Neolithischen Feuerstein Feuersteinwerkzeug. Michelsberg-Kultur (gefunden in Spiennes, Mons, Belgien). Neolithische Periode, (Ohne Mindestpreis)






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Flintwerkzeug der Michelsberg-Kultur, gefunden in Spiennes, Belgien, Neolithikum ca. 4500–3500 v. Chr., 7 cm hoch, mit dokumentierter Provenienz und unrestauriert.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Feuerschläger
Michelsberg-Kultur (gefunden in Spiennes, Mons, Belgien).
Neolithische Periode, ca. 4500–3500 v. Chr.
Höhe 7 cm
Herkunft
Gefunden 1979 am Camp-à-Cayaux, in der Nähe von Spiennes (Mons), Belgien.
Dann in den Beständen eines privaten Museums in Amersfoort, Niederlande.
Erwerb dieses von dem niederländischen Antiquitätenhändler W. Stormbroek.
Erworben als Gruppe, als sie 2010 geschlossen wurde. Seitdem im Inventar der Galerie Alte Römer, Deutschland.
Spanische Privatsammlung.
Zustand: Unrestauriert, wie gefunden.
PARALLELEN: Für ähnliches Material siehe Centre de Recherche Archéologique du Camp à Cayaux (Spiennes, Belgien).
Dokumente:
Ausfuhrlizenz des Kulturministeriums Madrid, Spanien.
Beschreibung
Die Michelsberg-Kultur gehört zum mitteldeutschen Spätneolithikum. Ihre Verbreitung erstreckte sich über weite Teile Westmittel Europas, entlang beider Seiten des Rheins. Eine detaillierte Chronologie, die auf Töpferwaren basiert, wurde in den 1960er Jahren vom deutschen Archäologen Jens Lüning erstellt. Ihre Daten liegen circa zwischen 4400 und 3500 v. Chr. Ihr konventioneller Name ist von einer wichtigen ausgegrabenen Stätte auf dem Michelsberg (Kurzform für Michaelsberg) auf dem Hügel bei Untergrombach abgeleitet, zwischen Karlsruhe und Heidelberg (Baden-Württemberg).
Die neolithischen Feuersteinbrüche von Spiennes befinden sich auf zwei Kalksteinplateaus südöstlich der Stadt Mons. Sie erstrecken sich über ein Gebiet, das im Wesentlichen landwirtschaftlich genutzt wird. Die Fundstelle erscheint an der Oberfläche als große Fläche von Wiesen und Feldern, übersät mit Millionen von Bruchstücken bearbeiteten Feuersteins. Unterirdisch ist die Fundstelle ein riesiges Netzwerk von Galerien, die durch vertikale Schächte mit der Oberfläche verbunden sind, die von neolithischen Populationen gegraben wurden.
Die neolithischen Feuersteinminen von Spiennes sind die größten und frühesten Ansammlungen antiker Minen in Nordwest-Europa. Die Minen waren über viele Jahrhunderte in Betrieb, und die Überreste veranschaulichen anschaulich die Entwicklung und Anpassung der Bergbautechniken, die von prähistorischen Bevölkerungen eingesetzt wurden, um große Lagerstätten eines Materials zu erschließen, das für die Herstellung von Werkzeugen und die kulturelle Entwicklung im Allgemeinen unerlässlich war. Sie zeichnen sich auch durch die Vielfalt der angewandten technischen Bergbaulösungen aus und durch die Tatsache, dass sie direkt mit einem zeitgleich existierenden Lebensraum verbunden sind.
Im Neolithikum (vom letzten Drittel des 5. Jahrtausends bis zur ersten Hälfte des 3. Jahrtausends) war die Fundstelle das Zentrum intensiver unterirdischer Feuersteinabbauarbeiten. Dabei wurden verschiedene Techniken angewendet, die spektakulärste und charakteristischste davon war das Ausheben von Schächten mit einem Durchmesser von 0,8 bis 1,20 m bis zu einer Tiefe von 16 Metern. Neolithische Bevölkerungen konnten so unter Schichten aus großen Feuersteinblöcken (bis zu 2 m Länge) hindurchschlüpfen, die sie mit einer speziellen Technik namens „Schlagen“ (Freilegung von unten mit Unterstützung einer zentralen Kreidewand, Stützung des Blocks, Entfernung der Wand, Entfernen der Stützpfeiler und Absenkung des Blocks) extrahierten. Die Dichte der Schächte ist bedeutend, in der Zone namens Petit Spiennes (14 Hektar) gibt es bis zu 5.000, was zu sich kreuzenden Gruben und Schächten in einigen Sektoren führt.
Die neolithischen Feuersteinminen in der Nähe von Spiennes in Belgien sind seit dem Jahr 2000 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes (Nr. Id: 1006). In der zweiten Hälfte des 5. Jahrtausends v. Chr. wurde Stein aus dem Betrieb bei Spiennes in sozial zunehmend komplexeren neolithischen Gruppen in jener Region verarbeitet. Zweifellos eine Quelle des Reichtums für diese Kulturen.
Die Gruppen in diesem Gebiet werden als Michaelsberg-Kultur bezeichnet. Sie florierten vom mittleren 5. Jahrtausend v. Chr. bis zum mittleren 4. Jahrtausend v. Chr. in Mitteleuropa. Ihre Kultur erstreckte sich von Deutschland, Nordfrankreich bis Belgien. Rund um Spiennes wurde sie schließlich durch die Seine-Oise-Marne-Kultur ersetzt, die die nahegelegene Mine nicht mehr nutzte.
Notizen:
Der Verkäufer garantiert, dass er dieses Stück gemäß aller nationalen und internationalen Gesetze zum Eigentum an Kulturgütern erworben hat. Die Provenienzangabe wurde von Catawiki geprüft.
Das Stück enthält ein Echtheitszertifikat.
Das Stück umfasst eine spanische Ausfuhrlizenz (Reisepass für die Europäische Union) – Falls das Stück außerhalb der Europäischen Union bestimmt ist, sollte eine Austauschrlaubnis für die Ausfuhr beantragt werden. Dieser Prozess könnte zwischen 1 und 2 Monaten dauern.
Der Verkäufer stellt sich vor
Feuerschläger
Michelsberg-Kultur (gefunden in Spiennes, Mons, Belgien).
Neolithische Periode, ca. 4500–3500 v. Chr.
Höhe 7 cm
Herkunft
Gefunden 1979 am Camp-à-Cayaux, in der Nähe von Spiennes (Mons), Belgien.
Dann in den Beständen eines privaten Museums in Amersfoort, Niederlande.
Erwerb dieses von dem niederländischen Antiquitätenhändler W. Stormbroek.
Erworben als Gruppe, als sie 2010 geschlossen wurde. Seitdem im Inventar der Galerie Alte Römer, Deutschland.
Spanische Privatsammlung.
Zustand: Unrestauriert, wie gefunden.
PARALLELEN: Für ähnliches Material siehe Centre de Recherche Archéologique du Camp à Cayaux (Spiennes, Belgien).
Dokumente:
Ausfuhrlizenz des Kulturministeriums Madrid, Spanien.
Beschreibung
Die Michelsberg-Kultur gehört zum mitteldeutschen Spätneolithikum. Ihre Verbreitung erstreckte sich über weite Teile Westmittel Europas, entlang beider Seiten des Rheins. Eine detaillierte Chronologie, die auf Töpferwaren basiert, wurde in den 1960er Jahren vom deutschen Archäologen Jens Lüning erstellt. Ihre Daten liegen circa zwischen 4400 und 3500 v. Chr. Ihr konventioneller Name ist von einer wichtigen ausgegrabenen Stätte auf dem Michelsberg (Kurzform für Michaelsberg) auf dem Hügel bei Untergrombach abgeleitet, zwischen Karlsruhe und Heidelberg (Baden-Württemberg).
Die neolithischen Feuersteinbrüche von Spiennes befinden sich auf zwei Kalksteinplateaus südöstlich der Stadt Mons. Sie erstrecken sich über ein Gebiet, das im Wesentlichen landwirtschaftlich genutzt wird. Die Fundstelle erscheint an der Oberfläche als große Fläche von Wiesen und Feldern, übersät mit Millionen von Bruchstücken bearbeiteten Feuersteins. Unterirdisch ist die Fundstelle ein riesiges Netzwerk von Galerien, die durch vertikale Schächte mit der Oberfläche verbunden sind, die von neolithischen Populationen gegraben wurden.
Die neolithischen Feuersteinminen von Spiennes sind die größten und frühesten Ansammlungen antiker Minen in Nordwest-Europa. Die Minen waren über viele Jahrhunderte in Betrieb, und die Überreste veranschaulichen anschaulich die Entwicklung und Anpassung der Bergbautechniken, die von prähistorischen Bevölkerungen eingesetzt wurden, um große Lagerstätten eines Materials zu erschließen, das für die Herstellung von Werkzeugen und die kulturelle Entwicklung im Allgemeinen unerlässlich war. Sie zeichnen sich auch durch die Vielfalt der angewandten technischen Bergbaulösungen aus und durch die Tatsache, dass sie direkt mit einem zeitgleich existierenden Lebensraum verbunden sind.
Im Neolithikum (vom letzten Drittel des 5. Jahrtausends bis zur ersten Hälfte des 3. Jahrtausends) war die Fundstelle das Zentrum intensiver unterirdischer Feuersteinabbauarbeiten. Dabei wurden verschiedene Techniken angewendet, die spektakulärste und charakteristischste davon war das Ausheben von Schächten mit einem Durchmesser von 0,8 bis 1,20 m bis zu einer Tiefe von 16 Metern. Neolithische Bevölkerungen konnten so unter Schichten aus großen Feuersteinblöcken (bis zu 2 m Länge) hindurchschlüpfen, die sie mit einer speziellen Technik namens „Schlagen“ (Freilegung von unten mit Unterstützung einer zentralen Kreidewand, Stützung des Blocks, Entfernung der Wand, Entfernen der Stützpfeiler und Absenkung des Blocks) extrahierten. Die Dichte der Schächte ist bedeutend, in der Zone namens Petit Spiennes (14 Hektar) gibt es bis zu 5.000, was zu sich kreuzenden Gruben und Schächten in einigen Sektoren führt.
Die neolithischen Feuersteinminen in der Nähe von Spiennes in Belgien sind seit dem Jahr 2000 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes (Nr. Id: 1006). In der zweiten Hälfte des 5. Jahrtausends v. Chr. wurde Stein aus dem Betrieb bei Spiennes in sozial zunehmend komplexeren neolithischen Gruppen in jener Region verarbeitet. Zweifellos eine Quelle des Reichtums für diese Kulturen.
Die Gruppen in diesem Gebiet werden als Michaelsberg-Kultur bezeichnet. Sie florierten vom mittleren 5. Jahrtausend v. Chr. bis zum mittleren 4. Jahrtausend v. Chr. in Mitteleuropa. Ihre Kultur erstreckte sich von Deutschland, Nordfrankreich bis Belgien. Rund um Spiennes wurde sie schließlich durch die Seine-Oise-Marne-Kultur ersetzt, die die nahegelegene Mine nicht mehr nutzte.
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Details
Disclaimer
Der Verkäufer wurde von Catawiki über die Anforderungen an die Dokumentation informiert und garantiert Folgendes: - Das Objekt wurde rechtmäßig erworben. - Der Verkäufer hat das Recht, das Objekt zu verkaufen und/oder zu exportieren (sofern zutreffend). - Der Verkäufer wird die erforderlichen Herkunftsinformationen bereitstellen und die notwendigen Dokumente sowie Genehmigungen bzw. Lizenzen besorgen (soweit zutreffend und gemäß den örtlichen Gesetzen geboten). - Der Verkäufer wird den Käufer über etwaige Verzögerungen bei der Erlangung von Genehmigungen bzw. Lizenzen informieren. Mit der Abgabe eines Gebots erkennen Sie an, dass je nach Ihrem Wohnsitzland Importdokumente erforderlich sein können und die Beschaffung von Genehmigungen bzw. Lizenzen zu Verzögerungen bei der Lieferung Ihres Objekts führen kann.
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