ΤΗΣ ΚΑΙΝΗΣ ΔΙΑΘΗΚΗΣ ΑΠΑΝΤΑ - [Post Incunable] [NOVI TESTAMENTI OMNIA] - 1531
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Zweite griechische Ausgabe des Neuen Testaments, Basel 1531 von Johannes Bebel gedruckt, in braunem Schweinsleder gebunden, mit Blindprägung, handfarbig illustriert, vollständiger griechischer Text, 734–740 Seiten, kompaktes Oktav-Format.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Vom Manuskript zum Druck: Die Bibel anhand der Quellen wiederhergestellt – Die griechische Revision von 1531
Diese seltene zweite griechische Ausgabe des Neuen Testaments, gedruckt von Johannes Bebel in Basel im Jahr 1531, gehört zum ursprünglichen Kern der ersten wissenschaftlich überarbeiteten Bibeln auf Basis antiker Texte, gemäß dem methodologischen Impuls, den Erasmus eingeleitet hat. Es ist ein Grenzwerk, in dem Philologie, das rheinische Humanismus und die neue reformierte Theologie im Versuch zusammenfließen, den heiligen Text durch griechische Kodizes wiederherzustellen – und, soweit möglich, durch gezielte Vergleiche mit aramäischen und semitischen Traditionen. Das Werk zeugt von einer Epoche, in der die Rückkehr zu den sprachlichen Quellen kein bloßes Gelehrteninteresse war, sondern ein spirituelles und intellektuelles Projekt, das darauf abzielte, das Verständnis der Schriften zu erneuern.
Schöne Initialen, gekreuzt in Rot und Gelb, von Hand anschließend.
Das Exemplar bewahrt die ästhetische Kraft des Herausgeberprojekts: ein tragbares, elegantes, raffiniertes Buch, das für das tägliche kritische Studium bestimmt ist.
Zweite Ausgabe des griechischen Neuen Testaments von Bebel, überarbeitet im Lichte alter Texte und in Kontinuität mit der erasmianischen philologischen Revolution.
Marktwert
Die frühen Editionen des baslerischen Neuen Testaments in Griechisch, die aus dem erasmianischen Impuls entstanden sind und auf dem direkten Vergleich mit alten Manuskripten basieren, sind auf dem Markt selten. Kopien der zweiten Bebel (1531), vor allem in zeitgenössischer Bindung und mit guter struktureller Integrität, liegen typischerweise zwischen 4.000 und 6.500 Euro. Die Vollständigkeit des Textes, die Druckqualität und die historische Bedeutung der Edition – als eine der ersten systematischen Versuche, den griechischen Text philologisch zu bestimmen – bewahren ein starkes Sammlerinteresse.
Physische Beschreibung und Zustand
Eleganter und ungewöhnlicher zeitgenössischer Einband aus blondem Schweinsleder mit grünen Adern, Blindprägung auf den Tafeln, geprägte Schnittkanten und handschriftlicher Titel auf dem unteren Schnitt; Rücken mit grünem Marocchino, leichte Gebrauchsspuren; Spuren von Schnüren. Schöne, in Rot und Gelb rubricierte Initialen von späterer Hand. Der Titelblattstempel ist nicht vorhanden und wurde durch eine alte Reproduktion ersetzt; die Vorrede fehlt. Der Text ist vollständig auf Griechisch. Auf der Rückseite des letzten Blattes befindet sich eine Holzschnittdruckmarke mit dem Motto 'durum pacientia frango'. Hochwertige Holzschnittinitialen. Einige Bräunungen. Seiten (2); 734; 2 unnummerierte; (2).
Voller Titel und Autor
Antworten der neuen Testament
Latein: NOVI TESTAMENTI OMNIA
Basileae, Apud Io. Bebelium, Mense Iunio, Johannes Bebel, 1531.
AA.VV.
Kontext und Bedeutung
Dieser zweite Basler Druck des griechischen Neuen Testaments ist nicht nur eine Neuauflage der Erstausgabe von 1524, sondern auch ein direktes Zeugnis der philologischen Revolution, die Erasmus mit seinen zwischen 1516 und 1527 erschienenen Ausgaben des griechischen Textes einleitete. Bebel, Teil derselben humanistischen Kultur, führt die erasmische Methode fort: Rückgriff auf die maßgeblichsten verfügbaren griechischen Kodizes, kritische Bewertung abweichender Lesarten und Vergleich mit semitischen Traditionen und der Vulgata, um Interpolationen oder Missverständnisse aufzudecken. Das Oktavformat entsprach dem Bedürfnis nach Handlichkeit und war für Studenten, Prediger, Korrektoren und Theologen gedacht. In diesem Sinne bildet der zweite Bebel eine Brücke zwischen dem Basler philologischen Laboratorium und der neuen Hermeneutik der Reformation, für die die Rückbesinnung auf Griechisch und Aramäisch eine methodische und spirituelle Pflicht war.
Biografie des Autors
Das Neue Testament hat keinen einzelnen Autor, doch diese Ausgabe spiegelt die Zusammenarbeit Basler Humanisten, Theologen und Drucker wider, die sich der Wiederherstellung des Textes anhand der Originalquellen verschrieben hatten. Johannes Bebel (ca. 1500–1550) war eine führende Persönlichkeit der griechischen Literatur in Basel. Als aktives Mitglied der Reformiertenbewegung und im Dialog mit den Neuerungen des Erasmus von Gibraltar schuf er hochpräzise Editionen und trug so zur Herausbildung eines kritischen Kanons bei, der Universitäten und theologische Kreise über Jahrzehnte prägte.
druckgeschichte und verbreitung
Bebels erste Ausgabe des griechischen Neuen Testaments stammt aus dem Jahr 1524; die zweite Auflage von 1531 stellt eine technische und philologische Verbesserung dar. Basel, ein Verlagszentrum mit herausragenden Korrekturlesern und Gräzisten, bot ideale Bedingungen für den Druck komplexer griechischer Texte. Diese Ausgaben fanden weite Verbreitung in Deutschland und der Schweiz und spielten eine Schlüsselrolle in der Ausbildung von Pastoren, Lehrern und Studenten, die einen auf Handschriften basierenden Text benötigten, der der neuen Erasmischen Methodik der Quellenarbeit folgte.
Bibliographie und Referenzen
VD16 B 4179
Adams B-1651
Basler Bibliographie des 16. Jahrhunderts
Studien zum griechischen Buchdruck und zur erasmischen Philologie der Renaissance
Der Verkäufer stellt sich vor
Vom Manuskript zum Druck: Die Bibel anhand der Quellen wiederhergestellt – Die griechische Revision von 1531
Diese seltene zweite griechische Ausgabe des Neuen Testaments, gedruckt von Johannes Bebel in Basel im Jahr 1531, gehört zum ursprünglichen Kern der ersten wissenschaftlich überarbeiteten Bibeln auf Basis antiker Texte, gemäß dem methodologischen Impuls, den Erasmus eingeleitet hat. Es ist ein Grenzwerk, in dem Philologie, das rheinische Humanismus und die neue reformierte Theologie im Versuch zusammenfließen, den heiligen Text durch griechische Kodizes wiederherzustellen – und, soweit möglich, durch gezielte Vergleiche mit aramäischen und semitischen Traditionen. Das Werk zeugt von einer Epoche, in der die Rückkehr zu den sprachlichen Quellen kein bloßes Gelehrteninteresse war, sondern ein spirituelles und intellektuelles Projekt, das darauf abzielte, das Verständnis der Schriften zu erneuern.
Schöne Initialen, gekreuzt in Rot und Gelb, von Hand anschließend.
Das Exemplar bewahrt die ästhetische Kraft des Herausgeberprojekts: ein tragbares, elegantes, raffiniertes Buch, das für das tägliche kritische Studium bestimmt ist.
Zweite Ausgabe des griechischen Neuen Testaments von Bebel, überarbeitet im Lichte alter Texte und in Kontinuität mit der erasmianischen philologischen Revolution.
Marktwert
Die frühen Editionen des baslerischen Neuen Testaments in Griechisch, die aus dem erasmianischen Impuls entstanden sind und auf dem direkten Vergleich mit alten Manuskripten basieren, sind auf dem Markt selten. Kopien der zweiten Bebel (1531), vor allem in zeitgenössischer Bindung und mit guter struktureller Integrität, liegen typischerweise zwischen 4.000 und 6.500 Euro. Die Vollständigkeit des Textes, die Druckqualität und die historische Bedeutung der Edition – als eine der ersten systematischen Versuche, den griechischen Text philologisch zu bestimmen – bewahren ein starkes Sammlerinteresse.
Physische Beschreibung und Zustand
Eleganter und ungewöhnlicher zeitgenössischer Einband aus blondem Schweinsleder mit grünen Adern, Blindprägung auf den Tafeln, geprägte Schnittkanten und handschriftlicher Titel auf dem unteren Schnitt; Rücken mit grünem Marocchino, leichte Gebrauchsspuren; Spuren von Schnüren. Schöne, in Rot und Gelb rubricierte Initialen von späterer Hand. Der Titelblattstempel ist nicht vorhanden und wurde durch eine alte Reproduktion ersetzt; die Vorrede fehlt. Der Text ist vollständig auf Griechisch. Auf der Rückseite des letzten Blattes befindet sich eine Holzschnittdruckmarke mit dem Motto 'durum pacientia frango'. Hochwertige Holzschnittinitialen. Einige Bräunungen. Seiten (2); 734; 2 unnummerierte; (2).
Voller Titel und Autor
Antworten der neuen Testament
Latein: NOVI TESTAMENTI OMNIA
Basileae, Apud Io. Bebelium, Mense Iunio, Johannes Bebel, 1531.
AA.VV.
Kontext und Bedeutung
Dieser zweite Basler Druck des griechischen Neuen Testaments ist nicht nur eine Neuauflage der Erstausgabe von 1524, sondern auch ein direktes Zeugnis der philologischen Revolution, die Erasmus mit seinen zwischen 1516 und 1527 erschienenen Ausgaben des griechischen Textes einleitete. Bebel, Teil derselben humanistischen Kultur, führt die erasmische Methode fort: Rückgriff auf die maßgeblichsten verfügbaren griechischen Kodizes, kritische Bewertung abweichender Lesarten und Vergleich mit semitischen Traditionen und der Vulgata, um Interpolationen oder Missverständnisse aufzudecken. Das Oktavformat entsprach dem Bedürfnis nach Handlichkeit und war für Studenten, Prediger, Korrektoren und Theologen gedacht. In diesem Sinne bildet der zweite Bebel eine Brücke zwischen dem Basler philologischen Laboratorium und der neuen Hermeneutik der Reformation, für die die Rückbesinnung auf Griechisch und Aramäisch eine methodische und spirituelle Pflicht war.
Biografie des Autors
Das Neue Testament hat keinen einzelnen Autor, doch diese Ausgabe spiegelt die Zusammenarbeit Basler Humanisten, Theologen und Drucker wider, die sich der Wiederherstellung des Textes anhand der Originalquellen verschrieben hatten. Johannes Bebel (ca. 1500–1550) war eine führende Persönlichkeit der griechischen Literatur in Basel. Als aktives Mitglied der Reformiertenbewegung und im Dialog mit den Neuerungen des Erasmus von Gibraltar schuf er hochpräzise Editionen und trug so zur Herausbildung eines kritischen Kanons bei, der Universitäten und theologische Kreise über Jahrzehnte prägte.
druckgeschichte und verbreitung
Bebels erste Ausgabe des griechischen Neuen Testaments stammt aus dem Jahr 1524; die zweite Auflage von 1531 stellt eine technische und philologische Verbesserung dar. Basel, ein Verlagszentrum mit herausragenden Korrekturlesern und Gräzisten, bot ideale Bedingungen für den Druck komplexer griechischer Texte. Diese Ausgaben fanden weite Verbreitung in Deutschland und der Schweiz und spielten eine Schlüsselrolle in der Ausbildung von Pastoren, Lehrern und Studenten, die einen auf Handschriften basierenden Text benötigten, der der neuen Erasmischen Methodik der Quellenarbeit folgte.
Bibliographie und Referenzen
VD16 B 4179
Adams B-1651
Basler Bibliographie des 16. Jahrhunderts
Studien zum griechischen Buchdruck und zur erasmischen Philologie der Renaissance
