Jaenicke Gallery.

Unsere Galerie begegnet diesen strukturellen Herausforderungen durch eine Politik der maximalen Transparenz und Dokumentation. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren. Jeder Fall wird sorgfältig unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen geprüft.

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Details

Einheimischer Name des Objekts
Kuduo
Ethnie/ Kultur
Akan
Herkunftsland
Ghana
Material
Bronze
Sold with stand
Nein
Zustand
Angemessener Zustand
Titel des Kunstwerks
A bronze vessel
Höhe
41 cm
Gewicht
4,7 kg
Verkauft von
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Unternehmen:
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Repräsentant:
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Adresse:
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Klausenerplatz 7
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Email:
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