Prächtige rituelle Maske TSHOKWE - Prächtige rituelle Ahnenmaske TSHOKWÉ - Chokwe - DR Kongo (Ohne mindestpreis)





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WUNDERSCHÖNES RITUELLER TSHOKWE MASKE, eine Chokwe-Ritualmaske aus der Demokratischen Republik Kongo, Höhe 49 cm, Breite 29 cm, Tiefe 23 cm, in ausgezeichnetem Zustand (2000–2010).
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
MASQUE MWANA PWO
Chokwe (Tshokwe), Demokratische Republik Kongo & Angola
Ende 19. – Anfang 20. Jahrhundert
Geschnitztes Holz, genageltes Leder, Fasern, metallische Elemente
Höhe: 49 cm
Breite: 29 cm
Dicke: 23 cm
Wichtige Maske Mwana Pwo, eine ikonische Figur der Tshokwe-Kultur, die die ideale junge Frau darstellt und die weibliche Ahne verkörpert. Der Begriff pwo bedeutet „Frau“, während mwana pwo die junge, schöne und fruchtbare Frau bezeichnet, ein Modell für Anmut und soziales Verhalten.
Diese Maske erscheint hauptsächlich bei rituellen Tänzen, die mit Fruchtbarkeit, Wohlstand und der Weitergabe sozialer Werte verbunden sind. Obwohl sie ein weibliches Prinzip repräsentiert, wird die Maske stets von einem initierten Mann getragen, der die Gesten, den Gang und die Eleganz der Frauen übernimmt, um den jüngeren Generationen die Beherrschung der Manieren und die Harmonie des Körpers zu lehren.
In der tshokweischen Denkweise besitzt die Maske Pwo eine beträchtliche spirituelle Kraft. Ihr öffentliches Erscheinen hat einen magischen Charakter: Sie soll Fruchtbarkeit, Wohlstand und Gleichgewicht für die gesamte Gemeinschaft bringen.
Allerdings kann er, wenn er von seinem rituellen Gebrauch abgewichen oder von Zauberern manipuliert wird, zu einem Wanga werden, einem Gegenstand böser Magie.
Der Erwerb einer Pwo-Maske wird als mystische Ehe zwischen dem Tänzer und dem Geist, der durch die Maske verkörpert wird, verstanden. Der Tänzer übergibt traditionell dem Bildhauer einen Kupferring, der als symbolischer Preis der »Verlobten« gilt. Dieser Pakt bringt strenge moralische und rituelle Verpflichtungen mit sich; deren Verletzung setzt den Tänzer dem Zorn des Ahnengeistes aus, der für Krankheiten oder Unglück verantwortlich gemacht wird, die seiner Magie zugeschrieben werden.
Beim Tod des Tänzers oder wenn die Maske nicht mehr verwendet werden kann, wird diese oft an einem abgelegenen oder sumpfigen Ort begraben, aus Angst vor ihrer verbleibenden Kraft. Ein Armband, das die Rückgabe der „Mitgift“ symbolisiert, wird dann bei der Maske platziert.
Bei den Darbietungen trägt der Tänzer ein vollständiges Damenkostüm: falsche Brüste, eine Baumwollrock, einen schweren Perlen-Gürtel in Halbmondform, und hält ein Rasselspielzeug sowie einen Fliegenklatschen. Der Tanz, rhythmisch durch die Bewegungen des Rückens und das Schwingen des Gürtels, drückt Würde, Zurückhaltung und die ideale Anmut aus. Die sorgfältige Beobachtung von Pwo soll den Frauen die Noblesse der Haltung und die Schönheit der Gesten lehren.
MASQUE MWANA PWO
Chokwe (Tshokwe), Demokratische Republik Kongo & Angola
Ende 19. – Anfang 20. Jahrhundert
Geschnitztes Holz, genageltes Leder, Fasern, metallische Elemente
Höhe: 49 cm
Breite: 29 cm
Dicke: 23 cm
Wichtige Maske Mwana Pwo, eine ikonische Figur der Tshokwe-Kultur, die die ideale junge Frau darstellt und die weibliche Ahne verkörpert. Der Begriff pwo bedeutet „Frau“, während mwana pwo die junge, schöne und fruchtbare Frau bezeichnet, ein Modell für Anmut und soziales Verhalten.
Diese Maske erscheint hauptsächlich bei rituellen Tänzen, die mit Fruchtbarkeit, Wohlstand und der Weitergabe sozialer Werte verbunden sind. Obwohl sie ein weibliches Prinzip repräsentiert, wird die Maske stets von einem initierten Mann getragen, der die Gesten, den Gang und die Eleganz der Frauen übernimmt, um den jüngeren Generationen die Beherrschung der Manieren und die Harmonie des Körpers zu lehren.
In der tshokweischen Denkweise besitzt die Maske Pwo eine beträchtliche spirituelle Kraft. Ihr öffentliches Erscheinen hat einen magischen Charakter: Sie soll Fruchtbarkeit, Wohlstand und Gleichgewicht für die gesamte Gemeinschaft bringen.
Allerdings kann er, wenn er von seinem rituellen Gebrauch abgewichen oder von Zauberern manipuliert wird, zu einem Wanga werden, einem Gegenstand böser Magie.
Der Erwerb einer Pwo-Maske wird als mystische Ehe zwischen dem Tänzer und dem Geist, der durch die Maske verkörpert wird, verstanden. Der Tänzer übergibt traditionell dem Bildhauer einen Kupferring, der als symbolischer Preis der »Verlobten« gilt. Dieser Pakt bringt strenge moralische und rituelle Verpflichtungen mit sich; deren Verletzung setzt den Tänzer dem Zorn des Ahnengeistes aus, der für Krankheiten oder Unglück verantwortlich gemacht wird, die seiner Magie zugeschrieben werden.
Beim Tod des Tänzers oder wenn die Maske nicht mehr verwendet werden kann, wird diese oft an einem abgelegenen oder sumpfigen Ort begraben, aus Angst vor ihrer verbleibenden Kraft. Ein Armband, das die Rückgabe der „Mitgift“ symbolisiert, wird dann bei der Maske platziert.
Bei den Darbietungen trägt der Tänzer ein vollständiges Damenkostüm: falsche Brüste, eine Baumwollrock, einen schweren Perlen-Gürtel in Halbmondform, und hält ein Rasselspielzeug sowie einen Fliegenklatschen. Der Tanz, rhythmisch durch die Bewegungen des Rückens und das Schwingen des Gürtels, drückt Würde, Zurückhaltung und die ideale Anmut aus. Die sorgfältige Beobachtung von Pwo soll den Frauen die Noblesse der Haltung und die Schönheit der Gesten lehren.

