Marten Toonder Studio's (Jan van Haasteren) - 1 Original preliminary page - Aafje Anders (begin jaren 1970)

Originalzeichnungen von Marten Toonder Studios sind schon immer äußerst selten gewesen, und das wird sich niemals ändern. Am 1. Dezember 2010 wurde das kulturelle Erbe von Marten Toonder (alle Arbeiten, die Marten Toonder selbst geschaffen hat) offiziell von den Erben an das Letterkundig Museum Leiden übertragen und ist seitdem Eigentum des niederländischen Staates. Im November 2018 wurde das Archiv der Marten Toonder Studios dem Literaturmuseum in Den Haag und dem Eye Filmmuseum in Amsterdam geschenkt. Siehe das letzte Foto. Die Chance, dass Originalzeichnungen auf den Markt kommen, ist daher äußerst gering geworden.

Allgemein;
Jan van Haasteren begann seine Karriere bei der Werbeagentur Grijseels, bevor er eine Stelle bei Nijgh & Van Ditmar erhielt. Jan arbeitete als Assistent von Loek van Delden an der Comicserie Smidje Verholen mit und gab damit sein Debüt als Comiczeichner. Seine Karriere als Comiczeichner kam erst richtig in Fahrt, als Jan bei den Marten Toonder Studios arbeitete. Jan wechselte zu Geesink Studio, wo er in der Abteilung Geesink Artists arbeitete und an Rick de Kikker zeichnete. Außerdem blieb Jan als Freelancer für die Toonder Studios tätig. 1967 wurde er freiberuflicher Zeichner und arbeitete von zu Hause aus. Jan trug zu Comics wie Kappie und Tom Poes bei. Auch für Donald Duck zeichnete van Haasteren viele Comics, darunter den Bozen Wolf, Donald Duck, Ketelbinkie und Hiawatha. Seine eigenen Werke rückten in dieser Zeit ebenfalls stärker in den Vordergrund. Jan hat mit vielen Menschen zusammengearbeitet und zahlreiche Comics sowie Werbeplakate gezeichnet. Seine Arbeit ist ausführlich in dem Buch 'Jan van Haasteren – vom Comiczeichner zum Puzzelfenomen' beschrieben. 2006 wurde Jan vom Stripschap mit der ‘Bulletje en Boonestaak Schaal’ ausgezeichnet, und 2013 wurde er zum Ritter im Orden von Oranje-Nassau ernannt.
Für die Comichefte Sjors und Eppo erweckte Jan Tinus Trotyl zum Leben. Tinus Trotyl hat eine krankhafte Liebe zu Explosionen; eine seiner typischen Aussagen lautet: ‚Keine Worte, sondern Knallen.' Der Comic gilt als einer der ersten niederländischen Familienshows. Der Comic führte dazu, dass Jan Poster zeichnete, was schließlich wieder zur weltberühmten Jan van Haasteren Puzzles führte.

De strip
Aafje Anders ist ein niederländischer Zeitungscomic der Toonder Studio's, der von Andries Brandt erdacht und geschrieben wurde. Der Comic wurde von Jan van Haasteren gezeichnet und später vom britischen Zeichner Robert Hamilton mit Richard Klokkers für die Hintergründe. Der Comic handelt von den Abenteuern der achtzehnjährigen Aafje, die mit ihrem erfinderischen Großvater auf dem ländlichen und etwas langweiligen Mikkum lebt. Aafje versucht stets, Dinge auch anders machen zu können. Ihre Versuche, die Langeweile zu vertreiben, stellen eine ernsthafte Bedrohung für die ländliche Ruhe dar. Die Geschichten spielen übrigens größtenteils in Amsterdam. Der Comic war der Nachfolger von Horre, Harm und Hella. Die Tageszeitung De Telegraaf hatte die Macher dieses Comics gebeten, anstelle dessen etwas Leichtfüßigeres zu entwickeln. Im Gegensatz zu Horre, Harm und Hella ist Aafje Anders kein Textcomic, sondern ein Comic mit Sprechblasen.

Originalwerke von Jan van Haasteren sind selten und werden kaum angeboten.

Kavel Informationen
Dieses Los enthält eine wunderschöne originale Skizzenseite von Aafje Anders aus den frühen 1970er Jahren. Das Skizzenblatt ist vollständig ausgearbeitet und bereit, in Tinte nachgezogen zu werden. Es zeigt auf reine Weise das handwerkliche Können des Künstlers Jan van Haasteren. Es handelt sich um äußerst seltenes Material, von dem kaum etwas bewahrt wurde und das daher kaum im Umlauf ist. Bevor dieses wunderschöne Blatt jetzt angeboten wird, wurde es über 45 Jahre in einer Privatsammlung aufbewahrt. Eine einzigartige Gelegenheit für den Kenner.

Siehe auch die Fotos, die Teil der Beschreibung sind und ein gutes Bild von der Qualität des Angebots vermitteln.

Die Zeichnung wird sehr gut verpackt und per Einschreiben an den neuen Besitzer versandt.