Manufacture Royale d'Aubusson d'après Jean-Baptiste Huet - Wandteppich - 2.3 m - 1.38 m - Jagdpausen-Szene

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Dési van Rhee
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Eine französische Aubusson-Tapisserie des 18. Jahrhunderts (ca. 1750–1800) aus Wolle und Seide, Scène de halte de chasse, attribution an den Aubusson-Kreis um Huet/Julliard, Maße 2,30 m × 1,38 m, hergestellt von Manufacture Royale d'Aubusson.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Aubusson-Teppich des 18. Jahrhunderts – Szene einer Jagdpause.

Schöne Aubusson-Wandteppich aus Wolle und Seide, datiert auf das 18. Jahrhundert, der eine Jagdpause vor einem rustikalen Haus darstellt.
Im Vordergrund unterhalten sich ein Paar Jäger. Einer von ihnen, in einem roten, bestickten Habit gekleidet, präsentiert ein frisch erlegtes Wild, während eine elegant gekleidete Dame sitzt, ihm zuhört und einen Hirtenstab hält.
Links schießt ein Jagdfreund mit der Flinte auf einen fliegenden Vogel, begleitet von einem ausgebildeten Hund.

Der Hintergrund zeigt ein steinernes Landhaus, eingebettet in eine von frischen Blättern bedeckte Baumlandschaft, typisch für die französischen Grünflächen des Jahrhunderts. Die Szene veranschaulicht den erzählerischen und freundlichen Geist, der den Manufakturen von Aubusson eigen ist.

Die Zuschreibung dieses Wandteppichs zum Kreis der Maler-Kartonierer, die in Aubusson im zweiten Halbjahr des 18. Jahrhunderts tätig waren, insbesondere um Jacques-Nicolas Julliard und Pierre Dumonsil, wird durch mehrere übereinstimmende Merkmale gerechtfertigt.

Wie im Moulin de Charenton (erwähnt bei Chevalier, S. 147-148, Les Tapisserie d'Aubusson et de Felletin), findet man hier:

Ein monumentales Landhaus, das im Zentrum der Komposition steht, um eine Treppe, Fachwerke und pittoreske Volumen herum angeordnet ist.
• Ein lebendiger Vordergrund mit elegant gekleideten Figuren, deren erzählerische Haltung: Halt, Gespräch, Präsentation des Wildes, entspricht der freundlichen Theatralik der ländlichen Vergnügungen.
Eine landschaftliche Darstellung, bestehend aus weichen, blätterreichen Massen, charakteristisch für die Kartons, die nach 1755 in Aubusson hergestellt wurden.

In beiden Werken ist die rustikale Architektur kein bloßer Dekor, sondern ein narrativer Mittelpunkt, um den sich die Beziehungen zwischen Jagd, Geselligkeit und adliger Villenruhe aufbauen.

Diese ikonografische Verwandtschaft, verbunden mit der Behandlung von Landschaft und Figuren, ermöglicht es, unseren Wandteppich in die gleiche Tradition wie das Moulin de Charenton einzuordnen, also in die pastoralistische Sprache, die in Aubusson unter dem Einfluss von Huet und Boucher verbreitet wurde und durch Julliard sowie die lokalen Maler, die ihn unterstützten, weitergegeben wurde.
Sofern es nicht möglich ist, eine bestimmte verschwundene Karte zu benennen, erlaubt die stilistische und thematische Kohärenz eine überzeugende Annäherung an diese Werkgruppe, was eine Zuordnung zum aktiven Kreis von Aubusson zwischen 1755 und 1780 bestätigt.

Ein schönes dekoratives Beispiel der aubussonnaise Produktion, das eleganten Landschaften, malerischer Architektur und einer höfischen Länderrhetorik verbindet.

Das Wandteppich ist im unteren Bereich in gutem Zustand. Im oberen Bereich sind einige Schwächen in den Seiden sichtbar, wie auf den Fotografien zu sehen ist.

Herkunft: private Sammlung.

Aubusson-Teppich des 18. Jahrhunderts – Szene einer Jagdpause.

Schöne Aubusson-Wandteppich aus Wolle und Seide, datiert auf das 18. Jahrhundert, der eine Jagdpause vor einem rustikalen Haus darstellt.
Im Vordergrund unterhalten sich ein Paar Jäger. Einer von ihnen, in einem roten, bestickten Habit gekleidet, präsentiert ein frisch erlegtes Wild, während eine elegant gekleidete Dame sitzt, ihm zuhört und einen Hirtenstab hält.
Links schießt ein Jagdfreund mit der Flinte auf einen fliegenden Vogel, begleitet von einem ausgebildeten Hund.

Der Hintergrund zeigt ein steinernes Landhaus, eingebettet in eine von frischen Blättern bedeckte Baumlandschaft, typisch für die französischen Grünflächen des Jahrhunderts. Die Szene veranschaulicht den erzählerischen und freundlichen Geist, der den Manufakturen von Aubusson eigen ist.

Die Zuschreibung dieses Wandteppichs zum Kreis der Maler-Kartonierer, die in Aubusson im zweiten Halbjahr des 18. Jahrhunderts tätig waren, insbesondere um Jacques-Nicolas Julliard und Pierre Dumonsil, wird durch mehrere übereinstimmende Merkmale gerechtfertigt.

Wie im Moulin de Charenton (erwähnt bei Chevalier, S. 147-148, Les Tapisserie d'Aubusson et de Felletin), findet man hier:

Ein monumentales Landhaus, das im Zentrum der Komposition steht, um eine Treppe, Fachwerke und pittoreske Volumen herum angeordnet ist.
• Ein lebendiger Vordergrund mit elegant gekleideten Figuren, deren erzählerische Haltung: Halt, Gespräch, Präsentation des Wildes, entspricht der freundlichen Theatralik der ländlichen Vergnügungen.
Eine landschaftliche Darstellung, bestehend aus weichen, blätterreichen Massen, charakteristisch für die Kartons, die nach 1755 in Aubusson hergestellt wurden.

In beiden Werken ist die rustikale Architektur kein bloßer Dekor, sondern ein narrativer Mittelpunkt, um den sich die Beziehungen zwischen Jagd, Geselligkeit und adliger Villenruhe aufbauen.

Diese ikonografische Verwandtschaft, verbunden mit der Behandlung von Landschaft und Figuren, ermöglicht es, unseren Wandteppich in die gleiche Tradition wie das Moulin de Charenton einzuordnen, also in die pastoralistische Sprache, die in Aubusson unter dem Einfluss von Huet und Boucher verbreitet wurde und durch Julliard sowie die lokalen Maler, die ihn unterstützten, weitergegeben wurde.
Sofern es nicht möglich ist, eine bestimmte verschwundene Karte zu benennen, erlaubt die stilistische und thematische Kohärenz eine überzeugende Annäherung an diese Werkgruppe, was eine Zuordnung zum aktiven Kreis von Aubusson zwischen 1755 und 1780 bestätigt.

Ein schönes dekoratives Beispiel der aubussonnaise Produktion, das eleganten Landschaften, malerischer Architektur und einer höfischen Länderrhetorik verbindet.

Das Wandteppich ist im unteren Bereich in gutem Zustand. Im oberen Bereich sind einige Schwächen in den Seiden sichtbar, wie auf den Fotografien zu sehen ist.

Herkunft: private Sammlung.

Details

Epoche
1400-1900
Zusätzliche Informationen zum Titel
Hunting stop scene
Material
Seide, Wolle
Hersteller / Marke
Manufacture Royale d'Aubusson
Designer/Künstler/Schöpfer
d'après Jean-Baptiste Huet
Herkunftsland
Frankreich
Höhe
2,3 m
Breite
1,38 m
Zustand
Guter Zustand - gebraucht, mit geringfügigen Altersspuren & Mängeln
Geschätzter Zeitraum
1750–1800
Verkauft von
FrankreichVerifiziert
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Verkaufte Objekte
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Privat

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