Römisches Reich Glas Baby-Fütterer oder kleiner Behälter mit Ausguss






Leitete das Ifergan Collection Museum, spezialisiert auf phönizische Archäologie.
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Römische Glasflasche mit Ausguss, 3.–4. Jahrhundert n. Chr., 85 mm × 80 mm, guter Zustand, aus einer deutschen Privatsammlung (München), früherer Eigentümer W.F., vor 2000 erworben, mit Echtheitszertifikat und Ausfuhrgenehmigung.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Flasche mit Ausguss
Material: Glas
Kultur: Roman
Zeitraum: 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr.
DIMENSIONS: 85 mm x 80 mm
Guter Zustand
PROVENIENZ: Ehemalige deutsche Privatsammlung, W.F., München, erworben vor den 2000er Jahren.
Amphorae vitreae (römische Glasflaschen) waren allgegenwärtige Gefäße, deren Beliebtheit nach der Erfindung des Glasblasens im mittleren 1. Jahrhundert v. Chr. explodierte, was die Glasindustrie revolutionierte. Diese neue, kostengünstige Technik ermöglichte die schnelle Massenproduktion von dünnwandigen, leichten Behältern und verwandelte Glas von einem Luxusgut – das oft Kristall- oder Edelsteinimitationen nachahmte – in ein erschwingliches, alltägliches Material, das allen sozialen Schichten zugänglich war. Diese Flaschen wurden aus Natron-Glas hergestellt, das typischerweise eine blass bläulich-grüne Farbe aufwies, bedingt durch Eisenoxid-Verunreinigungen im Sand. Später perfektionierten Handwerker Techniken, um begehrtes farbloses oder lebhaft gefärbtes Glas herzustellen, wobei sie Metalloxide wie Kobalt (für Blau) oder Mangan (für Lila) verwendeten.
Römische Glassflaschen erfüllten im gesamten Reich eine Vielzahl praktischer und ritueller Funktionen. Die gebräuchlichste Form war das schlanke, röhrenförmige oder birnenförmige Unguentarium (oder ‚Tränenflasche‘), das zur Aufbewahrung und Abgabe kleiner Mengen teurer Parfums, Öle und Kosmetika für die tägliche Körperpflege verwendet wurde. Größere, zweckmäßige Flaschen hatten oft quadratische oder kugelförmige Körper, manchmal verstärkt durch formgeblasene Muster wie Rippen oder geometrische Designs, und wurden zum Transport und zur Lagerung von Lebensmitteln wie Wein, Olivenöl und medizinischen Flüssigkeiten genutzt. Ihre nicht-poröse und geruchslose Beschaffenheit machte Glas gegenüber Töpferware überlegen für empfindliche Inhalte.
Die Formen und die Dekoration von Glasflaschen waren vielfältig und spiegelten die Einfallsreichkeit der römischen Glasarbeiter wider. Handwerker nutzten sowohl das freie Blasen als auch das Formenblasen, um eine enorme Vielfalt an Formen zu schaffen, darunter Neuheitsflaschen in Form von Früchten (wie die berühmten Grapeflaschen), Tieren, menschlichen Köpfen oder komischen Theatermasken. Die Dekoration bestand häufig aus aufgesetzten Glasfäden (Schlangenfäden oder einfache Spiralen) um den Hals und den Körper oder aus aufwändigen Schnitt- und Schnitzdesigns bei Luxusstücken wie dem mehrschichtigen Kameeglas und den berühmten Käfigbechern (Vasa diatretra). Flaschen spielten eine besondere Rolle bei Bestattungsriten, bei denen sie in Gräbern platziert wurden, entweder gefüllt mit duftendem Öl zur Salbung des Verstorbenen oder um die Begleitung des Körpers ins Jenseits zu gewährleisten.
Wird mit Echtheitszertifikat und Exportlizenz geliefert
Wenn Sie außerhalb der Europäischen Union bieten und den Artikel gewinnen, müssen wir eine Exportlizenz für Ihr Land beantragen, und der Versand wird 3 bis 5 Wochen dauern.
Der Verkäufer stellt sich vor
Flasche mit Ausguss
Material: Glas
Kultur: Roman
Zeitraum: 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr.
DIMENSIONS: 85 mm x 80 mm
Guter Zustand
PROVENIENZ: Ehemalige deutsche Privatsammlung, W.F., München, erworben vor den 2000er Jahren.
Amphorae vitreae (römische Glasflaschen) waren allgegenwärtige Gefäße, deren Beliebtheit nach der Erfindung des Glasblasens im mittleren 1. Jahrhundert v. Chr. explodierte, was die Glasindustrie revolutionierte. Diese neue, kostengünstige Technik ermöglichte die schnelle Massenproduktion von dünnwandigen, leichten Behältern und verwandelte Glas von einem Luxusgut – das oft Kristall- oder Edelsteinimitationen nachahmte – in ein erschwingliches, alltägliches Material, das allen sozialen Schichten zugänglich war. Diese Flaschen wurden aus Natron-Glas hergestellt, das typischerweise eine blass bläulich-grüne Farbe aufwies, bedingt durch Eisenoxid-Verunreinigungen im Sand. Später perfektionierten Handwerker Techniken, um begehrtes farbloses oder lebhaft gefärbtes Glas herzustellen, wobei sie Metalloxide wie Kobalt (für Blau) oder Mangan (für Lila) verwendeten.
Römische Glassflaschen erfüllten im gesamten Reich eine Vielzahl praktischer und ritueller Funktionen. Die gebräuchlichste Form war das schlanke, röhrenförmige oder birnenförmige Unguentarium (oder ‚Tränenflasche‘), das zur Aufbewahrung und Abgabe kleiner Mengen teurer Parfums, Öle und Kosmetika für die tägliche Körperpflege verwendet wurde. Größere, zweckmäßige Flaschen hatten oft quadratische oder kugelförmige Körper, manchmal verstärkt durch formgeblasene Muster wie Rippen oder geometrische Designs, und wurden zum Transport und zur Lagerung von Lebensmitteln wie Wein, Olivenöl und medizinischen Flüssigkeiten genutzt. Ihre nicht-poröse und geruchslose Beschaffenheit machte Glas gegenüber Töpferware überlegen für empfindliche Inhalte.
Die Formen und die Dekoration von Glasflaschen waren vielfältig und spiegelten die Einfallsreichkeit der römischen Glasarbeiter wider. Handwerker nutzten sowohl das freie Blasen als auch das Formenblasen, um eine enorme Vielfalt an Formen zu schaffen, darunter Neuheitsflaschen in Form von Früchten (wie die berühmten Grapeflaschen), Tieren, menschlichen Köpfen oder komischen Theatermasken. Die Dekoration bestand häufig aus aufgesetzten Glasfäden (Schlangenfäden oder einfache Spiralen) um den Hals und den Körper oder aus aufwändigen Schnitt- und Schnitzdesigns bei Luxusstücken wie dem mehrschichtigen Kameeglas und den berühmten Käfigbechern (Vasa diatretra). Flaschen spielten eine besondere Rolle bei Bestattungsriten, bei denen sie in Gräbern platziert wurden, entweder gefüllt mit duftendem Öl zur Salbung des Verstorbenen oder um die Begleitung des Körpers ins Jenseits zu gewährleisten.
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