Plutarco - [Post Incunable] Graecorum Romanorumque Illustrium Vitae - 1538
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Plutarchs Graecorum Romanorumque illustrium Vitae, 1. Auflage in diesem Format, Lateinisch, Pergamentband, Venedig 1538, 756 Seiten mit handcolorierten Illustrationen.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Die parallelen Leben, Helden, Eitelkeit und Moral: Die Laster großer Männer (und einige Tugenden)
Raffinierte venezianische Ausgabe nach dem Incunabula, des Meisterwerks von Plutarch, der parallelen Leben der Griechen und Römer, in der lateinischen Übersetzung von Lapo Fiorentino, Guarino Veronese und Donato Acciaiuoli. Ein Symbolwerk des Humanismus und unerschöpfliche Quelle für moralische und politische Reflexionen der Renaissance, stellt diese Ausgabe der Ravani eine der klarsten plutarcheischen Drucke des 16. Jahrhunderts dar. Das Exemplar bewahrt die Besitznotiz von Bartolomeo De Fabris und zeigt kapitale Initialen sowie Randnotizen, lebendige Spuren des Lesens und des Vergleichs mit dem klassischen Text.
Marktwert
Die venezianische Ausgabe von 1538, geschätzt für ihre typografische Klarheit und die redaktionelle Sorgfalt der Ravani, ist heute bei Sammlern von Klassikern der Renaissance begehrt. Vollständige und gut erhaltene Exemplare liegen im Wert zwischen 2.800 und 4.000 Euro, mit höheren Bewertungen für Exemplare in zeitgenössischem Pergament oder mit bedeutenden Provenienzen. Das Interesse an humanistischen Übersetzungen von Plutarch hält die Nachfrage auf dem europäischen Antiquitätenmarkt konstant.
Physische Beschreibung und Zustand
Pergamentbindung mit wenigen Gebrauchsspuren, handschriftlicher Titel am Rücken. Typografische Marke auf dem Titelblatt und am Ende, zwei große Holzschnitte mit dem Symbol des zweiköpfigen Seeschlange innerhalb einer figürlichen Umrahmung; initiale Holzschnitte mit historiatischer Gestaltung und Rubrizierung von einer späteren Hand. Einige kleine Mottenspuren, leichte Wasserränder am Rand. Zeitgenössische Anmerkungen in den Rändern einiger Kapitel. 40 Seiten; 714; (2).
Voller Titel und Autor
Biografien berühmter Griechen und Römer.
Venedig, Victor à Rabanis & socii, 1538.
Plutarco di Cheronea
Kontext und Bedeutung
Die parallelen Lebensläufe von Plutarch stellen einen der Höhepunkte der antiken Biografieliteratur dar: einen Vergleich zwischen bedeutenden Persönlichkeiten der griechischen und römischen Welt, der zeigen soll, wie Tugend und menschliche Schwäche sich in unterschiedlichen, aber spiegelbildlichen Kontexten manifestieren. Das Werk wurde im Renaissance-Zeitalter als grundlegender moralischer Text betrachtet, eine Anleitung für die Bildung des Bürgers und des Fürsten.
Die vorliegende Ausgabe, herausgegeben von den Ravani, zeichnet sich durch philologische Präzision und klare Typografie aus und spiegelt die volle Reife des venezianischen Drucks in den dreißiger Jahren des sechzehnten Jahrhunderts wider. Die figurativen Initialen und die typografische Marke – Symbol für Wiedergeburt und Wissen – deuten auf die humanistische Spannung zwischen klassischem Wissen und christlichem Glauben hin.
Biografie des Autors
Plutarch von Cheronea (ca. 47 – ca. 120 n. Chr.), Philosoph, Biograf und Priester von Delphi, war eine der bedeutendsten Figuren der griechisch-römischen Kaiserzeit. Seine parallelen Leben stellen einen moralischen und politischen Kanon von außergewöhnlichem Einfluss dar, in dem jedes Biografiepaar einen Griechen und einen Römer gegenüberstellt, die durch Tugenden oder Laster verbunden sind. Sein Werk inspirierte Autoren und Denker von Montaigne bis Shakespeare, bis hin zu Rousseau und den modernen Moralistinnen und Moralis.
druckgeschichte und verbreitung
Die Werkstatt von Vittore dei Ravani, die zwischen 1530 und 1540 in Venedig tätig war, war bekannt für die Produktion klassischer Texte von großer typografischer Eleganz, oft begleitet von umfangreichen Holzschnittmarken und illustrierten Initialen. Diese Ausgabe von 1538, im April gedruckt, gehörte zu den ersten, die die verschiedenen lateinischen Übersetzungen der Vitae — von Lapo Fiorentino, Guarino Veronese und Donato Acciaiuoli — in einen einheitlichen, kohärenten Text zusammenfassten. Der Verlagserfolg war beträchtlich: Das Werk verbreitete sich in ganz Europa und wurde zu einem Vorbild für Stil und Gelehrsamkeit für Generationen von Humanisten und gebildeten Lesern.
Bibliographie und Referenzen
Adams P1605. — Renouard, Annales de l’imprimerie des Alde, S. 229. — Brunet IV, 735. — Graesse V, 367. — Mortimer, Italienische Bücher des sechzehnten Jahrhunderts, 410. — EDIT16 CNCE 38036. — Olschki, Plutarco e la fortuna delle Vitae, Band I, S. 112.
Der Verkäufer stellt sich vor
Die parallelen Leben, Helden, Eitelkeit und Moral: Die Laster großer Männer (und einige Tugenden)
Raffinierte venezianische Ausgabe nach dem Incunabula, des Meisterwerks von Plutarch, der parallelen Leben der Griechen und Römer, in der lateinischen Übersetzung von Lapo Fiorentino, Guarino Veronese und Donato Acciaiuoli. Ein Symbolwerk des Humanismus und unerschöpfliche Quelle für moralische und politische Reflexionen der Renaissance, stellt diese Ausgabe der Ravani eine der klarsten plutarcheischen Drucke des 16. Jahrhunderts dar. Das Exemplar bewahrt die Besitznotiz von Bartolomeo De Fabris und zeigt kapitale Initialen sowie Randnotizen, lebendige Spuren des Lesens und des Vergleichs mit dem klassischen Text.
Marktwert
Die venezianische Ausgabe von 1538, geschätzt für ihre typografische Klarheit und die redaktionelle Sorgfalt der Ravani, ist heute bei Sammlern von Klassikern der Renaissance begehrt. Vollständige und gut erhaltene Exemplare liegen im Wert zwischen 2.800 und 4.000 Euro, mit höheren Bewertungen für Exemplare in zeitgenössischem Pergament oder mit bedeutenden Provenienzen. Das Interesse an humanistischen Übersetzungen von Plutarch hält die Nachfrage auf dem europäischen Antiquitätenmarkt konstant.
Physische Beschreibung und Zustand
Pergamentbindung mit wenigen Gebrauchsspuren, handschriftlicher Titel am Rücken. Typografische Marke auf dem Titelblatt und am Ende, zwei große Holzschnitte mit dem Symbol des zweiköpfigen Seeschlange innerhalb einer figürlichen Umrahmung; initiale Holzschnitte mit historiatischer Gestaltung und Rubrizierung von einer späteren Hand. Einige kleine Mottenspuren, leichte Wasserränder am Rand. Zeitgenössische Anmerkungen in den Rändern einiger Kapitel. 40 Seiten; 714; (2).
Voller Titel und Autor
Biografien berühmter Griechen und Römer.
Venedig, Victor à Rabanis & socii, 1538.
Plutarco di Cheronea
Kontext und Bedeutung
Die parallelen Lebensläufe von Plutarch stellen einen der Höhepunkte der antiken Biografieliteratur dar: einen Vergleich zwischen bedeutenden Persönlichkeiten der griechischen und römischen Welt, der zeigen soll, wie Tugend und menschliche Schwäche sich in unterschiedlichen, aber spiegelbildlichen Kontexten manifestieren. Das Werk wurde im Renaissance-Zeitalter als grundlegender moralischer Text betrachtet, eine Anleitung für die Bildung des Bürgers und des Fürsten.
Die vorliegende Ausgabe, herausgegeben von den Ravani, zeichnet sich durch philologische Präzision und klare Typografie aus und spiegelt die volle Reife des venezianischen Drucks in den dreißiger Jahren des sechzehnten Jahrhunderts wider. Die figurativen Initialen und die typografische Marke – Symbol für Wiedergeburt und Wissen – deuten auf die humanistische Spannung zwischen klassischem Wissen und christlichem Glauben hin.
Biografie des Autors
Plutarch von Cheronea (ca. 47 – ca. 120 n. Chr.), Philosoph, Biograf und Priester von Delphi, war eine der bedeutendsten Figuren der griechisch-römischen Kaiserzeit. Seine parallelen Leben stellen einen moralischen und politischen Kanon von außergewöhnlichem Einfluss dar, in dem jedes Biografiepaar einen Griechen und einen Römer gegenüberstellt, die durch Tugenden oder Laster verbunden sind. Sein Werk inspirierte Autoren und Denker von Montaigne bis Shakespeare, bis hin zu Rousseau und den modernen Moralistinnen und Moralis.
druckgeschichte und verbreitung
Die Werkstatt von Vittore dei Ravani, die zwischen 1530 und 1540 in Venedig tätig war, war bekannt für die Produktion klassischer Texte von großer typografischer Eleganz, oft begleitet von umfangreichen Holzschnittmarken und illustrierten Initialen. Diese Ausgabe von 1538, im April gedruckt, gehörte zu den ersten, die die verschiedenen lateinischen Übersetzungen der Vitae — von Lapo Fiorentino, Guarino Veronese und Donato Acciaiuoli — in einen einheitlichen, kohärenten Text zusammenfassten. Der Verlagserfolg war beträchtlich: Das Werk verbreitete sich in ganz Europa und wurde zu einem Vorbild für Stil und Gelehrsamkeit für Generationen von Humanisten und gebildeten Lesern.
Bibliographie und Referenzen
Adams P1605. — Renouard, Annales de l’imprimerie des Alde, S. 229. — Brunet IV, 735. — Graesse V, 367. — Mortimer, Italienische Bücher des sechzehnten Jahrhunderts, 410. — EDIT16 CNCE 38036. — Olschki, Plutarco e la fortuna delle Vitae, Band I, S. 112.
