Dirk Alvermann - Keine Experimente - 1961

Dies ist die allererste Fotoalbum-Auktion auf CATAWIKI – die sich vollständig der Welt der ehemaligen 'DDR'/'GDR' widmet, die von 1949 bis 1990 existierte.

Noch weitgehend unerforscht und unentdeckt bietet dieses Gebiet eine Fülle faszinierender Entdeckungen für Sammler.
5Uhr30.com präsentiert außergewöhnliche Werke von renommierten und aufstrebenden Künstlern, Umfassenwerke, fesselnde Monografien sowie außergewöhnlich seltene kleine Vintage-Kataloge, Vintage-Kinderbücher und Vintage-Fotobücher aus Fabriken; signierte Publikationen, Poster und vieles mehr.

Sehr knappe Gelegenheit
Dieses äußerst begehrte, hervorragende zweite Buch von Dirk Alvermann erwerben.

Die zwischen 1956 und 1961 entstandenen und im Fotogravurverfahren reproduzierten Fotografien von Dirk Alvermann werden den ersten neun Artikeln der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gegenübergestellt, um die von der Konsumgesellschaft angerichtete Verwüstung zu kritisieren.

Dirk Alvermann war ein westdeutscher Fotograf (geboren in Düsseldorf), der 1966 freiwillig nach Ostberlin in der DDR zog, große Teile seines Lebens in Ostdeutschland verbrachte und seine ersten Bücher in der DDR veröffentlichte.

HERVORRAGENDE FOTOS, AUSGEZEICHNETES DESIGN UND LAYOUT.

Keine Experimente ist das zweite der ersten beiden genialen Bücher von Dirk Alvermann (nach „Algerien“, 1960, das ich ebenfalls in dieser Auktion anbiete).
Beide Bücher wurden vom Künstler selbst entworfen und gestaltet.

Dirk Alvermann wurde von Martin Parr in den „Photonews“ und im „Aperture Magazin“ als der wahrscheinlich bedeutendste Fotograf und Buchmacher aus Ostdeutschland erwähnt.

Wie immer garantieren wir detaillierte und genaue Beschreibungen, 100 % Transportschutz, 100 % Transportversicherung und natürlich, weltweiten Kombiversand.

Stellen Sie sicher, dass Sie diese einzigartige Chance nicht verpassen!
Exklusiv präsentiert von 5Uhr30.com, Köln, Deutschland.

Eulenspiegel Verlag, (Ost)Berlin, 1961. Erstausgabe, Erstdruck.

Gebundene Ausgabe (wie erschienen). 143 x 203 mm. 136 Seiten. Gestaltung, Layout und Fotos: Dirk Alvermann. Text in deutscher Sprache.

Bedingung:
Innen sind alle Text- und Fotoseiten frisch und makellos, sauber, ohne Flecken oder Stockflecken; lediglich die Rückseiten der Einbände weisen (wie so oft) leichte Stockflecken auf. Der Einband ist frisch und vollständig, mit einem kleinen Mangel am oberen Buchrücken (der jedoch keine Auswirkungen auf den Inhalt hat); am unteren Rand sind leichte Stockflecken vorhanden. Insgesamt in sehr gutem Zustand.

Sehr seltener, stark unterschätzter deutscher Fotoband von Dirk Alvermann -
in besserem Zustand als üblich.

Als Dirk Alvermann in den 1950er Jahren nach Algerien ging, war er erst achtzehn Jahre alt, ein rebellischer westdeutscher Teenager, begeistert vom Freiheitskampf des algerischen Volkes gegen die französische Kolonialherrschaft. Gemeinsam mit einer Einheit der algerischen Befreiungsarmee gelang es ihm, die hermetisch abgeriegelte Grenze von Tunesien in das ostalgerische Kriegsgebiet zu überqueren, fest entschlossen, die dortigen Ereignisse fotografisch zu dokumentieren. Nach seiner Rückkehr nach Westdeutschland plante er die Veröffentlichung seiner Arbeit in einer möglichst zugänglichen Form. Das Buch sollte wie ein politisches Manifest von Hand zu Hand gehen.
1950 hatte der deutsche Verlag Rowohlt seine Taschenbuchreihe rororo herausgebracht – ein ideales Format für Alvermanns geplantes Buch. Rowohlt sagte zunächst der Veröffentlichung zu, sagte sie aber später ab, da ihm jegliche Parteinahme für den algerischen Widerstand unangebracht erschien. Entgegen Alvermanns Vorstellungen erschien das Buch schließlich 1960 im Ost-Berliner Verlag Rütten & Loening als Hardcover.
Steidls Neuauflage dieses wichtigen Klassikers gibt den ursprünglichen Intentionen des Künstlers Ausdruck und übernimmt das Rororo-Format sowie den Softcover-Einband. Die Fotografien werden durch historische Dokumente, Zitate aus französischen Militärquellen sowie aus Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften ergänzt. Mehr als fünfzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist das Buch aktueller denn je, denn es erzählt die Geschichte eines Volkes, das sich gegen Unterdrückung und Despotismus erhebt: gegen den europäischen Kolonialismus oder, wie heute, gegen selbsternannte Diktaturen.
(Steidl, Herausgeber der Neuauflage von „Algerien“)