Man Ray (1890–1976) - Violon d’Ingres, 1924





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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Seltene und prachtvolle Fotolithografie des berühmten Fotografen Man Ray, entstanden im Jahr 1924
Ein einzigartiges Exemplar eines der berühmtesten Fotografien der Welt, in einer limitierten Auflage mit dem Titel "Violon d'Ingres"
Im Handel nicht mehr erhältlich.
Kunstdruckqualität.
Beschreibung :
Photolithografie auf dickem Papier mit Stempel der Presseagentur/Zeitschrift (Foto-Credits: Man Ray Trust, Paris)
Beschreibung auf der Rückseite in mehreren Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch, Französisch, Deutsch.
Autor(en): Man Ray
Herausgeber: Taschen GmbH
Unterschrift: Verlagshauszertifikat und Fotorechte auf der Rückseite.
Veröffentlichung: 2001
Zustand: ausgezeichnet (nie gerahmt), siehe Fotos.
Spuren der Zeit am äußersten Rand kaum sichtbar. Details, die beim Rahmen unsichtbar sind.
Maße: 36,5 cm x 28,5 cm
Versand: Professionelle, sorgfältige und sichere Verpackung mit Sendungsverfolgungsnummer und Versicherung über UPS oder Colissimo.
Weltweiter Versand.
Über den Künstler:
Man Ray, geboren in Philadelphia am 27. August 1790 unter dem Namen Emmanuel Radnistky oder Rudzitsky, war ein amerikanischer Maler, Fotograf und Filmemacher. Als Förderer des Dadaismus und des Surrealismus zog er 1921 nach Frankreich. Er wurde französischer Staatsbürger und starb am 18. November 1976 in Paris.
Geburt, Kindheit und Ausbildung
Emmanuel, genannt Manny, später Man, besser bekannt als Man Ray, war das älteste Kind einer Geschwisterreihe von drei. Er hatte zwei jüngere Schwestern, Dorothy und Essie. Ihre Eltern, Max und Minnie, stammten aus Russland und waren jüdischen Glaubens. Max war Schneider, Minnie war Näherin. Man und seine Schwestern wuchsen in Brooklyn, New York, auf. Da Manys Vater in seinem Schneideratelier Hilfe brauchte, wurden die drei Kinder gebeten, dort zu arbeiten. Dies prägte nachhaltig die Arbeit von Man Ray: Viele seiner Werke enthalten Anspielungen auf Nähen und Kleidung. Aufgrund des Antisemitismus beschloss Mannys Familie, ihren Nachnamen zu ändern: Aus Radnisky wurde Ray, und der junge Manny nannte sich fortan Man Ray. Schon früh zeigte er Interesse an Kunst, wobei er in Malerei und Fotografie Werkzeuge des Ausdrucks sah, mit denen der Künstler mit seinem Publikum kommunizieren kann. Man wurde am Ferrer Center in Manhattan eingeschult, einer Einrichtung mit sehr liberalen Methoden, die die künstlerische Kreativität des jungen Jungen förderten.
Karriere als Maler und Fotograf in New York und anschließend in Frankreich.
Man Ray begann seine Karriere in New York als Maler, Illustrator und Fotograf: Er besuchte beispielsweise die Galerie 291 von Alfred Stieglitz, einem berühmten amerikanischen Fotografen und Galeristen. 1915 stellte er Gemälde und Zeichnungen in Grantwood, New Jersey, aus. Danach gab er die konventionelle Malerei auf, um sich dem Dada-Bewegung zu widmen. Er wurde Herausgeber zweier dadaistischer Zeitschriften in den Vereinigten Staaten, The Ridgefield Gazook und TNT. 1920 begann seine Zusammenarbeit mit Marcel Duchamp, was zur Veröffentlichung einer Zeitschrift mit dem Titel New York Dada führte.
Im Jahr 1921 verließ Man Ray New York und zog nach Paris. Dort traf er Kiki de Montparnasse, Sängerin und Model, die seine Muse wurde und in die er sich unsterblich verliebte. In Paris fertigte er zahlreiche Aufnahmen für Modezeitschriften wie Vogue und Vanity Fair an. Außerdem erforschte er die Technik des Photogramms, bei der ein Bild eines Objekts ohne Kamera aufgenommen wird, indem die gewünschten Elemente auf einen lichtempfindlichen Film gelegt werden. Diese Technik verschaffte ihm Anerkennung und Bewunderung bei dadaistischen und surrealistischen Künstlern wie Tristan Tzara, Salvador Dali und Jean Cocteau. 1925 nahm Man Ray auch an der ersten surrealistischen Ausstellung in der Galerie Pierre teil, zusammen mit Joan Miro, Pablo Picasso und Max Ernst.
Man Ray spezialisierte sich auf das portraitfotografische Schaffen und drehte avantgardistische Kurzfilme wie Le Retour à la Raison im Jahr 1923, L’étoile de mer im Jahr 1928 oder auch Les Mystères du Château de Dé im Jahr 1929. Während des Zweiten Weltkriegs, besorgt über die antisemitischen Maßnahmen in Deutschland und später in Frankreich, musste Man Ray Paris verlassen und sich in den USA verstecken: Die antisemitische Verfolgung hätte seine Sicherheit bedroht. Er lebte daher zwischen 1940 und 1951 in Los Angeles und widmete sich wieder der Malerei, die er während seines Aufenthalts in Paris vernachlässigt hatte. 1946 heiratete er dort eine professionelle Tänzerin namens Juliet Browner.
Innovationen
Man Ray entdeckte die Verwendung des Photogramms neu, einer vergessenen fotografischen Technik, die es ihm ermöglichte, ohne Kamera Bilder zu erstellen, die er als Rayogramme bezeichnete und die seiner Meinung nach einen surrealistischen Effekt erzeugten. Sein Film 'Le retour à la raison' war der erste Cine-Rayogramm, also ein vollständiger Film, der ohne Kamera gedreht wurde. Man Ray praktizierte auch die Solarisation in seiner fotografischen Kunst: Wiederentdeckt von seiner Muse und Geliebten Lee Miller, ebenfalls Fotografin, ist die Solarisation eine Technik, die es erlaubt, Tonwerte umzukehren und Bilder zu erzeugen, die an Negative einer Fotografie erinnern. Schließlich war Man Ray der erste, der die fotografische Technik des Light Painting anwandte, bei der Lichtspuren durch die Kombination von Langzeitbelichtung und mehreren beweglichen Lichtquellen erzeugt werden. Sein 1935 entstandener Film 'Space Writing (Self Portrait)' ist der erste Film, der diese Technik nutzt.
Große Erfolge
Zu den bekanntesten Werken von Man Ray gehört 'Le violon d’Ingres', das 1924 entstand und Kiki de Montparnasse zeigt, die Muse des Fotografen. Sie ist nackt, mit Rücken, der von Cellokörpern inspirierten Mustern auf ihrer Haut geschmückt ist. Dieses Foto wurde 2022 für etwa zehn Millionen Dollar verkauft. Ein weiteres berühmtes Werk von Man Ray ist 'Noire et Blanche' aus dem Jahr 1926. Es zeigt erneut Kiki de Montparnasse, deren Kopf auf einem Tisch liegt, während sie mit der linken Hand eine afrikanische Maske hält. Das Foto legt, wie der Titel schon sagt, den Fokus auf den Farbkontrast zwischen der Maske und Kikis Gesicht. Auch dieses Werk wird auf mehrere Millionen Dollar geschätzt. Es war Teil einer Sammlung amerikanischer Briefmarken mit dem Titel 'Modern Art in America', die 2013 entstand.
Hommagen
Im Jahr 1974 erhielt Man Ray von der Royal Photographic Society die Medaille für Fortschritt sowie den Status eines Ehrenmitglieds, für bedeutende Beiträge zur technischen und wissenschaftlichen Entwicklung der Fotografie und des Bildes im Allgemeinen. 1999 wurde Man Ray vom Magazin ARTnews als einer der 25 einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts bezeichnet, wobei insbesondere seine Innovationen in Fotografie und Film, aber auch in Skulptur und Malerei hervorgehoben wurden. Das Magazin würdigte außerdem seine Collagen und Assemblagen sowie allgemein seine kreative Intelligenz.
Seltene und prachtvolle Fotolithografie des berühmten Fotografen Man Ray, entstanden im Jahr 1924
Ein einzigartiges Exemplar eines der berühmtesten Fotografien der Welt, in einer limitierten Auflage mit dem Titel "Violon d'Ingres"
Im Handel nicht mehr erhältlich.
Kunstdruckqualität.
Beschreibung :
Photolithografie auf dickem Papier mit Stempel der Presseagentur/Zeitschrift (Foto-Credits: Man Ray Trust, Paris)
Beschreibung auf der Rückseite in mehreren Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch, Französisch, Deutsch.
Autor(en): Man Ray
Herausgeber: Taschen GmbH
Unterschrift: Verlagshauszertifikat und Fotorechte auf der Rückseite.
Veröffentlichung: 2001
Zustand: ausgezeichnet (nie gerahmt), siehe Fotos.
Spuren der Zeit am äußersten Rand kaum sichtbar. Details, die beim Rahmen unsichtbar sind.
Maße: 36,5 cm x 28,5 cm
Versand: Professionelle, sorgfältige und sichere Verpackung mit Sendungsverfolgungsnummer und Versicherung über UPS oder Colissimo.
Weltweiter Versand.
Über den Künstler:
Man Ray, geboren in Philadelphia am 27. August 1790 unter dem Namen Emmanuel Radnistky oder Rudzitsky, war ein amerikanischer Maler, Fotograf und Filmemacher. Als Förderer des Dadaismus und des Surrealismus zog er 1921 nach Frankreich. Er wurde französischer Staatsbürger und starb am 18. November 1976 in Paris.
Geburt, Kindheit und Ausbildung
Emmanuel, genannt Manny, später Man, besser bekannt als Man Ray, war das älteste Kind einer Geschwisterreihe von drei. Er hatte zwei jüngere Schwestern, Dorothy und Essie. Ihre Eltern, Max und Minnie, stammten aus Russland und waren jüdischen Glaubens. Max war Schneider, Minnie war Näherin. Man und seine Schwestern wuchsen in Brooklyn, New York, auf. Da Manys Vater in seinem Schneideratelier Hilfe brauchte, wurden die drei Kinder gebeten, dort zu arbeiten. Dies prägte nachhaltig die Arbeit von Man Ray: Viele seiner Werke enthalten Anspielungen auf Nähen und Kleidung. Aufgrund des Antisemitismus beschloss Mannys Familie, ihren Nachnamen zu ändern: Aus Radnisky wurde Ray, und der junge Manny nannte sich fortan Man Ray. Schon früh zeigte er Interesse an Kunst, wobei er in Malerei und Fotografie Werkzeuge des Ausdrucks sah, mit denen der Künstler mit seinem Publikum kommunizieren kann. Man wurde am Ferrer Center in Manhattan eingeschult, einer Einrichtung mit sehr liberalen Methoden, die die künstlerische Kreativität des jungen Jungen förderten.
Karriere als Maler und Fotograf in New York und anschließend in Frankreich.
Man Ray begann seine Karriere in New York als Maler, Illustrator und Fotograf: Er besuchte beispielsweise die Galerie 291 von Alfred Stieglitz, einem berühmten amerikanischen Fotografen und Galeristen. 1915 stellte er Gemälde und Zeichnungen in Grantwood, New Jersey, aus. Danach gab er die konventionelle Malerei auf, um sich dem Dada-Bewegung zu widmen. Er wurde Herausgeber zweier dadaistischer Zeitschriften in den Vereinigten Staaten, The Ridgefield Gazook und TNT. 1920 begann seine Zusammenarbeit mit Marcel Duchamp, was zur Veröffentlichung einer Zeitschrift mit dem Titel New York Dada führte.
Im Jahr 1921 verließ Man Ray New York und zog nach Paris. Dort traf er Kiki de Montparnasse, Sängerin und Model, die seine Muse wurde und in die er sich unsterblich verliebte. In Paris fertigte er zahlreiche Aufnahmen für Modezeitschriften wie Vogue und Vanity Fair an. Außerdem erforschte er die Technik des Photogramms, bei der ein Bild eines Objekts ohne Kamera aufgenommen wird, indem die gewünschten Elemente auf einen lichtempfindlichen Film gelegt werden. Diese Technik verschaffte ihm Anerkennung und Bewunderung bei dadaistischen und surrealistischen Künstlern wie Tristan Tzara, Salvador Dali und Jean Cocteau. 1925 nahm Man Ray auch an der ersten surrealistischen Ausstellung in der Galerie Pierre teil, zusammen mit Joan Miro, Pablo Picasso und Max Ernst.
Man Ray spezialisierte sich auf das portraitfotografische Schaffen und drehte avantgardistische Kurzfilme wie Le Retour à la Raison im Jahr 1923, L’étoile de mer im Jahr 1928 oder auch Les Mystères du Château de Dé im Jahr 1929. Während des Zweiten Weltkriegs, besorgt über die antisemitischen Maßnahmen in Deutschland und später in Frankreich, musste Man Ray Paris verlassen und sich in den USA verstecken: Die antisemitische Verfolgung hätte seine Sicherheit bedroht. Er lebte daher zwischen 1940 und 1951 in Los Angeles und widmete sich wieder der Malerei, die er während seines Aufenthalts in Paris vernachlässigt hatte. 1946 heiratete er dort eine professionelle Tänzerin namens Juliet Browner.
Innovationen
Man Ray entdeckte die Verwendung des Photogramms neu, einer vergessenen fotografischen Technik, die es ihm ermöglichte, ohne Kamera Bilder zu erstellen, die er als Rayogramme bezeichnete und die seiner Meinung nach einen surrealistischen Effekt erzeugten. Sein Film 'Le retour à la raison' war der erste Cine-Rayogramm, also ein vollständiger Film, der ohne Kamera gedreht wurde. Man Ray praktizierte auch die Solarisation in seiner fotografischen Kunst: Wiederentdeckt von seiner Muse und Geliebten Lee Miller, ebenfalls Fotografin, ist die Solarisation eine Technik, die es erlaubt, Tonwerte umzukehren und Bilder zu erzeugen, die an Negative einer Fotografie erinnern. Schließlich war Man Ray der erste, der die fotografische Technik des Light Painting anwandte, bei der Lichtspuren durch die Kombination von Langzeitbelichtung und mehreren beweglichen Lichtquellen erzeugt werden. Sein 1935 entstandener Film 'Space Writing (Self Portrait)' ist der erste Film, der diese Technik nutzt.
Große Erfolge
Zu den bekanntesten Werken von Man Ray gehört 'Le violon d’Ingres', das 1924 entstand und Kiki de Montparnasse zeigt, die Muse des Fotografen. Sie ist nackt, mit Rücken, der von Cellokörpern inspirierten Mustern auf ihrer Haut geschmückt ist. Dieses Foto wurde 2022 für etwa zehn Millionen Dollar verkauft. Ein weiteres berühmtes Werk von Man Ray ist 'Noire et Blanche' aus dem Jahr 1926. Es zeigt erneut Kiki de Montparnasse, deren Kopf auf einem Tisch liegt, während sie mit der linken Hand eine afrikanische Maske hält. Das Foto legt, wie der Titel schon sagt, den Fokus auf den Farbkontrast zwischen der Maske und Kikis Gesicht. Auch dieses Werk wird auf mehrere Millionen Dollar geschätzt. Es war Teil einer Sammlung amerikanischer Briefmarken mit dem Titel 'Modern Art in America', die 2013 entstand.
Hommagen
Im Jahr 1974 erhielt Man Ray von der Royal Photographic Society die Medaille für Fortschritt sowie den Status eines Ehrenmitglieds, für bedeutende Beiträge zur technischen und wissenschaftlichen Entwicklung der Fotografie und des Bildes im Allgemeinen. 1999 wurde Man Ray vom Magazin ARTnews als einer der 25 einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts bezeichnet, wobei insbesondere seine Innovationen in Fotografie und Film, aber auch in Skulptur und Malerei hervorgehoben wurden. Das Magazin würdigte außerdem seine Collagen und Assemblagen sowie allgemein seine kreative Intelligenz.

