Thomae Caraphae - (MAGIC & OCCULT) In Funere - 1614

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Volker Riepenhausen
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Diese Erstausgabe von 1614 Thomae Caraphae In Funere mit dem Titel (MAGIC & OCCULT) in Funere, gebundene Ausgabe, zeichnet sich durch barocke Oratorienkunst und historischen Kontext aus.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Elegitur präsentiert exklusiv: IN FUNERE

Admodum R. P. M. THOMAE CARAPHÆ
ORDINIS PRAEDICATORUM
ORATIO**
Neapoli, Ex Typographia Io. Dominici Roncalioli, 1614
Mit Erlaubnis der Vorgesetzten



I. Die Arbeit

Diese seltene Trauerrede, die 1614 in Neapel gedruckt wurde, ist dem Andenken des Reverendissimo Padre Maestro Tommaso Carafa gewidmet, einer herausragenden Figur des Ordens der Prediger (Dominikaner). Die Rede wurde öffentlich in den heiligen Häusern Neapels gehalten, die San Domenico gewidmet sind, einem zentralen Ort für die Spiritualität und Kultur der Dominikaner in der Stadt.

Der Text stellt ein typisches Beispiel der barocken encomiastisch-trauernden Literatur dar, eines gebildeten und hoch kodifizierten Genres, das das Leben, die Tugenden und das geistige Erbe bedeutender religiöser Persönlichkeiten feierte.



II. Der commemorierte Charakter: Tommaso Carafa

Zum Adel und einflussreichen Familie Carafa gehörend, war Tommaso ein hochrangiger Geistlicher.
Mensch mit theologischer Ausbildung
Eine herausragende Persönlichkeit in den Hierarchien des Dominikanerordens.
• Geschätzter Meister für Lehre, Integrität und Disziplin.
Aktiv im klösterlichen Leben und in der spirituellen Bildung.

Die Familie Carafa, bereits Produzent von Kardinälen, Bischöfen und Politikern, stellte eine der großen Häuser des Königreichs Neapel dar. Ihr Tod löste daher in der neapolitanischen kirchlichen Umgebung besondere Resonanz aus.



Der Autor des Gebets

Der Text wird Laurentius Biffius Bergomensis, geordneter Kleriker, zugeschrieben, einer ebenfalls gebildeten und im contra-reformatorischen Klima ausgebildeten Figur. Seine Rede folgt dem klassischen Modell der Leichenlobreden und verwebt:
zitierte Schriftstellen
• patristische Referenzen
• Beispiele der dominikanischen Tradition.
lobend, moralisch und erbauend.

Das Gebet wird so zu einem Werkzeug der Erinnerung und zugleich der spirituellen Bildung für die Brüder und die Zuhörer.



IV. Die Ikonografie: der eingravierte Schädel

Der Titelblatt ist mit einem kraftvollen, geschnitzten Holz verziert, das ein großes Memento Mori zeigt: einen Totenkopf mit zwei gekreuzten Tibien.

Dieses Bild – typisch für die ikonografische Darstellung des 17. Jahrhunderts – erfüllt mehrere Funktionen:
Erinnert an die Meditation über die Vergänglichkeit des Lebens.
Erinnert an die Zerbrechlichkeit der menschlichen Bedingung.
Angedeutet auf die strenge Bußpraxis der Dominikaner.
Definiert von Anfang an den Ton des Werks, streng und nachdenklich.

Der Holzschnitt, der eine bemerkenswerte Ausdruckskraft besitzt, ist eines der am meisten gesuchten Merkmale bei Gelehrten und Sammlern barocker Andachtsbücher.



V. Die Druckerei Roncalioli

Der Band wurde von Giovanni Domenico Roncalioli gedruckt, der im ersten Halbjahr des 17. Jahrhunderts in Neapel tätig war und für religiöse Ausgaben, Gebete, synodale Akte und geistliche Texte bekannt ist.

Seine Ausgaben zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
Große und gut voneinander getrennte Zeichen.
• Frontespizi, die schlicht sind, aber stets ein unverwechselbares figuratives Element enthalten.
robustes Schreiben
Ein einfacher und funktionaler Schnitt für die öffentliche Lesung.



VI. Historischer und kultureller Kontext

Das Gebet fügt sich in das Klima der neapolitanischen Gegenreformation ein, Phase in der:
die Predigt
das Leichenlob
erbauliche Literatur

nahmen an eine zentrale Rolle in der religiösen Bildung.

Die Dominikaner gehörten zu den Akteuren der Kulturreform: Hüter der Orthodoxie, Ausbilder an den Universitäten und aktiv im bürgerlichen Leben.

Der Text spiegelt perfekt den oratorischen Stil des frühen 17. Jahrhunderts wider: feierlich, theologischer, reich an Pathos und Symbolen des Todes.



VII. Schlussfolgerung

Diese Trauerrede für Tommaso Carafa, veröffentlicht in Neapel im Jahr 1614, ist ein bedeutendes Dokument der dominikanischen und barocken Kultur des Königreichs Neapel.

Die starke Ikonografie des Frontispizes, die Feierlichkeit des Stils und die typografische Qualität Neapels machen daraus ein kleines, aber wertvolles Beispiel der barocken Trauerliteratur, das bei Sammlern religiöser, oratorischer und ikonografischer Werke aus der Zeit der Gegenreformation sehr gefragt ist.



vergleich und zustand der erhaltung

Das Werk präsentiert sich in einem hervorragenden Erhaltungszustand, leichte Mängel auf einigen Seiten, aber insgesamt ein ausgezeichnetes Exemplar. Die Kollation lautet wie folgt: 19 Seiten unnummeriert.

Versandbedingungen: Das Buch wird sorgfältig verpackt, um es bestmöglich vor Transportschäden zu schützen. Der Versand erfolgt schnell und versichert und erfolgt innerhalb von 24 Werkstunden innerhalb der EU und innerhalb von 72 Werkstunden außerhalb der EU. Bitte beachten Sie, dass bei Lieferungen außerhalb der EU alle Zollgebühren und Kosten vom Käufer zu tragen sind.

Elegitur präsentiert exklusiv: IN FUNERE

Admodum R. P. M. THOMAE CARAPHÆ
ORDINIS PRAEDICATORUM
ORATIO**
Neapoli, Ex Typographia Io. Dominici Roncalioli, 1614
Mit Erlaubnis der Vorgesetzten



I. Die Arbeit

Diese seltene Trauerrede, die 1614 in Neapel gedruckt wurde, ist dem Andenken des Reverendissimo Padre Maestro Tommaso Carafa gewidmet, einer herausragenden Figur des Ordens der Prediger (Dominikaner). Die Rede wurde öffentlich in den heiligen Häusern Neapels gehalten, die San Domenico gewidmet sind, einem zentralen Ort für die Spiritualität und Kultur der Dominikaner in der Stadt.

Der Text stellt ein typisches Beispiel der barocken encomiastisch-trauernden Literatur dar, eines gebildeten und hoch kodifizierten Genres, das das Leben, die Tugenden und das geistige Erbe bedeutender religiöser Persönlichkeiten feierte.



II. Der commemorierte Charakter: Tommaso Carafa

Zum Adel und einflussreichen Familie Carafa gehörend, war Tommaso ein hochrangiger Geistlicher.
Mensch mit theologischer Ausbildung
Eine herausragende Persönlichkeit in den Hierarchien des Dominikanerordens.
• Geschätzter Meister für Lehre, Integrität und Disziplin.
Aktiv im klösterlichen Leben und in der spirituellen Bildung.

Die Familie Carafa, bereits Produzent von Kardinälen, Bischöfen und Politikern, stellte eine der großen Häuser des Königreichs Neapel dar. Ihr Tod löste daher in der neapolitanischen kirchlichen Umgebung besondere Resonanz aus.



Der Autor des Gebets

Der Text wird Laurentius Biffius Bergomensis, geordneter Kleriker, zugeschrieben, einer ebenfalls gebildeten und im contra-reformatorischen Klima ausgebildeten Figur. Seine Rede folgt dem klassischen Modell der Leichenlobreden und verwebt:
zitierte Schriftstellen
• patristische Referenzen
• Beispiele der dominikanischen Tradition.
lobend, moralisch und erbauend.

Das Gebet wird so zu einem Werkzeug der Erinnerung und zugleich der spirituellen Bildung für die Brüder und die Zuhörer.



IV. Die Ikonografie: der eingravierte Schädel

Der Titelblatt ist mit einem kraftvollen, geschnitzten Holz verziert, das ein großes Memento Mori zeigt: einen Totenkopf mit zwei gekreuzten Tibien.

Dieses Bild – typisch für die ikonografische Darstellung des 17. Jahrhunderts – erfüllt mehrere Funktionen:
Erinnert an die Meditation über die Vergänglichkeit des Lebens.
Erinnert an die Zerbrechlichkeit der menschlichen Bedingung.
Angedeutet auf die strenge Bußpraxis der Dominikaner.
Definiert von Anfang an den Ton des Werks, streng und nachdenklich.

Der Holzschnitt, der eine bemerkenswerte Ausdruckskraft besitzt, ist eines der am meisten gesuchten Merkmale bei Gelehrten und Sammlern barocker Andachtsbücher.



V. Die Druckerei Roncalioli

Der Band wurde von Giovanni Domenico Roncalioli gedruckt, der im ersten Halbjahr des 17. Jahrhunderts in Neapel tätig war und für religiöse Ausgaben, Gebete, synodale Akte und geistliche Texte bekannt ist.

Seine Ausgaben zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
Große und gut voneinander getrennte Zeichen.
• Frontespizi, die schlicht sind, aber stets ein unverwechselbares figuratives Element enthalten.
robustes Schreiben
Ein einfacher und funktionaler Schnitt für die öffentliche Lesung.



VI. Historischer und kultureller Kontext

Das Gebet fügt sich in das Klima der neapolitanischen Gegenreformation ein, Phase in der:
die Predigt
das Leichenlob
erbauliche Literatur

nahmen an eine zentrale Rolle in der religiösen Bildung.

Die Dominikaner gehörten zu den Akteuren der Kulturreform: Hüter der Orthodoxie, Ausbilder an den Universitäten und aktiv im bürgerlichen Leben.

Der Text spiegelt perfekt den oratorischen Stil des frühen 17. Jahrhunderts wider: feierlich, theologischer, reich an Pathos und Symbolen des Todes.



VII. Schlussfolgerung

Diese Trauerrede für Tommaso Carafa, veröffentlicht in Neapel im Jahr 1614, ist ein bedeutendes Dokument der dominikanischen und barocken Kultur des Königreichs Neapel.

Die starke Ikonografie des Frontispizes, die Feierlichkeit des Stils und die typografische Qualität Neapels machen daraus ein kleines, aber wertvolles Beispiel der barocken Trauerliteratur, das bei Sammlern religiöser, oratorischer und ikonografischer Werke aus der Zeit der Gegenreformation sehr gefragt ist.



vergleich und zustand der erhaltung

Das Werk präsentiert sich in einem hervorragenden Erhaltungszustand, leichte Mängel auf einigen Seiten, aber insgesamt ein ausgezeichnetes Exemplar. Die Kollation lautet wie folgt: 19 Seiten unnummeriert.

Versandbedingungen: Das Buch wird sorgfältig verpackt, um es bestmöglich vor Transportschäden zu schützen. Der Versand erfolgt schnell und versichert und erfolgt innerhalb von 24 Werkstunden innerhalb der EU und innerhalb von 72 Werkstunden außerhalb der EU. Bitte beachten Sie, dass bei Lieferungen außerhalb der EU alle Zollgebühren und Kosten vom Käufer zu tragen sind.

Details

Anzahl der Bücher
1
Thema
Esoterik
Buchtitel
(MAGIC & OCCULT) In Funere
Autor/ Illustrator
Thomae Caraphae
Zustand
ausgezeichnet
Erscheinungsjahr (ältestes Objekt)
1614
Auflage
Erstauflage
Sprache
Latein
Originalsprache
Ja
Bindung
Gebundene Ausgabe
Anzahl der Seiten
19
Verkauft von
ItalienVerifiziert
170
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97,92 %
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