Vase - Mangan - Marmoriertes Glas – zugeordnet Scailmont






Hat einen Bachelor-Abschluss in Kunst- und Architekturgeschichte und verfügt über 12 Jahre Erfahrung in der dekorativen Kunst.
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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Großer Glasvase im Marmormuster, hergestellt von den Verreries de Scailmont (Manage, Belgien), um 1925–1935. Das Dekor, die doppelte weiße Opalina und die marmorierte Farbgebung – ein häufig verwendeter Wortschatz bei Scailmont für seine gegossenen Stücke und Lampenschirme – ermöglichen eine sichere Zuordnung zur Maison, die gut dokumentiert ist für ihre marmorierten Opaline aus der Zwischenkriegszeit.
Die Silhouette ist weit und ausgewogen: Ein dezenter Ringfuß trägt eine perfekt kugelförmige Bauchpartie, die sich vor dem Schulterbereich zusammenzieht und in einen röhrenförmigen Hals ausläuft. Der Lippenrand, gerandet und stark gewellt, bildet eine festliche, gewellte Kragenlinie, die das Licht einfängt und das Stück lebendig abschließt. Die Farbe ist ein intensives Pfirsichrosa – ein seltener Farbton – durchzogen von tiefvioletten Adern, die in Transparenz verzweigen. Das Spiel der Marmorierungen variiert je nach Glasstärke: an der Basis lebhafter und dichter, ziehen sie sich in aufsteigenden Fäden entlang des Halses. Im Inneren mildert die opalweiße Innenschicht den Farbton und verleiht dem Gesamtstück eine satinierte Präsenz.
Das marmorierte Erscheinungsbild entsteht durch eine typische Heißtechnik: Eine erste Schicht aus weißer Opalglas wird geblasen, dann mit einer rosa gefärbten Schicht umhüllt. Unregelmäßig auf der Oberfläche aufgetragene Glasfritte und violette Glasfäden werden anschließend verschmolzen und 'gezogen', um diese organischen Adern zu erzeugen. Die Form wird im freien Blasprozess vollendet, wobei die Lippe mit einer Zange gezahnt und dann am Feuer poliert wird; der ringförmige Fuß entsteht durch Zusammenziehen und Abschneiden. Diese doppelte Glastechnik verleiht eine besonders schmeichelhafte chromatische Tiefe und Lichtdiffusion.
Die Vase reagiert auf ultraviolettes Licht (365 nm), was die Anwesenheit von Mangan in der Glasszusammensetzung und deren Datierung bestätigt. Der Zustand ist bemerkenswert: keine Risse, Absplitterungen oder Restaurierungen. Frische, glänzende Oberfläche, geeignet für anspruchsvollen Dekorationsgebrauch.
Les Verreries de Scailmont, gegründet 1901 in Manage, zeichnen sich in den 1920er und 1930er Jahren durch eine innovative Produktion von Kunstglas (gepresst und geblasen) aus, an der unter anderem Henri Heemskerk und Charles Catteau mitwirken. Auf ihrem Höhepunkt beschäftigen sie fast 800 Personen; die Abteilung „Kunstglas“ wurde jedoch 1952 eingestellt, was zu einem sehr begehrten Bestand an Art-déco- und Modernisten-Kreationen führte.
Die Abmessungen sind:
Höhe: 24 Zentimeter.
Breite: 22 Zentimeter.
- Durchmesser oben: 13,3 Zentimeter
Durchmesser der Basis: 13,5 Zentimeter.
Gewicht: 1400 Gramm.
Die Vase wird mit Sorgfalt verpackt und schnell sowie sicher versendet. Eine Abholung vor Ort und eine Sammellieferung sind möglich. Die Fotos sind Teil der Beschreibung.
Großer Glasvase im Marmormuster, hergestellt von den Verreries de Scailmont (Manage, Belgien), um 1925–1935. Das Dekor, die doppelte weiße Opalina und die marmorierte Farbgebung – ein häufig verwendeter Wortschatz bei Scailmont für seine gegossenen Stücke und Lampenschirme – ermöglichen eine sichere Zuordnung zur Maison, die gut dokumentiert ist für ihre marmorierten Opaline aus der Zwischenkriegszeit.
Die Silhouette ist weit und ausgewogen: Ein dezenter Ringfuß trägt eine perfekt kugelförmige Bauchpartie, die sich vor dem Schulterbereich zusammenzieht und in einen röhrenförmigen Hals ausläuft. Der Lippenrand, gerandet und stark gewellt, bildet eine festliche, gewellte Kragenlinie, die das Licht einfängt und das Stück lebendig abschließt. Die Farbe ist ein intensives Pfirsichrosa – ein seltener Farbton – durchzogen von tiefvioletten Adern, die in Transparenz verzweigen. Das Spiel der Marmorierungen variiert je nach Glasstärke: an der Basis lebhafter und dichter, ziehen sie sich in aufsteigenden Fäden entlang des Halses. Im Inneren mildert die opalweiße Innenschicht den Farbton und verleiht dem Gesamtstück eine satinierte Präsenz.
Das marmorierte Erscheinungsbild entsteht durch eine typische Heißtechnik: Eine erste Schicht aus weißer Opalglas wird geblasen, dann mit einer rosa gefärbten Schicht umhüllt. Unregelmäßig auf der Oberfläche aufgetragene Glasfritte und violette Glasfäden werden anschließend verschmolzen und 'gezogen', um diese organischen Adern zu erzeugen. Die Form wird im freien Blasprozess vollendet, wobei die Lippe mit einer Zange gezahnt und dann am Feuer poliert wird; der ringförmige Fuß entsteht durch Zusammenziehen und Abschneiden. Diese doppelte Glastechnik verleiht eine besonders schmeichelhafte chromatische Tiefe und Lichtdiffusion.
Die Vase reagiert auf ultraviolettes Licht (365 nm), was die Anwesenheit von Mangan in der Glasszusammensetzung und deren Datierung bestätigt. Der Zustand ist bemerkenswert: keine Risse, Absplitterungen oder Restaurierungen. Frische, glänzende Oberfläche, geeignet für anspruchsvollen Dekorationsgebrauch.
Les Verreries de Scailmont, gegründet 1901 in Manage, zeichnen sich in den 1920er und 1930er Jahren durch eine innovative Produktion von Kunstglas (gepresst und geblasen) aus, an der unter anderem Henri Heemskerk und Charles Catteau mitwirken. Auf ihrem Höhepunkt beschäftigen sie fast 800 Personen; die Abteilung „Kunstglas“ wurde jedoch 1952 eingestellt, was zu einem sehr begehrten Bestand an Art-déco- und Modernisten-Kreationen führte.
Die Abmessungen sind:
Höhe: 24 Zentimeter.
Breite: 22 Zentimeter.
- Durchmesser oben: 13,3 Zentimeter
Durchmesser der Basis: 13,5 Zentimeter.
Gewicht: 1400 Gramm.
Die Vase wird mit Sorgfalt verpackt und schnell sowie sicher versendet. Eine Abholung vor Ort und eine Sammellieferung sind möglich. Die Fotos sind Teil der Beschreibung.
