AA. VV. - Illuminated Manuscript on Parchment - 1800






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Das lateinische illuminierten Pergamentblatt “Illuminated Manuscript on Parchment” ist ein einzelnes Blatt 538 × 387 mm mit handbemalten Illustrationen, guter Zustand, Urheber AA. VV., ca. 1800.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Zeitlose Grande Natürlichkeit, konservativer Weltstil und echtes Gold auf antikem Pergament.
Dieses miniaturisierte Blatt aus Gold (538x387 mm), das aus einem Messblatt auf antiker Pergament stammt, gehört zu jener Gruppe von Artefakten, die liturgische Träger wiederverwendeten und mit späteren Malereien im griechisch-orthodoxen Stil bereicherten. Die Komposition, die durch großzügigen Einsatz von Goldblatt und lebendige Farben bereichert ist, vereint in einer einzigen Szene mehrere Episoden der Geburt nach der orientalischen Tradition: die Geburtsgrotte, die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die Anwesenheit der Hirten und Dienerinnen, und schafft so eine synoptische Komposition, die Theologie, Volksfrömmigkeit und ikonografischen Geschmack verbindet. Der verzierte Rand, orientalisch im Geschmack, zeugt von der kulturellen Hybridität, die typisch für Werkstätten war, die auf wiedergewonnenen Pergamenten arbeiteten und große miniaturisierte Szenen auf antischer Pergamentrolle produzierten.
Marktwert
Die Typologie – liturgisches Pergament, wiederverwendet mit Miniaturen im griechisch-orthodoxen Stil – weist auf dem Markt variable Werte auf. Ähnliche Exemplare liegen in der Regel bei etwa 2.200 Euro, für Miniaturen von besonders hoher Qualität und großem Format. Das vorliegende Exemplar, aufgrund seiner Maße (538x387 mm), seiner chromatischen Reichhaltigkeit und ikonografischen Komplexität, befindet sich in der höchsten Preisklasse.
Physische Beschreibung und Zustand
Das Blatt besteht aus dicker Pergament, was deutlich an den Wellen sichtbar ist. Die gesamte Vorderseite ist von einer großen, mehrfarbigen Miniatur geprägt, die in einen dekorativen Rahmen eingefasst ist, der in Gelb gemalt wurde und mit stilisierten Blumenmotiven, roten Früchten und geometrisch-knotigen Mustern in Rot und Schwarz verziert ist. Am unteren Rand, in einem ockerfarbenen Panel, befindet sich eine in gotischer Kalligraphie geschriebene Inschrift. Komposition in Gold und Farben miniaturisiert. Einige Braunfärbungen und Gebrauchsspuren; insgesamt brillante Farbgebung und gut erhaltene Goldverzierungen.
Bei alten Büchern mit jahrhundertealter Geschichte können einige Unvollkommenheiten vorhanden sein, die nicht immer in der Beschreibung erkannt werden.
Voller Titel und Autor
Miniaturblatt aus einem Messbuch auf Pergament, mit großer Szene der Geburt nach orientalischer Ikonographie. Anonymer Miniator, wahrscheinlich im griechisch-orthodoxen Umfeld des 19. Jahrhunderts tätig.
Kontext und Bedeutung
Das Werk gehört zu einer Tradition der devoten Produktion, die liturgische Pergamenten, die außer Gebrauch waren, wiederverwendete und mit neuen Miniaturen bereicherte, oft für Pilger oder Sammler bestimmt. Die Szene der Geburt in der Höhle ist zentral in der orientalischen Ikonographie: Die Höhle stellt die Erlöste Welt dar, die sitzende Jungfrau verweist auf die Königlichkeit, die Weisen bringen Geschenke, und die untere Szene zeigt die alltägliche Menschheit (zweifelnder Josef, die Dienerinnen und die erste Bade des Kindes), wodurch ein vollständiger theologischer Zyklus entsteht. Diese Art der synoptischen Komposition ist typisch für Werkstätten, die sich am byzantinischen Modell orientieren, aber mit narrativer Freiheit, manchmal auch westliche Landschaften und leuchtende Farben integrierend.
Biografie des Autors
Anonymer Miniaturmaler. Die Produktion auf wiederverwendetem Pergament war in Griechenland, auf dem Balkan und in einigen östlichen Gemeinschaften des Levante üblich, wobei Künstler oft in lokalen ikonografischen Schulen ausgebildet wurden und sowohl für volkstümliche als auch für devozionale Auftraggeber tätig waren.
druckgeschichte und verbreitung
Da es sich nicht um ein gedrucktes Werk, sondern um ein miniaturisiertes Blatt handelt, lässt sich seine Produktionsgeschichte auf die Werkstätten zurückführen, die an geretteten Pergamenten arbeiteten. Solche Objekte wurden einzeln verkauft, als Andachtsbilder; die stilistische Vielfalt und Qualität hingen von der Werkstatt und der Epoche ab, wodurch jedes Blatt ein Unikat wurde.
Bibliographie und Referenzen
Evangelatou, M., Byzantinische Weihnachtsikonenikonographie: Symbol und Narrativ.
Chatzidakis, M., Studien zur postbyzantinischen Malerei.
Weitzmann, K., Der Ikone.
Radojčić, S., Serbische und Balkan-Ikonenmalerei.
Spufford, P., Power and Profit: Der Händler im mittelalterlichen Europa (im Kontext der devozionalen Zirkulation).
Der Verkäufer stellt sich vor
Zeitlose Grande Natürlichkeit, konservativer Weltstil und echtes Gold auf antikem Pergament.
Dieses miniaturisierte Blatt aus Gold (538x387 mm), das aus einem Messblatt auf antiker Pergament stammt, gehört zu jener Gruppe von Artefakten, die liturgische Träger wiederverwendeten und mit späteren Malereien im griechisch-orthodoxen Stil bereicherten. Die Komposition, die durch großzügigen Einsatz von Goldblatt und lebendige Farben bereichert ist, vereint in einer einzigen Szene mehrere Episoden der Geburt nach der orientalischen Tradition: die Geburtsgrotte, die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die Anwesenheit der Hirten und Dienerinnen, und schafft so eine synoptische Komposition, die Theologie, Volksfrömmigkeit und ikonografischen Geschmack verbindet. Der verzierte Rand, orientalisch im Geschmack, zeugt von der kulturellen Hybridität, die typisch für Werkstätten war, die auf wiedergewonnenen Pergamenten arbeiteten und große miniaturisierte Szenen auf antischer Pergamentrolle produzierten.
Marktwert
Die Typologie – liturgisches Pergament, wiederverwendet mit Miniaturen im griechisch-orthodoxen Stil – weist auf dem Markt variable Werte auf. Ähnliche Exemplare liegen in der Regel bei etwa 2.200 Euro, für Miniaturen von besonders hoher Qualität und großem Format. Das vorliegende Exemplar, aufgrund seiner Maße (538x387 mm), seiner chromatischen Reichhaltigkeit und ikonografischen Komplexität, befindet sich in der höchsten Preisklasse.
Physische Beschreibung und Zustand
Das Blatt besteht aus dicker Pergament, was deutlich an den Wellen sichtbar ist. Die gesamte Vorderseite ist von einer großen, mehrfarbigen Miniatur geprägt, die in einen dekorativen Rahmen eingefasst ist, der in Gelb gemalt wurde und mit stilisierten Blumenmotiven, roten Früchten und geometrisch-knotigen Mustern in Rot und Schwarz verziert ist. Am unteren Rand, in einem ockerfarbenen Panel, befindet sich eine in gotischer Kalligraphie geschriebene Inschrift. Komposition in Gold und Farben miniaturisiert. Einige Braunfärbungen und Gebrauchsspuren; insgesamt brillante Farbgebung und gut erhaltene Goldverzierungen.
Bei alten Büchern mit jahrhundertealter Geschichte können einige Unvollkommenheiten vorhanden sein, die nicht immer in der Beschreibung erkannt werden.
Voller Titel und Autor
Miniaturblatt aus einem Messbuch auf Pergament, mit großer Szene der Geburt nach orientalischer Ikonographie. Anonymer Miniator, wahrscheinlich im griechisch-orthodoxen Umfeld des 19. Jahrhunderts tätig.
Kontext und Bedeutung
Das Werk gehört zu einer Tradition der devoten Produktion, die liturgische Pergamenten, die außer Gebrauch waren, wiederverwendete und mit neuen Miniaturen bereicherte, oft für Pilger oder Sammler bestimmt. Die Szene der Geburt in der Höhle ist zentral in der orientalischen Ikonographie: Die Höhle stellt die Erlöste Welt dar, die sitzende Jungfrau verweist auf die Königlichkeit, die Weisen bringen Geschenke, und die untere Szene zeigt die alltägliche Menschheit (zweifelnder Josef, die Dienerinnen und die erste Bade des Kindes), wodurch ein vollständiger theologischer Zyklus entsteht. Diese Art der synoptischen Komposition ist typisch für Werkstätten, die sich am byzantinischen Modell orientieren, aber mit narrativer Freiheit, manchmal auch westliche Landschaften und leuchtende Farben integrierend.
Biografie des Autors
Anonymer Miniaturmaler. Die Produktion auf wiederverwendetem Pergament war in Griechenland, auf dem Balkan und in einigen östlichen Gemeinschaften des Levante üblich, wobei Künstler oft in lokalen ikonografischen Schulen ausgebildet wurden und sowohl für volkstümliche als auch für devozionale Auftraggeber tätig waren.
druckgeschichte und verbreitung
Da es sich nicht um ein gedrucktes Werk, sondern um ein miniaturisiertes Blatt handelt, lässt sich seine Produktionsgeschichte auf die Werkstätten zurückführen, die an geretteten Pergamenten arbeiteten. Solche Objekte wurden einzeln verkauft, als Andachtsbilder; die stilistische Vielfalt und Qualität hingen von der Werkstatt und der Epoche ab, wodurch jedes Blatt ein Unikat wurde.
Bibliographie und Referenzen
Evangelatou, M., Byzantinische Weihnachtsikonenikonographie: Symbol und Narrativ.
Chatzidakis, M., Studien zur postbyzantinischen Malerei.
Weitzmann, K., Der Ikone.
Radojčić, S., Serbische und Balkan-Ikonenmalerei.
Spufford, P., Power and Profit: Der Händler im mittelalterlichen Europa (im Kontext der devozionalen Zirkulation).
