Audenarde - Wandteppich - 1.34 m - 1.28 m - Jagd und Hühnervögel

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Dési van Rhee
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Seltene Audenarder Wandteppich aus dem 16. Jahrhundert, gewebt aus Wolle und Seide, Maße 1,34 × 1,28 m, zeigt eine waldreiche Jagdszene mit aristokratischen Figuren und langen cremefarbenen Stelzvögeln.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Seltene Wandteppich aus Audenarde aus dem 16. Jahrhundert – Waldszene mit Jagd und Stelzengängern.

Dieser Wandteppich aus Audenarde aus dem 16. Jahrhundert, aus Wolle und Seide, illustriert mit großer Sensibilität die dekorative und erzählerische Raffinesse der flämischen Renaissance-Verzierungen. Seine enge Verarbeitung, sein zarter Chromatismus, der bläuliche Grüns, goldene Beiges und abgeschwächte Ockertöne mischt, zeugt von der frühen Meisterschaft der audenardischen Werkstätten.
Das Dekor entfaltet sich in einem tiefen Wald, rhythmisch geprägt von verdrehten Bäumen und stilisiertem Laub. Das Auge wird von einer üppigen Pflanzenwelt erfasst, die an die berühmten Kompositionen mit Aristoloches erinnert, typisch für Audenarde: verschlungene Stämme, große gezähnte Blätter, krautige Pflanzen im Vordergrund, die einen fast fantastischen Pflanzenteppich bilden.

Im Herzen dieser natürlichen Schatztruhe erscheinen menschliche Figuren, fast im Landschaftsbild verborgen.
Man unterscheidet wohlhabend gekleidete Männer, die mit Federkronen geschmückt sind, Fraisen und Pourpoints tragen, aristokratische Silhouetten, die charakteristisch für das Ende des 16. Jahrhunderts sind. Einige sind zu Pferd, andere scheinen einen Dialog zu führen oder sich durch den Unterholz zu bewegen. Das Thema deutet auf die höfische Jagd hin, aber auf eine subtile Weise, eher erzählerisch als prunkvoll.

Die Szene wird durch die Präsenz von Tieren belebt, die fast mit dem Grün verschmelzen: Hunde und Pferde, die mit der Jagd assoziiert werden, aber vor allem große Hühnervögel mit cremefarbenem Gefieder, die im unteren Bereich des Wandteppichs stehen.
Ihre gekrümmten Hälse, ihre langen Beine und ihre anmutigen Bewegungen bereichern die Szene mit einem naturalistischen und poetischen Atem. Sie erinnern an Audenards Vorliebe für zoologische Darstellungen, aber auch an die symbolische Bedeutung der Vögel, Boten einer edlen und wilden Welt.

Die allgemeine Atmosphäre ist immersiv: ein imaginärer Wald, durch den das Leben fließt, in dem Menschen und Tiere ohne offensichtliche Hierarchie zusammenleben. Es wirkt wie eine 'bewohnte Landschaft', ein Thema, das den Flamen am Herzen liegt, wo die Jagd fast nur ein Vorwand ist, um die Natur zu erkunden.

Stück von stillvoller Eleganz, es wird Sammler, Liebhaber alter Textilkunst oder Dekorateure ansprechen, die auf der Suche nach einer authentischen Renaissance-Tapete sind, die sowohl dekorativ, reich an Geschichte als auch voller unversehrter Poesie ist.

Herkunft: private Sammlung.

Seltene Wandteppich aus Audenarde aus dem 16. Jahrhundert – Waldszene mit Jagd und Stelzengängern.

Dieser Wandteppich aus Audenarde aus dem 16. Jahrhundert, aus Wolle und Seide, illustriert mit großer Sensibilität die dekorative und erzählerische Raffinesse der flämischen Renaissance-Verzierungen. Seine enge Verarbeitung, sein zarter Chromatismus, der bläuliche Grüns, goldene Beiges und abgeschwächte Ockertöne mischt, zeugt von der frühen Meisterschaft der audenardischen Werkstätten.
Das Dekor entfaltet sich in einem tiefen Wald, rhythmisch geprägt von verdrehten Bäumen und stilisiertem Laub. Das Auge wird von einer üppigen Pflanzenwelt erfasst, die an die berühmten Kompositionen mit Aristoloches erinnert, typisch für Audenarde: verschlungene Stämme, große gezähnte Blätter, krautige Pflanzen im Vordergrund, die einen fast fantastischen Pflanzenteppich bilden.

Im Herzen dieser natürlichen Schatztruhe erscheinen menschliche Figuren, fast im Landschaftsbild verborgen.
Man unterscheidet wohlhabend gekleidete Männer, die mit Federkronen geschmückt sind, Fraisen und Pourpoints tragen, aristokratische Silhouetten, die charakteristisch für das Ende des 16. Jahrhunderts sind. Einige sind zu Pferd, andere scheinen einen Dialog zu führen oder sich durch den Unterholz zu bewegen. Das Thema deutet auf die höfische Jagd hin, aber auf eine subtile Weise, eher erzählerisch als prunkvoll.

Die Szene wird durch die Präsenz von Tieren belebt, die fast mit dem Grün verschmelzen: Hunde und Pferde, die mit der Jagd assoziiert werden, aber vor allem große Hühnervögel mit cremefarbenem Gefieder, die im unteren Bereich des Wandteppichs stehen.
Ihre gekrümmten Hälse, ihre langen Beine und ihre anmutigen Bewegungen bereichern die Szene mit einem naturalistischen und poetischen Atem. Sie erinnern an Audenards Vorliebe für zoologische Darstellungen, aber auch an die symbolische Bedeutung der Vögel, Boten einer edlen und wilden Welt.

Die allgemeine Atmosphäre ist immersiv: ein imaginärer Wald, durch den das Leben fließt, in dem Menschen und Tiere ohne offensichtliche Hierarchie zusammenleben. Es wirkt wie eine 'bewohnte Landschaft', ein Thema, das den Flamen am Herzen liegt, wo die Jagd fast nur ein Vorwand ist, um die Natur zu erkunden.

Stück von stillvoller Eleganz, es wird Sammler, Liebhaber alter Textilkunst oder Dekorateure ansprechen, die auf der Suche nach einer authentischen Renaissance-Tapete sind, die sowohl dekorativ, reich an Geschichte als auch voller unversehrter Poesie ist.

Herkunft: private Sammlung.

Details

Epoche
1400-1900
Over 200 years old
Ja
Zusätzliche Informationen zum Titel
Hunting and stilt walkers
Material
Seide, Wolle
Hersteller / Marke
Audenarde
Herkunftsland
Belgien
Höhe
1,34 m
Breite
1,28 m
Zustand
Guter Zustand - gebraucht, mit geringfügigen Altersspuren & Mängeln
Geschätzter Zeitraum
16th century
Verkauft von
FrankreichVerifiziert
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Verkaufte Objekte
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Privat

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