Théveneau de Morande - Le Gazetier cuirassé. Remarques historiques & Anecdotes sur le Château de la Bastille. [Reliure - 1777






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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Zweite illustrierte Ausgabe mit einem neugierigen Frontispiz und einem gefalteten Plan des "Château de la Bastille". Dieses Werk wurde heimlich ohne Nennung eines Autors veröffentlicht und wird Théveneau de Morande zugeschrieben, nach Barbier. Ohne Ort, an der neugierigen Adresse "hundert Lieues von der Bastille, am Schild der Freiheit" (nach BN Cat. gen. gedruckt in London.
Im Exil in England und ohne Ressourcen hatte Charles Théveneau (1748–1803) die Idee, den Namen Morande anzunehmen und unter diesem Pseudonym gewalttätige Libelle zu veröffentlichen, die er heimlich nach Frankreich schmuggelte, in denen er ohne Unterscheidung alle bekannten Namen verleumdete, die ihm unter die Feder kamen. Der Gazetier Cuirassé, erstmals 1771 veröffentlicht, bleibt der bekannteste: Es ist eine Reihe skandalöser Abenteuer, in denen Fiktion und Wahrheit vermischt sind und in denen die Fantasie des Autors voll zum Einsatz kommt. Dieses Werk kann als eine Serie kleiner Romane betrachtet werden, die auf wahren Begebenheiten basieren, aber nach Morandes Laune entstellt wurden. So wie es ist, bietet es jedoch interessante Einblicke in die Sittenzeit Ludwigs XV. und spannende Anekdoten über die Figuren am Hof.
Sehr vollständig ist die schöne Frontispiz-Tafel, die „den Zeitungsschreiber in einer Art Husarenuniform zeigt, mit einer kleinen spitzen Mütze auf dem Kopf, das Gesicht von sardonischem Lachen belebt, und der von rechts und links die Kanonen, Bomben und die gesamte Artillerie lenkt, die ihn umgeben“; „die Blätter, die durch den Blitz über dem bewaffneten Mann wirbeln, sind Briefe mit Siegel, deren Ankunft allein durch den Rauch seiner Artillerie garantiert wird, der sie daran hindert, ihn zu erreichen; die Mörser, die er in Brand setzt, sollen die Wahrheit auf alle verderbten Menschen bringen, die sie zerquetscht, um daraus Beispiele zu machen“ (M.S., 15. August 1771; Vorwort).
Eingebunden in eine elegante, von Gaillard signierte Bindung, aus halbem Ebenholz-Maroquin, Rücken mit Goldprägungen und Nischen, verziert mit kalten Pressungen, einem roten Maroquin-Titelstück und goldenen Lettern. Goldene Kopfseite.
Sehr schönes Exemplar. Geringe Reibungsspuren an den Klammern und einige Spuren auf den Deckeln. Feuchte Flecken am Rand des Titelblatts und des Frontispizes, die sich diskret entlang des gesamten Werks ziehen. Der Titeleindruck ist leicht verblasst, aber immer noch gut lesbar. Seltene Brauntöne.
[ Thévenot de Morande]
Der gepanzerte Zeitungsherausgeber oder skandalöse Anekdoten aus dem französischen Hof.
Nachverfolgung: Historische Bemerkungen & Anekdoten über das Château de la Bastille und die Inquisition in Frankreich.
Gedruckt hundert Meilen von der Bastille, am Schild der Freiheit, [gedruckt in London] 1777
in-8 (17,5 x 11 cm); viii-180 S. + 58 S. + 1 S.
Der Verkäufer stellt sich vor
Zweite illustrierte Ausgabe mit einem neugierigen Frontispiz und einem gefalteten Plan des "Château de la Bastille". Dieses Werk wurde heimlich ohne Nennung eines Autors veröffentlicht und wird Théveneau de Morande zugeschrieben, nach Barbier. Ohne Ort, an der neugierigen Adresse "hundert Lieues von der Bastille, am Schild der Freiheit" (nach BN Cat. gen. gedruckt in London.
Im Exil in England und ohne Ressourcen hatte Charles Théveneau (1748–1803) die Idee, den Namen Morande anzunehmen und unter diesem Pseudonym gewalttätige Libelle zu veröffentlichen, die er heimlich nach Frankreich schmuggelte, in denen er ohne Unterscheidung alle bekannten Namen verleumdete, die ihm unter die Feder kamen. Der Gazetier Cuirassé, erstmals 1771 veröffentlicht, bleibt der bekannteste: Es ist eine Reihe skandalöser Abenteuer, in denen Fiktion und Wahrheit vermischt sind und in denen die Fantasie des Autors voll zum Einsatz kommt. Dieses Werk kann als eine Serie kleiner Romane betrachtet werden, die auf wahren Begebenheiten basieren, aber nach Morandes Laune entstellt wurden. So wie es ist, bietet es jedoch interessante Einblicke in die Sittenzeit Ludwigs XV. und spannende Anekdoten über die Figuren am Hof.
Sehr vollständig ist die schöne Frontispiz-Tafel, die „den Zeitungsschreiber in einer Art Husarenuniform zeigt, mit einer kleinen spitzen Mütze auf dem Kopf, das Gesicht von sardonischem Lachen belebt, und der von rechts und links die Kanonen, Bomben und die gesamte Artillerie lenkt, die ihn umgeben“; „die Blätter, die durch den Blitz über dem bewaffneten Mann wirbeln, sind Briefe mit Siegel, deren Ankunft allein durch den Rauch seiner Artillerie garantiert wird, der sie daran hindert, ihn zu erreichen; die Mörser, die er in Brand setzt, sollen die Wahrheit auf alle verderbten Menschen bringen, die sie zerquetscht, um daraus Beispiele zu machen“ (M.S., 15. August 1771; Vorwort).
Eingebunden in eine elegante, von Gaillard signierte Bindung, aus halbem Ebenholz-Maroquin, Rücken mit Goldprägungen und Nischen, verziert mit kalten Pressungen, einem roten Maroquin-Titelstück und goldenen Lettern. Goldene Kopfseite.
Sehr schönes Exemplar. Geringe Reibungsspuren an den Klammern und einige Spuren auf den Deckeln. Feuchte Flecken am Rand des Titelblatts und des Frontispizes, die sich diskret entlang des gesamten Werks ziehen. Der Titeleindruck ist leicht verblasst, aber immer noch gut lesbar. Seltene Brauntöne.
[ Thévenot de Morande]
Der gepanzerte Zeitungsherausgeber oder skandalöse Anekdoten aus dem französischen Hof.
Nachverfolgung: Historische Bemerkungen & Anekdoten über das Château de la Bastille und die Inquisition in Frankreich.
Gedruckt hundert Meilen von der Bastille, am Schild der Freiheit, [gedruckt in London] 1777
in-8 (17,5 x 11 cm); viii-180 S. + 58 S. + 1 S.
