Römisches Reich Terra Sigillata Fragment eines Tellergefäßes mit Herstellerzeichen (Ohne Mindestpreis)

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Peter Reynaers
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Plate Fragment mit Herstellerzeichen aus Terra Sigillata der antiken römischen Kultur, Datierung 2. bis 3. Jahrhundert n. Chr., Maße 215 mm x 115 mm, guter Zustand, erworben aus einer deutschen Privatsammlung und mit Echtheitszertifikat sowie Exportlizenz verkauft.

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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Bruchstück eines Tellergefäßes mit Herstellerzeichen
Material: Terra Sigillata
Kultur: Roman
2. bis 3. Jahrhundert n. Chr.
DIMENSIONEN: 215 mm x 115 mm
Guter Zustand
PROVENANCE: Ehemalige deutsche Privatsammlung, erworben zwischen 1980 und 1990.

Wird mit Echtheitszertifikat und Exportlizenz geliefert.

Wenn Sie außerhalb der Europäischen Union bieten und den Artikel gewinnen, müssen wir eine Exportlizenz für Ihr Land beantragen, und der Versand wird 3 bis 5 Wochen dauern.

Terra sigillata, ein lateinischer Begriff, der 'gestempelte Erde' oder 'Ton mit kleinen Abbildungen' bedeutet (sigilla bezieht sich auf den Stempel des Herstellers), ist eine spezielle Art von feinem, massenproduziertem römischem Geschirr, das vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. beliebt war. Ihr charakteristisches Merkmal ist die helle, typische rote oder orange Farbe sowie eine begehrte glänzende Oberflächenbeschichtung, die das Aussehen von Metallgefäßen nachahmt. Dieser Glanz wurde nicht durch eine echte Glasur erzielt, sondern durch das Auftragen einer dünnen Schicht aus äußerst feinen, kolloidalen Tonpartikeln, die reich an Eisen sind, auf das lederharte Gefäß. Die Schicht würde dann während des Brennvorgangs bei Temperaturen um 950-1050º sintern (teilweise schmelzen und verschmelzen), was zu einer Beschichtung führte, die weitgehend wasserdicht und langlebig war.

Terra sigillata war hoch standardisiert und oft reliefverziert. Ein Großteil des feinen, dekorierten Tafelgeschirrs wurde mit Formen hergestellt, bei denen Stempel (poinçons) mit einem breiten Repertoire an figürlichen Szenen – wie mythologischen Geschichten, Jagdszenen oder Blumenmustern – in die Innenseite der Form gedrückt wurden. Dieser Prozess ermöglichte die schnelle Massenproduktion komplexer Designs. Das früheste und qualitativ hochwertigste Produktionszentrum war Arretium (das heutige Arezzo, Italien), das "Arretine Ware" herstellte. Nach seinem Niedergang verlagerte sich die Produktion nach Gallien (Frankreich und Deutschland) an bedeutende Fundorte wie La Graufesenque und Lezoux, wo sie als "Samian Ware" bekannt war. Spätere Werkstätten in Hispania und Nordafrika erweiterten die Verbreitung des Stils und sorgten für eine weitgehende Verfügbarkeit im gesamten Römischen Reich.

Terra sigillata-Fragmente sind für Archäologen äußerst wertvoll, da sie als Schlüssel-„Indexfossilien“ oder chronologische Marker zur Datierung römischer Stätten dienen. Dies liegt an der weiten Verbreitung der Tonware, den standardisierten Formen (oft klassifiziert nach Typologien wie Dragendorff-Formen) und der gängigen Praxis, dass Töpfer ihre Namen oder Werkstattzeichen (sigilla) auf den Böden der Gefäße stempeln. Die Produktionsperioden dieser speziellen Töpferstempel und bestimmter Gefäßformen (wie der Dragendorff 27 Tasse oder 37 Schale) sind oft präzise datiert, manchmal bis auf ein Jahrzehnt. Daher ermöglicht das Auffinden eines gestempelten Fragments Archäologen, die Schicht (Stratum) zu datieren, in der es gefunden wurde, was wichtige Einblicke in die Chronologie, Wirtschaft, Handelsnetzwerke und den Grad der Romanisierung in einer bestimmten Region bietet.

Der Verkäufer stellt sich vor

Ihr Antiquar bietet antike Kunst und antike Münzen. Unser Hauptziel ist es, höchste Qualität zum besten Preis anzubieten und dabei die Gesetze zum Schutz des kulturellen Erbes und die Normen des UNESCO-Weltkulturerbes zu respektieren und strikt einzuhalten. Daher stammen alle veröffentlichten Stücke aus Privatsammlungen, in denen die Provenienz überprüft werden kann, oder aus internationalen Auktionen. Allen unseren Antiquitäten und Münzen liegt ein Echtheitszertifikat bei. Wir haben ein uneingeschränktes 90-tägiges Rückgaberecht. Bei Your Antiquarian engagieren wir uns dafür, benachteiligten Gruppen zu helfen. Aus diesem Grund wird ein Teil jedes Kaufs an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet, um Menschen in Not zu helfen.
Übersetzt mit Google Übersetzer

Bruchstück eines Tellergefäßes mit Herstellerzeichen
Material: Terra Sigillata
Kultur: Roman
2. bis 3. Jahrhundert n. Chr.
DIMENSIONEN: 215 mm x 115 mm
Guter Zustand
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Wird mit Echtheitszertifikat und Exportlizenz geliefert.

Wenn Sie außerhalb der Europäischen Union bieten und den Artikel gewinnen, müssen wir eine Exportlizenz für Ihr Land beantragen, und der Versand wird 3 bis 5 Wochen dauern.

Terra sigillata, ein lateinischer Begriff, der 'gestempelte Erde' oder 'Ton mit kleinen Abbildungen' bedeutet (sigilla bezieht sich auf den Stempel des Herstellers), ist eine spezielle Art von feinem, massenproduziertem römischem Geschirr, das vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. beliebt war. Ihr charakteristisches Merkmal ist die helle, typische rote oder orange Farbe sowie eine begehrte glänzende Oberflächenbeschichtung, die das Aussehen von Metallgefäßen nachahmt. Dieser Glanz wurde nicht durch eine echte Glasur erzielt, sondern durch das Auftragen einer dünnen Schicht aus äußerst feinen, kolloidalen Tonpartikeln, die reich an Eisen sind, auf das lederharte Gefäß. Die Schicht würde dann während des Brennvorgangs bei Temperaturen um 950-1050º sintern (teilweise schmelzen und verschmelzen), was zu einer Beschichtung führte, die weitgehend wasserdicht und langlebig war.

Terra sigillata war hoch standardisiert und oft reliefverziert. Ein Großteil des feinen, dekorierten Tafelgeschirrs wurde mit Formen hergestellt, bei denen Stempel (poinçons) mit einem breiten Repertoire an figürlichen Szenen – wie mythologischen Geschichten, Jagdszenen oder Blumenmustern – in die Innenseite der Form gedrückt wurden. Dieser Prozess ermöglichte die schnelle Massenproduktion komplexer Designs. Das früheste und qualitativ hochwertigste Produktionszentrum war Arretium (das heutige Arezzo, Italien), das "Arretine Ware" herstellte. Nach seinem Niedergang verlagerte sich die Produktion nach Gallien (Frankreich und Deutschland) an bedeutende Fundorte wie La Graufesenque und Lezoux, wo sie als "Samian Ware" bekannt war. Spätere Werkstätten in Hispania und Nordafrika erweiterten die Verbreitung des Stils und sorgten für eine weitgehende Verfügbarkeit im gesamten Römischen Reich.

Terra sigillata-Fragmente sind für Archäologen äußerst wertvoll, da sie als Schlüssel-„Indexfossilien“ oder chronologische Marker zur Datierung römischer Stätten dienen. Dies liegt an der weiten Verbreitung der Tonware, den standardisierten Formen (oft klassifiziert nach Typologien wie Dragendorff-Formen) und der gängigen Praxis, dass Töpfer ihre Namen oder Werkstattzeichen (sigilla) auf den Böden der Gefäße stempeln. Die Produktionsperioden dieser speziellen Töpferstempel und bestimmter Gefäßformen (wie der Dragendorff 27 Tasse oder 37 Schale) sind oft präzise datiert, manchmal bis auf ein Jahrzehnt. Daher ermöglicht das Auffinden eines gestempelten Fragments Archäologen, die Schicht (Stratum) zu datieren, in der es gefunden wurde, was wichtige Einblicke in die Chronologie, Wirtschaft, Handelsnetzwerke und den Grad der Romanisierung in einer bestimmten Region bietet.

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Details

Kultur
Römisches Reich
Jahrhundert/ Zeitraum
2nd - 3rd Century A.D
Name of object
Plate vessel fragment with maker's mark
Erworben von
Privatsammlung
Jahr des Erwerbs
2025
Material
Terra Sigillata
Erwerbsland
Deutschland
Zustand
Gut
Vorbesitzer erworben von
Antikmarkt
Vorbesitzer – Jahr des Erwerbs
1980
Vorbesitzer – Erwerbsland
Deutschland
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Ja
Verkauft von
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