Altchinesisch- Tang-Dynastie Terracotta Äußerst seltenes großes rotes Töpferkunststück mit bemaltem wiehernem Pferd. 6. bis 9. Jahrhundert - 43 cm

Herausragende und monumentale Töpferkunst 'mingqi', die einen seltenen großen roten bemalten Pferd mit Wiehern darstellt.

Tang-Dynastie (618–907)
Ausgezeichneter Zustand, viel vom ursprünglichen Pigment erhalten.
Höhe 43 cm. Breite: ca. 40 cm.
Aus dem Grab in Qianxian, Provinz Shaanxi, ausgegraben.

-Hinweis des Experten: Das vorliegende Stück ist äußerst einzigartig hinsichtlich der Details, der Bewegung des Pferdes, der roten und weißen Farben sowie des wiehernden Pferdes. Solch ein echtes Exemplar eines wiehernden Pferdes aus der Tang-Dynastie ist auf dem aktuellen Kunstmarkt kaum zu finden. Dies ist eine einmalige Gelegenheit, ein solch einzigartiges Kunstwerk zu erwerben.

Die lebendige Figur, die auf einer rechteckigen Basis steht, mit erhobenem Kopf, dem gebogenen Hals, die lange Mähne zur Seite geschwungen und die geteilte Stirnlocke unter den aufgestellten Ohren gebogen, der Schwanz gestutzt, mit Spuren von weißem, rotem und schwarzem Pigment.

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Das Ergebnis des Thermolumineszenztests stimmt mit der Datierung des Objekts aus der Tang-Dynastie überein. Es wurden Proben an drei verschiedenen Punkten entnommen.

- Dem Artikel liegt ein Echtheitszertifikat von Becker Antiques (Spezialist für chinesische Keramik seit 1969, Amsterdam) bei.

Alle Artikel können gemäß dem in den Niederlanden geltenden Kulturerbe legal gekauft/verkauft werden und entsprechen garantiert der Beschreibung, andernfalls wird Ihr Geld zurückerstattet.

Herkunft:
Asiatischer Kunstmarkt
UK-Sammlung

Zustand: Dem Alter entsprechender Verschleiß; stellenweise Farbverlust. Bitte beachten Sie, dass alle antiken chinesischen Keramikobjekte in Gräbern beigesetzt und von dort ausgegraben wurden. Daher weisen sie stets Restaurierungen auf. Erwähnenswert ist auch, dass das Objekt über 1200 Jahre alt ist.

Zusätzliche Informationen:
Tang-Dynastie
Die nationale Vereinigung während der Tang-Dynastie brachte jahrhundertelange soziale Stabilität und wirtschaftlichen Wohlstand. Die Keramikkunst entwickelte sich weiter zur Reife, und wichtige Ofenzentren entstanden im ganzen Land.
Das Repertoire der Begräbnisobjekte in Tang-Gräbern folgte eng dem früherer Perioden. Die Mehrheit bestand weiterhin aus Töpfererde und erschien in vielen Formen und Stilen, die die Entwicklung und Merkmale der Tang-Keramikkunst veranschaulichen. Diese Objekte lassen sich grob in fünf Kategorien einteilen: Grabwächter, Ehrengardisten, Begleiter, Tiere und Gebrauchskeramik.
Tang-Dynastie-Totenfiguren sind Keramikfiguren von Menschen und Tieren, die in der Tang-Dynastie Chinas (618–906) als Grabbeigaben hergestellt wurden, um in Gräbern platziert zu werden. Es bestand die Überzeugung, dass die dargestellten Figuren im Jenseits für den Dienst des Verstorbenen verfügbar würden. Die Figuren bestehen aus geformter Irdenware, wobei meist Farbe hinzugefügt wurde, allerdings oft nicht über die ganze Figur oder nur an natürlichen Stellen. Wenn die Farbgebung in Form von Farbe erfolgte, ist diese oft nicht erhalten geblieben, doch in vielen Fällen wurde sie in Sancai (Dreifarb-)Keramikglasur ausgeführt, die im Allgemeinen gut erhalten geblieben ist.

Die Figuren, im Chinesischen „Mingqui“ genannt, stellen zumeist Diener, Soldaten (in Männergräbern) und Begleiter wie Tänzer und Musiker dar, wobei viele zweifellos Kurtisanen repräsentieren. Auch in Gräbern hochrangiger Persönlichkeiten finden sich oft Soldaten und Beamte. Die Tiere sind meist Pferde, doch überraschend viele zeigen sowohl zweihöckrige Kamele als auch ihre zentralasiatischen Treiber, erkennbar an ihren dichten Bärten und Haaren sowie ihren markanten Gesichtszügen. Die Darstellungen sind von beispielloser Realitätsnähe in der chinesischen Kunst und liefern Archäologen wertvolle Informationen über das Leben unter der Tang-Dynastie. Auch Figuren der Fabelwesen „Erdgeister“ und des furchterregenden Menschen Lokapala (oder Tian Wang) sind zu finden, meist paarweise und als Grabwächter, die Angriffe von Geistern und Menschen abwehren sollten. Auch Darstellungen der zwölf Fabelwesen des chinesischen Tierkreises sind verbreitet, in der Regel unglasiert.

Die häufigsten Tiere, und jene, die wahrscheinlich groß und sorgfältig modelliert sowie dekoriert sind, sind Pferde und Kamele. Beide Arten reichen von Tieren ohne Zaumzeug und Sattel bis hin zu solchen mit aufwändig detaillierter Ausstattung, die Reiter tragen oder, im Fall der Kamele, schwere Lasten transportieren.

Die anmutigen Damen mit rundlichen Gesichtern und Körpern (sogenannte Fat Ladies), die elegant gekleideten Beamten, die mächtigen Krieger, die Pferde mit Sätteln und Zubehör sowie Kamele und nicht-chinesische Figuren sind alle Ergebnisse der scharfen Beobachtungsgabe und der meisterhaften Virtuosität des Töpfers. Sie ermöglichen es uns, das Leben in China vor mehr als einem Jahrtausend lebendiger vorzustellen.

Wichtige Informationen.
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