Römisches Reich Bronze Pinzettenset (3 Stück), RARE






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Klassische römische Bronze-Pinzettenset (3 Stücke), 104 mm × 24 mm Durchmesser, Datierung 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr., guter Zustand, stammt aus einer englischen Privatsammlung (vor 1990) und 2024 erworben, mit Echtheitszertifikat und Exportlizenz.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Pinzetten-Set (3 Stück)
Material: Bronze
Kultur: Roman
PERIOD: 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr.
DIMENSIONEN: 104 mm x 24 mm Durchmesser
Guter Zustand
HERKUNFT: Aus einer englischen Privatsammlung, erworben vor den 1990er Jahren
Römische Bronzetweezers waren allgegenwärtige kleine Werkzeuge, die eine wichtige Rolle im häuslichen und öffentlichen Leben des römischen Reiches spielten und vor allem die römische Obsession mit persönlicher Hygiene und Pflege widerspiegelten. Im Gegensatz zu ihren modernen Gegenstücken wurden die meisten römischen Tweezers aus einem einzigen, dünnen Bronzenstreifen gefertigt, der zu einer Feder gespannt wurde, um die notwendige Greiffeder zu erzeugen. Das Grunddesign war einfach, aber effektiv: Zwei Arme, die von einem geschlungenen oder gebogenen Federkopf ausgingen und in stumpfen oder flachen, fein gearbeiteten Spitzen endeten. Sie waren oft klein – etwa 7 bis 10 Zentimeter lang – was sie leicht tragbar machte. Aufgrund ihrer Größe wurden viele Paare als Teil eines persönlichen Pflege-Sets gefunden, das oft weitere Gegenstände wie Ohrenlöffel und Nagelreiniger enthielt, manchmal alle an einem einzigen Aufhängering befestigt, um sie am Gürtel oder in einer kleinen Tasche zu den öffentlichen Bädern zu tragen.
Die häufigste Funktion dieser bronzenen Pinzetten, die die Römer vulsella nannten, war die Haarentfernung, also das Entfernen unerwünschter Körperhaare. Archäologische Funde, wie die über 50 Paare, die in Wroxeter in Großbritannien entdeckt wurden, bestätigen die weite Verbreitung dieser Praxis. Sowohl Männer als auch Frauen folgten der Mode, glatte, haarlose Haut zu haben, was sie oft im Gegensatz zum wahrgenommenen 'barbarischen' Erscheinungsbild unrasierter Völker stellten. Diese Körperpflege galt als Zeichen von Zivilisation, Status und Sauberkeit, insbesondere wenn sie in den römischen öffentlichen Bädern durchgeführt wurde, die ein zentrales Zentrum sozialer und persönlicher Pflege waren. Römische Autoren wie Seneca beklagten sogar die schrillen Schreie der professionellen Haarzieher, die in den Badehäusern arbeiteten, was unterstreicht, wie üblich und sogar öffentlich diese schmerzhafte Körperpflege war.
Jenseits der Kosmetik dienten Bronzefeilen auch wichtigen Funktionen im Bereich der Medizin und der kleinen Chirurgie. Während längere, komplexere Zangen (Pinzetten) für größere Operationen verwendet wurden, waren die kleineren Bronzefeilen unverzichtbare Instrumente für empfindliche Aufgaben. Sie konnten genutzt werden, um Splitter, fremde Partikel aus Wunden zu entfernen oder sogar bestimmte Verfahren durchzuführen, die von römischen Ärzten empfohlen wurden, wie beispielsweise die Epilation bei bestimmten Augenerkrankungen. Der Unterschied zwischen kosmetischen und medizinischen Zangen lag oft in ihrer Gesamtlänge und der Präzision der Spitzen, doch das Grundmaterial – Bronze – wurde wegen seiner Haltbarkeit, seiner Korrosionsbeständigkeit im Vergleich zu Eisen und seiner Fähigkeit, in die notwendige präzise, federnde Form gebracht zu werden, geschätzt.
Wird mit Echtheitszertifikat und Exportlizenz geliefert
Wenn Sie außerhalb der Europäischen Union bieten und den Artikel gewinnen, müssen wir eine Exportlizenz für Ihr Land beantragen, und der Versand wird 3 bis 5 Wochen dauern.
Der Verkäufer stellt sich vor
Pinzetten-Set (3 Stück)
Material: Bronze
Kultur: Roman
PERIOD: 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr.
DIMENSIONEN: 104 mm x 24 mm Durchmesser
Guter Zustand
HERKUNFT: Aus einer englischen Privatsammlung, erworben vor den 1990er Jahren
Römische Bronzetweezers waren allgegenwärtige kleine Werkzeuge, die eine wichtige Rolle im häuslichen und öffentlichen Leben des römischen Reiches spielten und vor allem die römische Obsession mit persönlicher Hygiene und Pflege widerspiegelten. Im Gegensatz zu ihren modernen Gegenstücken wurden die meisten römischen Tweezers aus einem einzigen, dünnen Bronzenstreifen gefertigt, der zu einer Feder gespannt wurde, um die notwendige Greiffeder zu erzeugen. Das Grunddesign war einfach, aber effektiv: Zwei Arme, die von einem geschlungenen oder gebogenen Federkopf ausgingen und in stumpfen oder flachen, fein gearbeiteten Spitzen endeten. Sie waren oft klein – etwa 7 bis 10 Zentimeter lang – was sie leicht tragbar machte. Aufgrund ihrer Größe wurden viele Paare als Teil eines persönlichen Pflege-Sets gefunden, das oft weitere Gegenstände wie Ohrenlöffel und Nagelreiniger enthielt, manchmal alle an einem einzigen Aufhängering befestigt, um sie am Gürtel oder in einer kleinen Tasche zu den öffentlichen Bädern zu tragen.
Die häufigste Funktion dieser bronzenen Pinzetten, die die Römer vulsella nannten, war die Haarentfernung, also das Entfernen unerwünschter Körperhaare. Archäologische Funde, wie die über 50 Paare, die in Wroxeter in Großbritannien entdeckt wurden, bestätigen die weite Verbreitung dieser Praxis. Sowohl Männer als auch Frauen folgten der Mode, glatte, haarlose Haut zu haben, was sie oft im Gegensatz zum wahrgenommenen 'barbarischen' Erscheinungsbild unrasierter Völker stellten. Diese Körperpflege galt als Zeichen von Zivilisation, Status und Sauberkeit, insbesondere wenn sie in den römischen öffentlichen Bädern durchgeführt wurde, die ein zentrales Zentrum sozialer und persönlicher Pflege waren. Römische Autoren wie Seneca beklagten sogar die schrillen Schreie der professionellen Haarzieher, die in den Badehäusern arbeiteten, was unterstreicht, wie üblich und sogar öffentlich diese schmerzhafte Körperpflege war.
Jenseits der Kosmetik dienten Bronzefeilen auch wichtigen Funktionen im Bereich der Medizin und der kleinen Chirurgie. Während längere, komplexere Zangen (Pinzetten) für größere Operationen verwendet wurden, waren die kleineren Bronzefeilen unverzichtbare Instrumente für empfindliche Aufgaben. Sie konnten genutzt werden, um Splitter, fremde Partikel aus Wunden zu entfernen oder sogar bestimmte Verfahren durchzuführen, die von römischen Ärzten empfohlen wurden, wie beispielsweise die Epilation bei bestimmten Augenerkrankungen. Der Unterschied zwischen kosmetischen und medizinischen Zangen lag oft in ihrer Gesamtlänge und der Präzision der Spitzen, doch das Grundmaterial – Bronze – wurde wegen seiner Haltbarkeit, seiner Korrosionsbeständigkeit im Vergleich zu Eisen und seiner Fähigkeit, in die notwendige präzise, federnde Form gebracht zu werden, geschätzt.
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