François-Mathieu Chastelet de Beauchasteau - La Lyre du jeune Apollon - 1657






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Seltene illustrierte Erstauflage von La Lyre du jeune Apollon (1657), eine 416 Seiten starke mehrsprachige Gedicht- und Porträt-Sammlung von François-Mathieu Chastelet de Beauchasteau, mit 25 signierten Kupferstichporträts von Jean Frosne, Halblederbindung, in sehr gutem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Seltene illustrierte Erstausgabe (1657) dieser Sammlung von Gallanterien in Versen, die dem Sohn des Königs-Schauspielers de Beauchasteau zugeschrieben wird, damals zwölf Jahre alt. Ein Wunderkind, das durch Königin Christine von Schweden dem König Louis XIV vorgestellt wurde und bei der Veröffentlichung dieser Sammlung Pensionen und Ehrungen erhielt. Im Jahr 1658 wurde es in England von Oliver Cromwell (1599-1658) begrüßt, verschwand jedoch 1661 während einer Reise in Persien auf mysteriöse Weise. Dieses seltene Exemplar enthält außergewöhnlich 25 Vollseiten-Porträts, während Jacques-Charles Brunet in seinem Handbuch (Brunet I, 715) nur 22 Porträts beschreibt. Die Porträts wurden vom französischen Illustrator Jean Frosne (1623-1676) angefertigt und signiert. Die Qualität der Kupferstich-Porträts ist bemerkenswert, mit großer Detailtreue und Kontrast.
Dieses Buch, veröffentlicht am 23. April 1657, enthält 375 Gedichte, Theaterstücke, Epigramme und Madrigale des jungen De Beauchasteau in mehreren Sprachen (Französisch, Italienisch, Griechisch, Spanisch), die verschiedenen Persönlichkeiten der Zeit gewidmet sind. Das Werk beginnt mit sechzig Stücken, die den jungen Dichter loben, verfasst von vierundvierzig Schriftstellern, Schauspielern und Höflingen (Boileau-Despréaux, Métel de Boisrobert, de Brébeuf, Guillaume Colletet, Gilbert, Jules de La Mesnardière, Maynard der Sohn, Saint-Gilles, Beys und sogar Scarron). Das Volumen ist in zwei Teile gegliedert, einen zu Ehren von König Ludwig XIV. und den anderen zu Ehren von Kardinal Jules Mazarin oder Mazzarino, jeweils mit einem eigenen Porträt.
Der Titel lautet: La Lyre du jeune Apollon, ou la Muse naissante du petit de Beauchasteau (François-Mathieu Chastelet de Beauchasteau)... Herausgegeben von Charles de Sercy und Guillaume de Luynes, in Paris MDCLVII (1657), Erstausgabe.
Die 25 Porträts stellen verschiedene Dedicatees der Gedichte dar, darunter König Ludwig XIV., die Königinnenkonsortin Maria Theresia von Spanien (María Teresa de Austria), Kardinal Richelieu, Staatsmann und Geistlicher, Henrietta Maria von Frankreich und Königin von England & Schottland, Philippe I., Herzog von Orléans und Anjou, Kardinal Jules Mazarin oder Mazzarino, Staatsmann und Geistlicher, Gaston I., Herzog von Orléans und Anjou, Louis Armand I., Fürst von Conti, Kanzler Pierre Séguier, Pompone de Bellièvre, erster Präsident des Parlaments von Paris, Abel Servien, französischer Diplomat und Finanzdirektor von 1653 bis 1659, Nicolas Fouquet, Generalstaatsanwalt am Parlament von Paris und Finanzdirektor von 1653 bis 1659, Papst Alexander VII., geboren als Fabio Chigi, Kardinal Francesco Barberini, Kardinal Antonio Barberini und Erzbischof von Reims, Kardinal Flavio Chigi, Karl Emmanuel II. (Carlo Emanuele II. di Savoia), Herzog von Savoyen, Prinzessin Louise von Savoy (Luisa Cristina di Savoia), Henriette Adelaide, Herzogin von Savoyen und Kurfürstin des Bayern (Enrichetta Adelaide Maria oder Henriette Adelheid Maria von Savoyen), Francesco I. d'Este, Herzog von Modena und Reggio, Karl Gonzaga (Carlo II. di Gonzaga), Herzog von Mantua oder Mantova, Montferrat oder Monferrato und Rethel-Nevers, Mario Chigi, General der Kirchentruppe und Bruder von Papst Alexander VII., Agostino Chigi I., Fürst von Farnese, war der Neffe von Papst Alexander VII. und Papst Paul V.
Beschreibung: Im Format 4to, Höhe 250 x Breite 180 mm oder 9,9 x 7,1 Zoll. Teil eins: 47 Blätter für Halbtitel, Frontispiz, Titel, Vorwort, Widmungen plus 262 [bzw. 276] Seiten. Teil zwei: 5 Blätter für Halbtitel, Frontispiz, Widmung, Vorwort + 127 [bzw. 140] Seiten + 1 Blatt für königliches Privileg und Veröffentlichungsdatum (23. April 1657), mehrere Nummerierungsfehler. Zusätzlich 25 Blätter/Tabellen mit Ganzseitenporträts. Reich illustriert mit schönen Blumenornamenten, Initialen und großen Vignetten. Halblederbindung aus dem 20. Jahrhundert mit marmorierten Vorsätzen, sehr guter Zustand, mit goldgeprägten Titeln und Datum auf dem Rücken. Ein Porträt wurde restauriert und auf starren Karton geklebt, mit leichten Verlusten an zwei Ecken, Spuren von Holzwurmlarben im weißen Rand (ohne Verlust) oben rechts auf 20 Blättern, einige Randrisse, aber ohne Verlust von Text oder Bildern. Ca. 25 braune Blätter, letzte Seite restauriert mit 5-zeiligem Text. Der Text ist gut gedruckt, die Illustrationen sehr detailliert und kontrastreich, vereinzelt Wasserflecken und Flecken.
LITERATUR/REFERENZEN: Brunet I, 715; Picot, Catalogue Rothschild, I, 833; Viollet-Le-Duc I, 484; Lachèvre, Glanes I, 51 bis 57 und II, 221 bis 225; Duportal, S. 303; Cat. Nourry, Poètes Français (1929), Nr. 221; Jean-Marc Chatelain in Revue de la BnF Nr. 12, 2002, S. 37-40; Lachèvre, Bibliographie der Sammelbände mit Gedichten veröffentlicht zwischen 1597 und 1700, II, 121-122; Michael Bryan, Dictionary of Painters and Engravers, Biographical and Critical (Jean Frosne Radierer), London, 1849, S. 260.
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Seltene illustrierte Erstausgabe (1657) dieser Sammlung von Gallanterien in Versen, die dem Sohn des Königs-Schauspielers de Beauchasteau zugeschrieben wird, damals zwölf Jahre alt. Ein Wunderkind, das durch Königin Christine von Schweden dem König Louis XIV vorgestellt wurde und bei der Veröffentlichung dieser Sammlung Pensionen und Ehrungen erhielt. Im Jahr 1658 wurde es in England von Oliver Cromwell (1599-1658) begrüßt, verschwand jedoch 1661 während einer Reise in Persien auf mysteriöse Weise. Dieses seltene Exemplar enthält außergewöhnlich 25 Vollseiten-Porträts, während Jacques-Charles Brunet in seinem Handbuch (Brunet I, 715) nur 22 Porträts beschreibt. Die Porträts wurden vom französischen Illustrator Jean Frosne (1623-1676) angefertigt und signiert. Die Qualität der Kupferstich-Porträts ist bemerkenswert, mit großer Detailtreue und Kontrast.
Dieses Buch, veröffentlicht am 23. April 1657, enthält 375 Gedichte, Theaterstücke, Epigramme und Madrigale des jungen De Beauchasteau in mehreren Sprachen (Französisch, Italienisch, Griechisch, Spanisch), die verschiedenen Persönlichkeiten der Zeit gewidmet sind. Das Werk beginnt mit sechzig Stücken, die den jungen Dichter loben, verfasst von vierundvierzig Schriftstellern, Schauspielern und Höflingen (Boileau-Despréaux, Métel de Boisrobert, de Brébeuf, Guillaume Colletet, Gilbert, Jules de La Mesnardière, Maynard der Sohn, Saint-Gilles, Beys und sogar Scarron). Das Volumen ist in zwei Teile gegliedert, einen zu Ehren von König Ludwig XIV. und den anderen zu Ehren von Kardinal Jules Mazarin oder Mazzarino, jeweils mit einem eigenen Porträt.
Der Titel lautet: La Lyre du jeune Apollon, ou la Muse naissante du petit de Beauchasteau (François-Mathieu Chastelet de Beauchasteau)... Herausgegeben von Charles de Sercy und Guillaume de Luynes, in Paris MDCLVII (1657), Erstausgabe.
Die 25 Porträts stellen verschiedene Dedicatees der Gedichte dar, darunter König Ludwig XIV., die Königinnenkonsortin Maria Theresia von Spanien (María Teresa de Austria), Kardinal Richelieu, Staatsmann und Geistlicher, Henrietta Maria von Frankreich und Königin von England & Schottland, Philippe I., Herzog von Orléans und Anjou, Kardinal Jules Mazarin oder Mazzarino, Staatsmann und Geistlicher, Gaston I., Herzog von Orléans und Anjou, Louis Armand I., Fürst von Conti, Kanzler Pierre Séguier, Pompone de Bellièvre, erster Präsident des Parlaments von Paris, Abel Servien, französischer Diplomat und Finanzdirektor von 1653 bis 1659, Nicolas Fouquet, Generalstaatsanwalt am Parlament von Paris und Finanzdirektor von 1653 bis 1659, Papst Alexander VII., geboren als Fabio Chigi, Kardinal Francesco Barberini, Kardinal Antonio Barberini und Erzbischof von Reims, Kardinal Flavio Chigi, Karl Emmanuel II. (Carlo Emanuele II. di Savoia), Herzog von Savoyen, Prinzessin Louise von Savoy (Luisa Cristina di Savoia), Henriette Adelaide, Herzogin von Savoyen und Kurfürstin des Bayern (Enrichetta Adelaide Maria oder Henriette Adelheid Maria von Savoyen), Francesco I. d'Este, Herzog von Modena und Reggio, Karl Gonzaga (Carlo II. di Gonzaga), Herzog von Mantua oder Mantova, Montferrat oder Monferrato und Rethel-Nevers, Mario Chigi, General der Kirchentruppe und Bruder von Papst Alexander VII., Agostino Chigi I., Fürst von Farnese, war der Neffe von Papst Alexander VII. und Papst Paul V.
Beschreibung: Im Format 4to, Höhe 250 x Breite 180 mm oder 9,9 x 7,1 Zoll. Teil eins: 47 Blätter für Halbtitel, Frontispiz, Titel, Vorwort, Widmungen plus 262 [bzw. 276] Seiten. Teil zwei: 5 Blätter für Halbtitel, Frontispiz, Widmung, Vorwort + 127 [bzw. 140] Seiten + 1 Blatt für königliches Privileg und Veröffentlichungsdatum (23. April 1657), mehrere Nummerierungsfehler. Zusätzlich 25 Blätter/Tabellen mit Ganzseitenporträts. Reich illustriert mit schönen Blumenornamenten, Initialen und großen Vignetten. Halblederbindung aus dem 20. Jahrhundert mit marmorierten Vorsätzen, sehr guter Zustand, mit goldgeprägten Titeln und Datum auf dem Rücken. Ein Porträt wurde restauriert und auf starren Karton geklebt, mit leichten Verlusten an zwei Ecken, Spuren von Holzwurmlarben im weißen Rand (ohne Verlust) oben rechts auf 20 Blättern, einige Randrisse, aber ohne Verlust von Text oder Bildern. Ca. 25 braune Blätter, letzte Seite restauriert mit 5-zeiligem Text. Der Text ist gut gedruckt, die Illustrationen sehr detailliert und kontrastreich, vereinzelt Wasserflecken und Flecken.
LITERATUR/REFERENZEN: Brunet I, 715; Picot, Catalogue Rothschild, I, 833; Viollet-Le-Duc I, 484; Lachèvre, Glanes I, 51 bis 57 und II, 221 bis 225; Duportal, S. 303; Cat. Nourry, Poètes Français (1929), Nr. 221; Jean-Marc Chatelain in Revue de la BnF Nr. 12, 2002, S. 37-40; Lachèvre, Bibliographie der Sammelbände mit Gedichten veröffentlicht zwischen 1597 und 1700, II, 121-122; Michael Bryan, Dictionary of Painters and Engravers, Biographical and Critical (Jean Frosne Radierer), London, 1849, S. 260.
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