Incunable Finely Illuminated - Painted on parchment - 1470






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Ein spät fifteenth century illuminierter Fragment Painted on parchment Vita di Santa Margherita von Incunable Finely Illuminated und einem anonymen Schreiber bietet greifbare Einblicke in mittelalterliche Verehrung, ideal zum Bieten.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
IL CANTO DELLA SANTA, CHE CI PARLA DAL SILENZIO DEI SECOLI
Seltenes und faszinierendes Fragment aus dem Leben der Heiligen Margareta in volkstümlichem Italienisch, dieses miniaturisierte Manuskript bewahrt den Hauch der privaten Frömmigkeit des Quattrocento und die Unmittelbarkeit der spätgotischen Schreibkunst. Das Heft, ursprünglich Teil eines umfangreicheren Kodex, bietet ein wertvolles Beispiel eines hagiografischen Textes für den persönlichen Gebrauch, verziert mit roten Initialen und unerwartet durch eine im achtzehnten Jahrhundert hinzugefügte Miniatur. Seine Form, das dünne Pergament und die Seitennummerierung offenbaren die materielle Geschichte eines noch lebendigen Buches, das die volkstümliche Stimme weiblicher Heiligkeit im späten Mittelalter wiederzugeben vermag.
Marktwert
Miniaturisierte hagiografische Fragmente in italienischer Volkssprache aus dem 15. Jahrhundert sind auf dem Markt gefragt, vor allem wenn sie einheitlich gebunden sind, wie in diesem Fall. Die Preise für vergleichbare Einheiten schwanken zwischen 1.800 und 2.000 Euro, mit höheren Werten, wenn originale Dekorationen oder spätere Eingriffe vorhanden sind, die die materielle Geschichte des Manuskripts dokumentieren. Die kleinen Maße und die gute Lesbarkeit des Textes tragen zu einer mittel- bis hochbewerteten Einschätzung der Typologie bei.
Physische Beschreibung und Zustand
Manuskript auf Pergament, in italienischer Volkssprache, datiert auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts. Text in gotischer Schrift auf einer einzelnen Spalte mit 13 Zeilen. Bestehend aus Pp. (6); 24 aufeinanderfolgende (nummeriert 29–40), die ein vollständiges Heft bilden; (6). Dekoration umfasst 6 Kapitalbuchstaben in rotem Tinten und eine Miniatur mit dem Porträt der Heiligen, hinzugefügt am Anfang des Heftchens. Pergament gut erhalten, mit normaler Gebrauchsbürobräunung und guter Lesbarkeit des Textflusses.
Voller Titel und Autor
Leben der Heiligen Margareta, miniaturgeschriebenes Manuskript auf Pergament in volkstümlichem Italienisch.
Anonymer Kopist, Italien, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Kontext und Bedeutung
Der Text gehört zur spätmittelalterlichen agiografischen Tradition, die der Figur der Heiligen Margareta von Antiochia gewidmet ist, einer der beliebtesten Märtyrerinnen der Volksfrömmigkeit zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Überlieferung in Volkssprache bezeugt die Zielgruppe, nämlich ein laienhaftes und weibliches Publikum, oft verbunden mit Bruderschaften oder häuslichen Umgebungen privater Spiritualität. Die kompakte Faszikelstruktur, die regelmäßige gotische Schrift und die Präsenz von kapitälisierten Initialen deuten auf eine semi-professionelle Produktion hin, möglicherweise für ein kleines Buch persönlicher Andacht. Die spätbarocke Miniatur, die in einer späteren Epoche hinzugefügt wurde, zeigt eine zweite Lebensphase des Objekts, das als affektive oder ikonografische Reliquie neu interpretiert wurde. Das Fragment bietet einen seltenen Einblick in die italienische Verbreitung kurzer agiografischer Texte, die oft zerschnitten oder verloren gegangen sind.
Biografie des Autors
Ein anonymer Schreiber, der in Italien in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts aktiv war. Der Gebrauch der Volkssprache, verbunden mit der Präsenz von Rubriken und roten Initialen, deutet auf eine Ausbildung im klösterlichen oder quasi-klösterlichen Umfeld hin, mit Kompetenzen in der Reproduktion von Andachts-Texten, die für das private Lesen und die häusliche Meditation bestimmt sind.
druckgeschichte und verbreitung
Das Leben der Santa Margherita wurde im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts in Manuskripten weit verbreitet, oft in gekürzter Form und für kleine persönliche Heftchen bestimmt. Mit der Erfindung des Buchdrucks wurden viele agiographische Versionen in populäre Sammlungen aufgenommen, doch die in Volkssprache verfassten Manuskripte blieben vor allem in ländlichen und weiblichen Gemeinschaften im Gebrauch. Eigenständige Hefte wie dieses stellen eine seltene Gattung dar, die zufällig durch die Zerlegung größerer Andachtskodizes überlebt hat.
Bibliographie und Referenzen
Claudio Leonardi, Agiographie und Kult der Heiligen im italienischen Mittelalter, Florenz.
Giulia Barone, Die mittelalterliche Heiligkeit zwischen Öffentlichkeit und Privatleben, Rom.
M. T. Dolcini, Die agiographische Tradition in italienischem Volkssprach, Mailand.
De Hamel, C., Eine Geschichte der illuminierten Manuskripte, London.
Wieck, R., Painted Prayers: The Book of Hours in Medieval and Renaissance Art, New York.
Der Verkäufer stellt sich vor
IL CANTO DELLA SANTA, CHE CI PARLA DAL SILENZIO DEI SECOLI
Seltenes und faszinierendes Fragment aus dem Leben der Heiligen Margareta in volkstümlichem Italienisch, dieses miniaturisierte Manuskript bewahrt den Hauch der privaten Frömmigkeit des Quattrocento und die Unmittelbarkeit der spätgotischen Schreibkunst. Das Heft, ursprünglich Teil eines umfangreicheren Kodex, bietet ein wertvolles Beispiel eines hagiografischen Textes für den persönlichen Gebrauch, verziert mit roten Initialen und unerwartet durch eine im achtzehnten Jahrhundert hinzugefügte Miniatur. Seine Form, das dünne Pergament und die Seitennummerierung offenbaren die materielle Geschichte eines noch lebendigen Buches, das die volkstümliche Stimme weiblicher Heiligkeit im späten Mittelalter wiederzugeben vermag.
Marktwert
Miniaturisierte hagiografische Fragmente in italienischer Volkssprache aus dem 15. Jahrhundert sind auf dem Markt gefragt, vor allem wenn sie einheitlich gebunden sind, wie in diesem Fall. Die Preise für vergleichbare Einheiten schwanken zwischen 1.800 und 2.000 Euro, mit höheren Werten, wenn originale Dekorationen oder spätere Eingriffe vorhanden sind, die die materielle Geschichte des Manuskripts dokumentieren. Die kleinen Maße und die gute Lesbarkeit des Textes tragen zu einer mittel- bis hochbewerteten Einschätzung der Typologie bei.
Physische Beschreibung und Zustand
Manuskript auf Pergament, in italienischer Volkssprache, datiert auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts. Text in gotischer Schrift auf einer einzelnen Spalte mit 13 Zeilen. Bestehend aus Pp. (6); 24 aufeinanderfolgende (nummeriert 29–40), die ein vollständiges Heft bilden; (6). Dekoration umfasst 6 Kapitalbuchstaben in rotem Tinten und eine Miniatur mit dem Porträt der Heiligen, hinzugefügt am Anfang des Heftchens. Pergament gut erhalten, mit normaler Gebrauchsbürobräunung und guter Lesbarkeit des Textflusses.
Voller Titel und Autor
Leben der Heiligen Margareta, miniaturgeschriebenes Manuskript auf Pergament in volkstümlichem Italienisch.
Anonymer Kopist, Italien, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Kontext und Bedeutung
Der Text gehört zur spätmittelalterlichen agiografischen Tradition, die der Figur der Heiligen Margareta von Antiochia gewidmet ist, einer der beliebtesten Märtyrerinnen der Volksfrömmigkeit zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Überlieferung in Volkssprache bezeugt die Zielgruppe, nämlich ein laienhaftes und weibliches Publikum, oft verbunden mit Bruderschaften oder häuslichen Umgebungen privater Spiritualität. Die kompakte Faszikelstruktur, die regelmäßige gotische Schrift und die Präsenz von kapitälisierten Initialen deuten auf eine semi-professionelle Produktion hin, möglicherweise für ein kleines Buch persönlicher Andacht. Die spätbarocke Miniatur, die in einer späteren Epoche hinzugefügt wurde, zeigt eine zweite Lebensphase des Objekts, das als affektive oder ikonografische Reliquie neu interpretiert wurde. Das Fragment bietet einen seltenen Einblick in die italienische Verbreitung kurzer agiografischer Texte, die oft zerschnitten oder verloren gegangen sind.
Biografie des Autors
Ein anonymer Schreiber, der in Italien in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts aktiv war. Der Gebrauch der Volkssprache, verbunden mit der Präsenz von Rubriken und roten Initialen, deutet auf eine Ausbildung im klösterlichen oder quasi-klösterlichen Umfeld hin, mit Kompetenzen in der Reproduktion von Andachts-Texten, die für das private Lesen und die häusliche Meditation bestimmt sind.
druckgeschichte und verbreitung
Das Leben der Santa Margherita wurde im Italien des 14. und 15. Jahrhunderts in Manuskripten weit verbreitet, oft in gekürzter Form und für kleine persönliche Heftchen bestimmt. Mit der Erfindung des Buchdrucks wurden viele agiographische Versionen in populäre Sammlungen aufgenommen, doch die in Volkssprache verfassten Manuskripte blieben vor allem in ländlichen und weiblichen Gemeinschaften im Gebrauch. Eigenständige Hefte wie dieses stellen eine seltene Gattung dar, die zufällig durch die Zerlegung größerer Andachtskodizes überlebt hat.
Bibliographie und Referenzen
Claudio Leonardi, Agiographie und Kult der Heiligen im italienischen Mittelalter, Florenz.
Giulia Barone, Die mittelalterliche Heiligkeit zwischen Öffentlichkeit und Privatleben, Rom.
M. T. Dolcini, Die agiographische Tradition in italienischem Volkssprach, Mailand.
De Hamel, C., Eine Geschichte der illuminierten Manuskripte, London.
Wieck, R., Painted Prayers: The Book of Hours in Medieval and Renaissance Art, New York.
