Kosei-yaki Öl-Fleck-Tee-Schale von Kitamura Shōhō mit Blattständer. - Porzellan - Kitamura Shōhō - Japan - Shōwa Zeit (1926-1989)

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Giovanni Bottero
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Kosei-yaki Ölspot-Teeschale von Kitamura Shōhō aus Porzellan, Japan, Shōwa-Periode (1926–1989), mit originalem Blattständer; 6,5 cm hoch, 12,5 cm breit, in ausgezeichnetem Zustand.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Schimmernde Flecken verteilen sich über die dunkle Oberfläche dieser Teeschale wie ferne Galaxien im Obsidianraum – Kitamura Shōhōs Yuteki-Glasur (Ölfleckenglasur) erzielt Effekte, die eher geologischem Zufall als menschlicher Absicht zu entsprechen scheinen, obwohl die Erzielung solch scheinbarer Zufälligkeit absolute technische Kontrolle erfordert. Diese Schale ist ein typisches Beispiel für Kosei-yaki-Keramik aus der Präfektur Shiga, wo die Nähe zum Biwa-See sowohl die Tonarten als auch die Brenntraditionen über Jahrhunderte hinweg beeinflusst hat.

Das Phänomen der Ölflecken entsteht, wenn sich eisenreiche Glasuren beim Brennen bei hohen Temperaturen trennen und silbrige, kristalline Flecken bilden, die auf dunkleren Grundierungen schweben. Chinesische Jian-Ware-Töpfer entdeckten diesen Effekt während der Song-Dynastie; japanische Keramiker versuchten in den folgenden Jahrhunderten, ihn nachzuahmen, erzielten dabei aber oft enttäuschende Ergebnisse, bis das wissenschaftliche Verständnis des 20. Jahrhunderts eine konsistente Reproduktion ermöglichte. Kitamuras Meisterschaft liegt nicht nur in der Erzeugung des Ölfleckeneffekts, sondern auch in der Kontrolle seiner Verteilung und Intensität – man beachte, wie sich die Flecken zum Rand hin konzentrieren und zum Fuß hin spärlicher werden, wodurch eine optische Bewegung entsteht, die den Blick nach oben lenkt.

Die Schale wird mit ihrem originalen, blattförmigen Ständer (Habachi) geliefert – ein durchdachtes Detail, das die Präsentation aufwertet und gleichzeitig die Oberfläche vor dem unglasierten Fußring schützt. Diese Kombination deutet auf einen zeremoniellen Kontext hin – Teezeremonien, bei denen solche Beigaben das ästhetische Bestreben des Gastgebers unterstreichen. Kitamuras eingeprägtes Siegel befindet sich am Boden, zusammen mit Brennmarken, die die Produktion in Shōhō-gama, seiner persönlichen Werkstatt am Südufer des Biwa-Sees, dokumentieren.

Für moderne Interieurs bietet diese Schale bemerkenswerte Vielseitigkeit. Leer auf minimalistischen Regalen präsentiert, wird sie zum skulpturalen Objekt – die Glasur mit Ölflecken fängt das Umgebungslicht ein und erzeugt je nach Blickwinkel und Beleuchtung immer wieder wechselnde visuelle Effekte. Auf Esstischen platziert, verleiht sie Kompositionen historische Würde, während die dunkle Farbpalette mit modernen monochromen Farbschemata harmoniert. Designstudios in Kopenhagen und Tokio haben sich in letzter Zeit genau dieser Ästhetik verschrieben: historische Keramik im Kontrast zu klaren, zeitgenössischen Linien.

Die Zustandsprüfung zeigt ehrliche Gebrauchsspuren, die auf sorgsamen Umgang hindeuten. Die Schale wackelt leicht – eine minimale Unebenheit im Fußring führt zu einem leichten Kippen auf ebenen Flächen. Diese Unregelmäßigkeit bestätigt paradoxerweise die handwerkliche Authentizität; perfekt stabile, industriell gefertigte Keramik weist niemals solche individuellen Merkmale auf. Die Glasur ist unbeschädigt, ohne Abplatzungen oder Abrieb. Der Rand ist trotz seiner Empfindlichkeit beim Waschen und Lagern unbeschädigt. Der dazugehörige Ständer weist eine altersgemäße Patina auf, ist aber stabil.

Kosei-yaki nimmt innerhalb der japanischen Keramiktradition eine Sonderstellung ein – international weniger bekannt als Bizen oder Raku, aber bei Sammlern, die regionale Vielfalt und technische Experimentierfreude schätzen, ebenso hoch angesehen. Die Museumsbestände sind überwiegend japanisch, wobei das Keramikmuseum der Präfektur Shiga umfassende historische Sammlungen beherbergt.

Diese Schale verkörpert die Ästhetik der Teezeremonie, neu interpretiert für die heutige Zeit – Objekte, die ursprünglich für rituelle Zwecke geschaffen wurden, finden als Kunstwerke, die ihren Gebrauchsgegenstand hinter sich lassen, neue Bedeutung. Wer Keramik mit authentischem Charakter sucht, Stücke, die die Handschrift des Künstlers und die Aufmerksamkeit des Nutzers unverkennbar erkennen lassen, wird mit solchen Werken reichlich belohnt.

Liefer- und Bearbeitungsservice
Wir versenden weltweit per DHL oder EMS mit voller Versicherung und Sendungsverfolgung. Zusätzliche Polsterung am Rand und passgenauer Karton für den Blattständer; kombinierter Versand bei mehreren Käufen möglich. Lokale Zollgebühren trägt der Käufer.

Verkäufergarantie
Wir sind spezialisiert auf regionale japanische Keramik und Ölfleckenglasuren und garantieren die Echtheit dieses Stücks. Fragen beantworten wir gerne innerhalb von 24 Stunden.

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Der Verkäufer stellt sich vor

Hallo und danke, dass Sie meine Seite besuchen. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit japanischen Antiquitäten, aber auch mit westlichen Antiquitäten, Kunstwerken und gebrauchten Gegenständen, die in Japan geschätzt wurden. Ich bin in einer Familie von Historikern aufgewachsen – mein Großvater war Historiker und mein Vater Archäologe – und war schon immer fasziniert von den Epochen und Geschichten, die diese historischen Objekte und Kunstwerke in sich tragen. Meine Angebote umfassen Sammlungen aus Japan und dem Westen, Stücke, die den Test der Zeit bestanden haben und über die Jahrhunderte hinweg beliebt geblieben sind. Mit diesen seltenen Schätzen möchte ich die Freude des Besitzes und Entdeckens mit Ihnen teilen. Als Profi strebe ich nach ehrlichen und aufrichtigen Transaktionen, um die Kundenzufriedenheit sicherzustellen, wobei ich immer meine Erfahrung und mein Auge für Qualität nutze. Ich bin fest davon überzeugt, dass man Käufer nicht enttäuschen darf. Daher beschreibe ich die Artikel so genau und ausführlich wie möglich und lege dabei größten Wert auf eine sichere und sorgfältige Verpackung. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, können Sie sich jederzeit an mich wenden. Es wäre mir eine Freude, Ihr Sammelerlebnis zu bereichern. Vielen Dank für Ihr Interesse und ich freue mich auf die Geschäftsbeziehung mit Ihnen.
Übersetzt mit Google Übersetzer

Schimmernde Flecken verteilen sich über die dunkle Oberfläche dieser Teeschale wie ferne Galaxien im Obsidianraum – Kitamura Shōhōs Yuteki-Glasur (Ölfleckenglasur) erzielt Effekte, die eher geologischem Zufall als menschlicher Absicht zu entsprechen scheinen, obwohl die Erzielung solch scheinbarer Zufälligkeit absolute technische Kontrolle erfordert. Diese Schale ist ein typisches Beispiel für Kosei-yaki-Keramik aus der Präfektur Shiga, wo die Nähe zum Biwa-See sowohl die Tonarten als auch die Brenntraditionen über Jahrhunderte hinweg beeinflusst hat.

Das Phänomen der Ölflecken entsteht, wenn sich eisenreiche Glasuren beim Brennen bei hohen Temperaturen trennen und silbrige, kristalline Flecken bilden, die auf dunkleren Grundierungen schweben. Chinesische Jian-Ware-Töpfer entdeckten diesen Effekt während der Song-Dynastie; japanische Keramiker versuchten in den folgenden Jahrhunderten, ihn nachzuahmen, erzielten dabei aber oft enttäuschende Ergebnisse, bis das wissenschaftliche Verständnis des 20. Jahrhunderts eine konsistente Reproduktion ermöglichte. Kitamuras Meisterschaft liegt nicht nur in der Erzeugung des Ölfleckeneffekts, sondern auch in der Kontrolle seiner Verteilung und Intensität – man beachte, wie sich die Flecken zum Rand hin konzentrieren und zum Fuß hin spärlicher werden, wodurch eine optische Bewegung entsteht, die den Blick nach oben lenkt.

Die Schale wird mit ihrem originalen, blattförmigen Ständer (Habachi) geliefert – ein durchdachtes Detail, das die Präsentation aufwertet und gleichzeitig die Oberfläche vor dem unglasierten Fußring schützt. Diese Kombination deutet auf einen zeremoniellen Kontext hin – Teezeremonien, bei denen solche Beigaben das ästhetische Bestreben des Gastgebers unterstreichen. Kitamuras eingeprägtes Siegel befindet sich am Boden, zusammen mit Brennmarken, die die Produktion in Shōhō-gama, seiner persönlichen Werkstatt am Südufer des Biwa-Sees, dokumentieren.

Für moderne Interieurs bietet diese Schale bemerkenswerte Vielseitigkeit. Leer auf minimalistischen Regalen präsentiert, wird sie zum skulpturalen Objekt – die Glasur mit Ölflecken fängt das Umgebungslicht ein und erzeugt je nach Blickwinkel und Beleuchtung immer wieder wechselnde visuelle Effekte. Auf Esstischen platziert, verleiht sie Kompositionen historische Würde, während die dunkle Farbpalette mit modernen monochromen Farbschemata harmoniert. Designstudios in Kopenhagen und Tokio haben sich in letzter Zeit genau dieser Ästhetik verschrieben: historische Keramik im Kontrast zu klaren, zeitgenössischen Linien.

Die Zustandsprüfung zeigt ehrliche Gebrauchsspuren, die auf sorgsamen Umgang hindeuten. Die Schale wackelt leicht – eine minimale Unebenheit im Fußring führt zu einem leichten Kippen auf ebenen Flächen. Diese Unregelmäßigkeit bestätigt paradoxerweise die handwerkliche Authentizität; perfekt stabile, industriell gefertigte Keramik weist niemals solche individuellen Merkmale auf. Die Glasur ist unbeschädigt, ohne Abplatzungen oder Abrieb. Der Rand ist trotz seiner Empfindlichkeit beim Waschen und Lagern unbeschädigt. Der dazugehörige Ständer weist eine altersgemäße Patina auf, ist aber stabil.

Kosei-yaki nimmt innerhalb der japanischen Keramiktradition eine Sonderstellung ein – international weniger bekannt als Bizen oder Raku, aber bei Sammlern, die regionale Vielfalt und technische Experimentierfreude schätzen, ebenso hoch angesehen. Die Museumsbestände sind überwiegend japanisch, wobei das Keramikmuseum der Präfektur Shiga umfassende historische Sammlungen beherbergt.

Diese Schale verkörpert die Ästhetik der Teezeremonie, neu interpretiert für die heutige Zeit – Objekte, die ursprünglich für rituelle Zwecke geschaffen wurden, finden als Kunstwerke, die ihren Gebrauchsgegenstand hinter sich lassen, neue Bedeutung. Wer Keramik mit authentischem Charakter sucht, Stücke, die die Handschrift des Künstlers und die Aufmerksamkeit des Nutzers unverkennbar erkennen lassen, wird mit solchen Werken reichlich belohnt.

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Wir versenden weltweit per DHL oder EMS mit voller Versicherung und Sendungsverfolgung. Zusätzliche Polsterung am Rand und passgenauer Karton für den Blattständer; kombinierter Versand bei mehreren Käufen möglich. Lokale Zollgebühren trägt der Käufer.

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Details

Dynastischer Stil/Epoche
Shōwa Zeit (1926-1989)
Anzahl der Artikel
1
Künstler
Kitamura Shōhō
Herkunftsland
Japan
Material
Porzellan
Height
6,5 cm
Width
12,5 cm
Titel des Kunstwerks
Kosei-yaki Oil-Spot Tea Bowl by Kitamura Shōhō with Leaf Stand
Condition
exzellenter Zustand
JapanVerifiziert
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