Westasiatisch Gold Ohrringe mit Granulat

Ein atemberaubendes Paar massiver Goldohrringe aus nahöstlich-westasiatischer Herkunft, jeweils verziert mit einer Ansammlung von Goldgranulat im Zentrum, an die mehrere kleinere Cluster angefügt sind. Die Ohrringe selbst zeigen eine V-Form, bei der jedes Ende spitz zuläuft.

Viele große Zivilisationen bewohnten die Region Westasiens in der Antike, deren Reichtum und Wohlstand durch die äußerst kunstvolle Verarbeitung von Edelmetallen zu Schmuck bezeugt werden. Goldschmuck wird häufig in Form von Halsketten, Armbändern, Ohrringen, Ringen, Anhängern und Broschen gefunden. Die Herstellung von Schmuck umfasste oft das Gießen, bei dem das Gold in dünne Schichten gehämmert und in verschiedene Formen gebracht wurde. Eine weitere Technik ist das Gradieren, bei dem die Oberfläche des Schmucks mit winzigen, gelöteten Goldgranulaten verziert wird. Einlagen aus Glas und Halbedelsteinen sowie filigrane Gravuren sind ebenfalls auf Gold- und Silberschmuck zu finden. Sehr feine Granulation zusammen mit Filigranarbeit standen im Mittelpunkt der Produktion im Nahen Osten und Westasien und wurden später von den Griechen, Etruskern und Römern übernommen.

Maße: L 1,8 cm x B 1,4 cm
Gewicht: 4,8 g pro Paar

Herkunft: Aus der privaten Sammlung eines verstorbenen japanischen Herrn, 1970–2010.

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