Altägyptisch Bronze Osiris-Götterstatue. 8 cm hoch. Späte Periode, 664–332 v. Chr.






Leitete das Ifergan Collection Museum, spezialisiert auf phönizische Archäologie.
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Osiris-Gotteskulptur, Bronze, 8 cm hoch, aus der späten ägyptischen Periode (664–332 v. Chr.), in gutem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Gott Osiris
Sehr fein
Altes Ägypten, Spätzeit, 664 – 332 v. Chr.
Massives Bronze
8 cm Höhe
Herkunft
Private Sammlung, Südfrankreich, vor 1980.
ZUSTAND: Guter Zustand, siehe Fotos. Intakt.
Osiris, einer der wichtigsten Götter des alten Ägypten. Die Herkunft von Osiris ist unklar; er war ein lokaler Gott von Busiris im unteren Ägypten und könnte eine Personifikation der chthonischen (Unterwelt) Fruchtbarkeit gewesen sein. Um 2400 v. Chr. spielte Osiris jedoch eindeutig eine doppelte Rolle: Er war sowohl ein Gott der Fruchtbarkeit als auch die Verkörperung des toten und wiederauferstandenen Königs. Diese doppelte Rolle wurde wiederum mit dem ägyptischen Konzept der göttlichen Königtum verbunden: Der König wurde bei seinem Tod zu Osiris, dem Gott der Unterwelt; und der tote Königssohn, der lebende König, wurde mit Horus identifiziert, einem Gott des Himmels. Osiris und Horus waren somit Vater und Sohn. Die Göttin Isis war die Mutter des Königs und somit die Mutter von Horus sowie die Gemahlin von Osiris. Der Gott Seth wurde als Mörder von Osiris und Gegner von Horus angesehen.
Laut der vom griechischen Autor Plutarch berichteten Mythosform wurde Osiris von Seth getötet oder ertränkt, der den Leichnam in 14 Stücke zerriss und über Ägypten verstreute. Schließlich fanden Isis und ihre Schwester Nephthys alle Stücke und begruben sie, mit Ausnahme des Phallus, wodurch Osiris neues Leben eingehaucht wurde. Von da an blieb er in der Unterwelt als Herrscher und Richter. Sein Sohn Horus kämpfte erfolgreich gegen Seth, rächte Osiris und wurde der neue König Ägyptens.
Osiris war nicht nur Herrscher der Toten, sondern auch die Kraft, die allen Leben aus der Unterwelt schenkte, von sprießender Vegetation bis hin zur jährlichen Flut des Nils. Ab etwa 2000 v. Chr. glaubte man, dass jeder Mensch, nicht nur die verstorbenen Könige, bei seinem Tod mit Osiris verbunden wurde. Diese Verbindung mit Osiris bedeutete jedoch keine Auferstehung, denn selbst Osiris stieg nicht aus den Toten auf. Stattdessen symbolisierte sie die Erneuerung des Lebens sowohl in der nächsten Welt als auch durch die Nachkommen auf der Erde. In dieser universalisierten Form verbreitete sich der Kult des Osiris in ganz Ägypten und verband sich oft mit den Kulte lokaler Fruchtbarkeits- und Unterweltsgötter.
Die Vorstellung, dass Wiedergeburt im nächsten Leben durch die Verehrung Osiris erlangt werden konnte, wurde durch bestimmte Kultformen aufrechterhalten. Im Mittleren Reich (1938–ca. 1630 v. Chr.) bestanden die Feste des Gottes aus Prozessionen und nächtlichen Riten und wurden im Tempel von Abydos gefeiert, wo Osiris den sehr alten Gott der Toten, Khenty-Imentiu, assimiliert hatte. Dieser Name, der ‚Vorreiter der Westlichen‘ bedeutet, wurde von Osiris als Epitheton übernommen. Da die Feste im Freien stattfanden, war die öffentliche Teilnahme erlaubt, und im frühen 2. Jahrtausend v. Chr. wurde es Mode, entlang der Prozessionsstraße in Abydos begraben zu werden oder dort ein Cenotaph zu errichten, der die Toten repräsentiert.
Osiris-Feste, die symbolisch das Schicksal des Gottes nachstellten, wurden jährlich in verschiedenen Städten Ägyptens gefeiert. Ein zentrales Element der Feste in der späten Periode war der Bau des „Osiris-Gartens“, einer Form aus Gips in Form von Osiris, die mit Erde gefüllt wurde. Die Form wurde mit Wasser des Nils befeuchtet und mit Getreide ausgesät. Später symbolisierte das keimende Getreide die lebenswichtige Kraft von Osiris.
In Memphis wurde der heilige Stier Apis mit Osiris verbunden, wodurch Osiris-Apis entstand, der schließlich zum Namen des hellenistischen Gottes Serapis wurde. Griechisch-römische Autoren verbanden Osiris mit dem Gott Dionysos. Osiris wurde auch mit Soker identifiziert, einem alten memphitischen Gott der Toten.
Die älteste bekannte Darstellung von Osiris stammt aus etwa 2300 v. Chr., doch Darstellungen von ihm sind vor dem Neuen Reich (1539–1075 v. Chr.) selten, als er in einer archaisierenden Form als Mumie gezeigt wurde, mit verschränkten Armen auf der Brust, eine Hand hält eine Keule, die andere eine Peitsche. Auf seinem Kopf trug er die Atef-Krone, bestehend aus der weißen Krone Oberägyptens und zwei Straußfedern.
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Gott Osiris
Sehr fein
Altes Ägypten, Spätzeit, 664 – 332 v. Chr.
Massives Bronze
8 cm Höhe
Herkunft
Private Sammlung, Südfrankreich, vor 1980.
ZUSTAND: Guter Zustand, siehe Fotos. Intakt.
Osiris, einer der wichtigsten Götter des alten Ägypten. Die Herkunft von Osiris ist unklar; er war ein lokaler Gott von Busiris im unteren Ägypten und könnte eine Personifikation der chthonischen (Unterwelt) Fruchtbarkeit gewesen sein. Um 2400 v. Chr. spielte Osiris jedoch eindeutig eine doppelte Rolle: Er war sowohl ein Gott der Fruchtbarkeit als auch die Verkörperung des toten und wiederauferstandenen Königs. Diese doppelte Rolle wurde wiederum mit dem ägyptischen Konzept der göttlichen Königtum verbunden: Der König wurde bei seinem Tod zu Osiris, dem Gott der Unterwelt; und der tote Königssohn, der lebende König, wurde mit Horus identifiziert, einem Gott des Himmels. Osiris und Horus waren somit Vater und Sohn. Die Göttin Isis war die Mutter des Königs und somit die Mutter von Horus sowie die Gemahlin von Osiris. Der Gott Seth wurde als Mörder von Osiris und Gegner von Horus angesehen.
Laut der vom griechischen Autor Plutarch berichteten Mythosform wurde Osiris von Seth getötet oder ertränkt, der den Leichnam in 14 Stücke zerriss und über Ägypten verstreute. Schließlich fanden Isis und ihre Schwester Nephthys alle Stücke und begruben sie, mit Ausnahme des Phallus, wodurch Osiris neues Leben eingehaucht wurde. Von da an blieb er in der Unterwelt als Herrscher und Richter. Sein Sohn Horus kämpfte erfolgreich gegen Seth, rächte Osiris und wurde der neue König Ägyptens.
Osiris war nicht nur Herrscher der Toten, sondern auch die Kraft, die allen Leben aus der Unterwelt schenkte, von sprießender Vegetation bis hin zur jährlichen Flut des Nils. Ab etwa 2000 v. Chr. glaubte man, dass jeder Mensch, nicht nur die verstorbenen Könige, bei seinem Tod mit Osiris verbunden wurde. Diese Verbindung mit Osiris bedeutete jedoch keine Auferstehung, denn selbst Osiris stieg nicht aus den Toten auf. Stattdessen symbolisierte sie die Erneuerung des Lebens sowohl in der nächsten Welt als auch durch die Nachkommen auf der Erde. In dieser universalisierten Form verbreitete sich der Kult des Osiris in ganz Ägypten und verband sich oft mit den Kulte lokaler Fruchtbarkeits- und Unterweltsgötter.
Die Vorstellung, dass Wiedergeburt im nächsten Leben durch die Verehrung Osiris erlangt werden konnte, wurde durch bestimmte Kultformen aufrechterhalten. Im Mittleren Reich (1938–ca. 1630 v. Chr.) bestanden die Feste des Gottes aus Prozessionen und nächtlichen Riten und wurden im Tempel von Abydos gefeiert, wo Osiris den sehr alten Gott der Toten, Khenty-Imentiu, assimiliert hatte. Dieser Name, der ‚Vorreiter der Westlichen‘ bedeutet, wurde von Osiris als Epitheton übernommen. Da die Feste im Freien stattfanden, war die öffentliche Teilnahme erlaubt, und im frühen 2. Jahrtausend v. Chr. wurde es Mode, entlang der Prozessionsstraße in Abydos begraben zu werden oder dort ein Cenotaph zu errichten, der die Toten repräsentiert.
Osiris-Feste, die symbolisch das Schicksal des Gottes nachstellten, wurden jährlich in verschiedenen Städten Ägyptens gefeiert. Ein zentrales Element der Feste in der späten Periode war der Bau des „Osiris-Gartens“, einer Form aus Gips in Form von Osiris, die mit Erde gefüllt wurde. Die Form wurde mit Wasser des Nils befeuchtet und mit Getreide ausgesät. Später symbolisierte das keimende Getreide die lebenswichtige Kraft von Osiris.
In Memphis wurde der heilige Stier Apis mit Osiris verbunden, wodurch Osiris-Apis entstand, der schließlich zum Namen des hellenistischen Gottes Serapis wurde. Griechisch-römische Autoren verbanden Osiris mit dem Gott Dionysos. Osiris wurde auch mit Soker identifiziert, einem alten memphitischen Gott der Toten.
Die älteste bekannte Darstellung von Osiris stammt aus etwa 2300 v. Chr., doch Darstellungen von ihm sind vor dem Neuen Reich (1539–1075 v. Chr.) selten, als er in einer archaisierenden Form als Mumie gezeigt wurde, mit verschränkten Armen auf der Brust, eine Hand hält eine Keule, die andere eine Peitsche. Auf seinem Kopf trug er die Atef-Krone, bestehend aus der weißen Krone Oberägyptens und zwei Straußfedern.
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