Rinat Animaev (geb. 1955) - Dame met hoed

Malen ist ein Mittel, um Gefühle auszudrücken. Und man kann diese Gefühle nur ausdrücken, wenn man sie erlebt hat. Andernfalls fallen sie nicht auf die Leinwand. Das Wichtigste ist Zeichnen. Das ist die Grundlage des Malens. Und Farben drücken Emotionen aus. Es ist natürlich unmöglich, ein Maler zu sein, ohne Kenntnisse über die Kultur und Geschichte des Ortes, aus dem man stammt. Kreativität kann anders sein. Aber sie darf die Schönheit nicht zerstören. Sie darf das Leben nicht zerstören. Ich bin gegen Gewalt. Und ich schätze Freiheit über alles.

Rinat Animaev wurde am 24. März 1955 in Duschanbe geboren, als siebtes Kind in einer großen tataarischen Familie. Seit seiner Kindheit atmete er den Geruch von Farbe ein, hörte seinem Vater zu, dem Künstler, der seiner älteren Schwester viele Ratschläge gab: wie man einen Bleistift hält, wie man nicht mit den Schultern arbeitet, sondern nur mit den Händen, um müde zu werden, und wie man ein Blatt Papier ordnet. Später hörte Rinat dieselben Tipps von seinen Professoren. Er hat sie sein ganzes Leben lang behalten, und bis heute sind sie für ihn wichtig.

Hier angeboten wird ein schönes Ölgemälde auf Leinwand von seinem Werk. Eine junge Dame mit Hut und einer Art Poncho, gekleidet in eine taillierte Jacke. Sie trägt auch Lederhandschuhe. Es ist deutlich ein kalter Tag, aber der Himmel ist blau. Es befindet sich in Paris, denn im Hintergrund ist noch gerade die Sacré-Cœur sichtbar. Die lockere Pinseltechnik kommt deutlich zum Ausdruck in der flüchtigen, pastellfarbenen Jacke, die scharf gegen den impressionistischen grünen und blauen Hintergrund absetzt.

Signiert links unten und datiert 1997 rechts unten.

Zustand: links unten bei der Signatur einige Farbschollen.

Wird per Einschreiben versendet.