Emmanuel-Auguste-Dieudonné Las Cases - Mémorial de Sainte-Hélène - 1969

In-Quart, luxuriöse französische Ausgabe des Memorials von Saint Helena von Las Cases in Originalfranzösisch, speziell gedruckt zum Bicentenaire von Napoleons Geburt (1769-1969), gefolgt von "La Voix de Saint Hélène" von O'Meara, "Les Derniers moments de l'Empereur" von Antomarchi und "Le Retour des cendres".

Der Text ist auf wassergeprägtem Leinenpapier gedruckt und mit vier Vorspännen sowie 52 Radierungen illustriert, die auf Klapptafeln von Carle Vernet (1758–1836), einem französischen Maler, vor allem von militärischen Motiven, gedruckt wurden. Im Text sind 100 Porträts, 46 Tafeln und 32 dekorative Radierungen enthalten.

Bände sind vollständig in grünem 'Empire'-Kalbsleder gebunden, verziert mit vergoldeten Napoleonswappen auf den Einbänden und vergoldeten Lorbeerornamenten, alle Kanten sind vergoldet, mit Moirese-Seide-Endblättern, Kopfschnitten und Lesezeichen.

Guter Allgemeinzustand, einige sehr kleine Kratzer auf den Bindungen, die anderen Mängel sind geringfügig.

Das Mémorial de Sainte-Hélène, geschrieben von Emmanuel-Auguste-Dieudonné Las Cases, ist ein Tagebuch-Memoir über den Beginn des Exils Napoleons Bonapartes auf Saint Helena. Der Kern des Werks sind die nahezu täglichen Gespräche Las Cases' mit dem ehemaligen Kaiser über sein Leben, seine Karriere, seine politische Philosophie und die Bedingungen seines Exils. Erst 1823 nach Napoleons Tod veröffentlicht, wurde das Werk in die populäre Vorstellung aufgenommen, als wäre es Napoleons eigenes persönliches und politisches Testament, und wurde so zu einem grundlegenden Text in der Entwicklung des Napoleon-Kults und der Ideologie des Bonapartismus.