"Ecce Homo" Christuskopf mit Dornenkrone - Antik - Holz, Leinen - 1850-1900

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Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

"Ecce Homo" Christuskopf mit Dornenkrone

Ecce Homo, Mandybilon

"Aut in quo contristavi te? Responde mihi.
Ego te exaltavi, et tu me dedisti colaphis;
Ego te coronavi diademate regali,
et tu me corona spinea coronasti."

Optional: Deutsche Übersetzung

"Mein Volk, was habe ich dir getan?
Oder womit habe ich dich betrübt? Antworte mir.
Ich habe dich erhoben, und du hast mich mit Schlägen gequält."
Ich habe dich mit einer königlichen Krone geehrt,
und du hast mich mit einer Dornenkrone gekrönt.

„Schweißtuch der Veronika“ nach einem um 1876 entstandenen Gemälde von Franz Ittenbach (1813-1879), Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., hinten bezeichnet "L. Horand nach L. Ittenbach. 6.3. 1946", mögliche Retuschen, aber nicht sicher, Alterscraquelé, restaurierungsbedürftig siehe Fotos, Beschädigungen im Material, Löcher

Maße inklusive Rahmen 55,8 x 51,2 cm

„Schweißtuch der Veronika“, nach einem um 1876 entstandenen Gemälde von Franz Ittenbach (1813–1879), Öl auf Kartonplatte, Mitte 20. Jh, beschädigt.

„Ecce Homo / Schweißtuch der Veronika“ – nach Franz Ittenbach (1813–1879), Öl auf Karton, Mitte 20. Jahrhundert**

Das vorliegende Werk zeigt die ikonographisch hochbedeutsame Darstellung des leidenden Christus im Typus des „Ecce Homo“, zugleich eng verwandt mit der als „Mandylion“ beziehungsweise „Schweißtuch der Veronika“ tradierten Bildformel. Es handelt sich um eine Ölmalerei auf Karton, die rückseitig mit der handschriftlichen Bezeichnung „L. Horand nach L. Ittenbach. 6.3.1946“ versehen ist. Diese Rückseitenangabe legt nahe, dass der Maler, wahrscheinlich ein geübter Kopist oder ein kirchlich tätiger Auftragsmaler des frühen bis mittleren 20. Jahrhunderts, eine Reproduktion nach dem um 1876 entstandenen und vielfach verbreiteten Christusbildnis des bedeutenden Nazarener-Künstlers Franz Ittenbach geschaffen hat. Die datierte Rückseiteninschrift verweist auf eine Entstehung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, vermutlich in der ersten Phase religiöser Wiederaufbaukultur, in der auf traditionelle, innerlich tröstliche Bildtypen zurückgegriffen wurde. Gleichzeitig erscheint aufgrund stilistischer Charakteristika und des Materialzustandes denkbar, dass spätere Retuschen vorgenommen wurden, die heute nicht mehr eindeutig voneinander abgegrenzt werden können. Die vorhandenen Alters- und Spannungsrisse (Alterscraquelé) und die teils deutlich sichtbaren Beschädigungen am Trägermaterial sprechen für einen authentischen Alterungsprozess, der mit einer mittel- bis langfristigen Lagerung unter wechselnden klimatischen Bedingungen vereinbar ist. Der Karton weist Stauchungen, punktuelle Materialverluste und Löcher auf, was eine restauratorische Behandlung empfehlenswert macht.

Die Ikonographie des Werkes ist in der christlichen Bildkunst eines der emotional und theologisch intensivsten Motive. Der „Ecce Homo“ zeigt den geschlagenen, gedemütigten Christus mit der Dornenkrone in frontaler, asketisch konzentrierter Darstellung. Der Bildtypus des „Mandylions“, der traditionell als Abdruck des Antlitzes Christi auf einem Tuch interpretiert wird, verbindet die Darstellung des Leidens mit der Idee einer wundersamen, nicht von Menschenhand geschaffenen Ikone. Diese Verschmelzung zweier traditioneller Bildthemen war für Ittenbach charakteristisch, der als einer der zentralen Vertreter der Spätnazarener eine besondere Vorliebe für streng symmetrische, mystisch verdichtete Christusporträts entwickelte. Sein Christusbild um 1876 zählt zu den wirkungsmächtigsten Darstellungen in katholisch-frommer Andachtskunst des späten 19. Jahrhunderts. Die im vorliegenden Werk erkennbare Komposition – das ruhig nach vorn gerichtete Gesicht, die großen, feuchten Augen, die leichte Neigung des Hauptes, der Kranz aus Dornen und die im Dunkel zurückweichende Hintergrundzone – folgt Ittenbachs Original mit bemerkenswerter Genauigkeit. Gleichzeitig lassen sich leichte Abweichungen in der Lichtführung, im Kolorit und in der flüssigen Konturierung der Haare erkennen, die für eine Kopie des 20. Jahrhunderts typisch sind. Das farbliche Spektrum ist insgesamt etwas kühler, der Inkarnatton leicht grauer und weniger lasierend als bei Ittenbach. Dies spricht sowohl für den verwendeten Kartonträger als auch für die nicht vollständig identische Pigmentwahl eines späteren Malers.

Besonders bemerkenswert ist die Einbindung des alten Responsoriums der Karfreitagsliturgie, das in lateinischer Fassung erhalten ist: „Aut in quo contristavi te? Responde mihi. Ego te exaltavi, et tu me dedisti colaphis; Ego te coronavi diademate regali, et tu me corona spinea coronasti.“ Diese ergreifende Klage Christi an sein Volk wird seit Jahrhunderten am Karfreitag gesungen und ist eines der zentralen litanischen Elemente der Passion. Ihre Übersetzung, die im Begleittext genannt wird – „Mein Volk, was habe ich dir getan? Oder womit habe ich dich betrübt? Antworte mir. Ich habe dich erhoben, und du hast mich mit Schlägen gequält. Ich habe dich mit einer königlichen Krone geehrt, und du hast mich mit einer Dornenkrone gekrönt.“ – verdeutlicht den die Nazarener inspirierenden geistlichen Hintergrund: die Verbindung von kontemplativer Betrachtung des Leidens Christi, mitleidender Innerlichkeit, Buße und Andacht. Die Nazarener, insbesondere Ittenbach, unterschieden sich deutlich von der naturalistischen Kunst ihrer Zeit und zielten auf eine überirdische, von moralischer Reinheit und innerer Wahrhaftigkeit bestimmte Bildsprache. Die Darstellung des „Ecce Homo“ wurde bei ihnen zum geistigen Spiegelbild menschlicher Schuld und göttlicher erlösender Liebe.

Das vorliegende Bild, obwohl Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden, setzt diese Tradition präzise fort und zeigt, wie stark die Wirkung der Nazarener im religiösen Kunstgebrauch nachwirkte. Nach 1945 hatten diese Darstellungen eine besondere seelsorgerische Funktion, da sie in einer Zeit existenzieller Erschütterung Trost, Rückbindung und moralische Orientierung boten. Ein Werk wie dieses konnte sowohl im liturgischen Rahmen als auch im häuslichen Andachtsgebrauch verwendet worden sein. Die sorgfältige, beinahe miniaturhafte Behandlung des Gesichts, insbesondere der feinen Linien um die Augen, der glänzenden Tränenreflexe und der zarten, weich modellierten Mundpartie, spricht für einen Maler, der mit Ittenbachs Vorlagen bestens vertraut war.

Die Beschädigungen, die heute sichtbar sind, betreffen vor allem den Kartonträger. Kleine Löcher, Kantenbrüche, punktuelle Abplatzungen der Malschicht und Spannungsrisse deuten auf eine längere Lagerung ohne optimalen Rahmen oder klimatische Stabilität hin. Das vorhandene Alterscraquelé erscheint authentisch und typisch für Öl auf Karton, da dieses Material im Gegensatz zu Leinwand oder Holz sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen reagiert. Restauratorisch wäre vor allem eine Festigung der Malschicht, eine partielle Retusche der Fehlstellen sowie eine Sicherung der Rückseite notwendig. Die Rahmung, deren Gesamtmaße mit 55,8 × 51,2 cm angegeben sind, ist für die epische Wirkung des Bildes von Bedeutung, auch wenn das Werk unabhängig davon kunsthistorisch vollständig interpretierbar bleibt.

Insgesamt handelt es sich um eine künstlerisch hochwertige und geistlich ausdrucksstarke Kopie eines der zentralen Christusbilder der deutschen Nazarenerkunst des späten 19. Jahrhunderts. Sie entstand mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, möglicherweise als privates Andachtsbild oder als Auftrag für einen kirchlichen Raum. Die genaue Zuschreibung an einen bestimmten Maler bleibt offen, doch die rückseitige Signatur „L. Horand nach L. Ittenbach, 6.3.1946“ ist jedenfalls ein wesentlicher historischer Hinweis. Die Möglichkeit späterer Retuschen kann nicht ausgeschlossen werden, ist aber im Kontext der Beschädigungen plausibel.

Als Ganzes bewahrt das Bild den geistigen Ernst, die stille Dramatik und die kontemplative Tiefe der Nazarenerkunst und bildet damit ein wichtiges religiöses Zeitzeugnis, das sowohl kunsthistorischen als auch spirituellen Wert besitzt.

"Ecce Homo" Christuskopf mit Dornenkrone

Ecce Homo, Mandybilon

"Aut in quo contristavi te? Responde mihi.
Ego te exaltavi, et tu me dedisti colaphis;
Ego te coronavi diademate regali,
et tu me corona spinea coronasti."

Optional: Deutsche Übersetzung

"Mein Volk, was habe ich dir getan?
Oder womit habe ich dich betrübt? Antworte mir.
Ich habe dich erhoben, und du hast mich mit Schlägen gequält."
Ich habe dich mit einer königlichen Krone geehrt,
und du hast mich mit einer Dornenkrone gekrönt.

„Schweißtuch der Veronika“ nach einem um 1876 entstandenen Gemälde von Franz Ittenbach (1813-1879), Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., hinten bezeichnet "L. Horand nach L. Ittenbach. 6.3. 1946", mögliche Retuschen, aber nicht sicher, Alterscraquelé, restaurierungsbedürftig siehe Fotos, Beschädigungen im Material, Löcher

Maße inklusive Rahmen 55,8 x 51,2 cm

„Schweißtuch der Veronika“, nach einem um 1876 entstandenen Gemälde von Franz Ittenbach (1813–1879), Öl auf Kartonplatte, Mitte 20. Jh, beschädigt.

„Ecce Homo / Schweißtuch der Veronika“ – nach Franz Ittenbach (1813–1879), Öl auf Karton, Mitte 20. Jahrhundert**

Das vorliegende Werk zeigt die ikonographisch hochbedeutsame Darstellung des leidenden Christus im Typus des „Ecce Homo“, zugleich eng verwandt mit der als „Mandylion“ beziehungsweise „Schweißtuch der Veronika“ tradierten Bildformel. Es handelt sich um eine Ölmalerei auf Karton, die rückseitig mit der handschriftlichen Bezeichnung „L. Horand nach L. Ittenbach. 6.3.1946“ versehen ist. Diese Rückseitenangabe legt nahe, dass der Maler, wahrscheinlich ein geübter Kopist oder ein kirchlich tätiger Auftragsmaler des frühen bis mittleren 20. Jahrhunderts, eine Reproduktion nach dem um 1876 entstandenen und vielfach verbreiteten Christusbildnis des bedeutenden Nazarener-Künstlers Franz Ittenbach geschaffen hat. Die datierte Rückseiteninschrift verweist auf eine Entstehung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, vermutlich in der ersten Phase religiöser Wiederaufbaukultur, in der auf traditionelle, innerlich tröstliche Bildtypen zurückgegriffen wurde. Gleichzeitig erscheint aufgrund stilistischer Charakteristika und des Materialzustandes denkbar, dass spätere Retuschen vorgenommen wurden, die heute nicht mehr eindeutig voneinander abgegrenzt werden können. Die vorhandenen Alters- und Spannungsrisse (Alterscraquelé) und die teils deutlich sichtbaren Beschädigungen am Trägermaterial sprechen für einen authentischen Alterungsprozess, der mit einer mittel- bis langfristigen Lagerung unter wechselnden klimatischen Bedingungen vereinbar ist. Der Karton weist Stauchungen, punktuelle Materialverluste und Löcher auf, was eine restauratorische Behandlung empfehlenswert macht.

Die Ikonographie des Werkes ist in der christlichen Bildkunst eines der emotional und theologisch intensivsten Motive. Der „Ecce Homo“ zeigt den geschlagenen, gedemütigten Christus mit der Dornenkrone in frontaler, asketisch konzentrierter Darstellung. Der Bildtypus des „Mandylions“, der traditionell als Abdruck des Antlitzes Christi auf einem Tuch interpretiert wird, verbindet die Darstellung des Leidens mit der Idee einer wundersamen, nicht von Menschenhand geschaffenen Ikone. Diese Verschmelzung zweier traditioneller Bildthemen war für Ittenbach charakteristisch, der als einer der zentralen Vertreter der Spätnazarener eine besondere Vorliebe für streng symmetrische, mystisch verdichtete Christusporträts entwickelte. Sein Christusbild um 1876 zählt zu den wirkungsmächtigsten Darstellungen in katholisch-frommer Andachtskunst des späten 19. Jahrhunderts. Die im vorliegenden Werk erkennbare Komposition – das ruhig nach vorn gerichtete Gesicht, die großen, feuchten Augen, die leichte Neigung des Hauptes, der Kranz aus Dornen und die im Dunkel zurückweichende Hintergrundzone – folgt Ittenbachs Original mit bemerkenswerter Genauigkeit. Gleichzeitig lassen sich leichte Abweichungen in der Lichtführung, im Kolorit und in der flüssigen Konturierung der Haare erkennen, die für eine Kopie des 20. Jahrhunderts typisch sind. Das farbliche Spektrum ist insgesamt etwas kühler, der Inkarnatton leicht grauer und weniger lasierend als bei Ittenbach. Dies spricht sowohl für den verwendeten Kartonträger als auch für die nicht vollständig identische Pigmentwahl eines späteren Malers.

Besonders bemerkenswert ist die Einbindung des alten Responsoriums der Karfreitagsliturgie, das in lateinischer Fassung erhalten ist: „Aut in quo contristavi te? Responde mihi. Ego te exaltavi, et tu me dedisti colaphis; Ego te coronavi diademate regali, et tu me corona spinea coronasti.“ Diese ergreifende Klage Christi an sein Volk wird seit Jahrhunderten am Karfreitag gesungen und ist eines der zentralen litanischen Elemente der Passion. Ihre Übersetzung, die im Begleittext genannt wird – „Mein Volk, was habe ich dir getan? Oder womit habe ich dich betrübt? Antworte mir. Ich habe dich erhoben, und du hast mich mit Schlägen gequält. Ich habe dich mit einer königlichen Krone geehrt, und du hast mich mit einer Dornenkrone gekrönt.“ – verdeutlicht den die Nazarener inspirierenden geistlichen Hintergrund: die Verbindung von kontemplativer Betrachtung des Leidens Christi, mitleidender Innerlichkeit, Buße und Andacht. Die Nazarener, insbesondere Ittenbach, unterschieden sich deutlich von der naturalistischen Kunst ihrer Zeit und zielten auf eine überirdische, von moralischer Reinheit und innerer Wahrhaftigkeit bestimmte Bildsprache. Die Darstellung des „Ecce Homo“ wurde bei ihnen zum geistigen Spiegelbild menschlicher Schuld und göttlicher erlösender Liebe.

Das vorliegende Bild, obwohl Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden, setzt diese Tradition präzise fort und zeigt, wie stark die Wirkung der Nazarener im religiösen Kunstgebrauch nachwirkte. Nach 1945 hatten diese Darstellungen eine besondere seelsorgerische Funktion, da sie in einer Zeit existenzieller Erschütterung Trost, Rückbindung und moralische Orientierung boten. Ein Werk wie dieses konnte sowohl im liturgischen Rahmen als auch im häuslichen Andachtsgebrauch verwendet worden sein. Die sorgfältige, beinahe miniaturhafte Behandlung des Gesichts, insbesondere der feinen Linien um die Augen, der glänzenden Tränenreflexe und der zarten, weich modellierten Mundpartie, spricht für einen Maler, der mit Ittenbachs Vorlagen bestens vertraut war.

Die Beschädigungen, die heute sichtbar sind, betreffen vor allem den Kartonträger. Kleine Löcher, Kantenbrüche, punktuelle Abplatzungen der Malschicht und Spannungsrisse deuten auf eine längere Lagerung ohne optimalen Rahmen oder klimatische Stabilität hin. Das vorhandene Alterscraquelé erscheint authentisch und typisch für Öl auf Karton, da dieses Material im Gegensatz zu Leinwand oder Holz sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen reagiert. Restauratorisch wäre vor allem eine Festigung der Malschicht, eine partielle Retusche der Fehlstellen sowie eine Sicherung der Rückseite notwendig. Die Rahmung, deren Gesamtmaße mit 55,8 × 51,2 cm angegeben sind, ist für die epische Wirkung des Bildes von Bedeutung, auch wenn das Werk unabhängig davon kunsthistorisch vollständig interpretierbar bleibt.

Insgesamt handelt es sich um eine künstlerisch hochwertige und geistlich ausdrucksstarke Kopie eines der zentralen Christusbilder der deutschen Nazarenerkunst des späten 19. Jahrhunderts. Sie entstand mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, möglicherweise als privates Andachtsbild oder als Auftrag für einen kirchlichen Raum. Die genaue Zuschreibung an einen bestimmten Maler bleibt offen, doch die rückseitige Signatur „L. Horand nach L. Ittenbach, 6.3.1946“ ist jedenfalls ein wesentlicher historischer Hinweis. Die Möglichkeit späterer Retuschen kann nicht ausgeschlossen werden, ist aber im Kontext der Beschädigungen plausibel.

Als Ganzes bewahrt das Bild den geistigen Ernst, die stille Dramatik und die kontemplative Tiefe der Nazarenerkunst und bildet damit ein wichtiges religiöses Zeitzeugnis, das sowohl kunsthistorischen als auch spirituellen Wert besitzt.

Details

Epoche
1400-1900
Object name
'Ecce Homo' Christ's head with crown of thorns
Stil-Untertyp
Biedermeier-Stil
Anzahl der Objekte
1
Material
Holz, Leinen
Herkunftsland
Österreich
Höhe
55,8 cm
Breite
51,2 cm
Tiefe
3,5 cm
Zustand
Guter Zustand - gebraucht, mit geringfügigen Altersspuren & Mängeln
Stil
Antik
Geschätzter Zeitraum
1850-1900
Verkauft von
ÖsterreichVerifiziert
Privat

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