AA. VV. - Illuminated Manuscript on Parchment - 1800






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Ein einzelnes neomedievales liturgisches Bifolium aus Pergament (537 x 732 mm), hergestellt im 19. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts, von einem ecclesiastical Scriptorium, betitelt Illuminated Manuscript on Parchment, Autor AA. VV., in Latein, mit handfarbigen Illustrationen, unsigniert, ohne Echtheitszertifikat, guter Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Großes, schwebendes Doppelseitenblatt zwischen zwei Jahrhunderten: Die erneuerte Liturgie, die sich am Mittelalter orientiert.
Dieses umfangreiche Bifolio auf Pergament (537x732 mm), das im 19. Jahrhundert gefertigt wurde, gehört zur neomedievalen Tradition, die die großen monastischen Antiphonale neu interpretiert. Es stammt wahrscheinlich aus einem kirchlichen Skriptorium oder einem Atelier, das der Wiederbelebung der sakralen Künste gewidmet ist. Das Bifolio zeigt das Offizium von Sant’Andrea mit quadratischer Notation auf rotem Tetragramm, geordnete Rubriken und eine prächtige figurative Initiale. Die Größe, die kalligrafische Qualität und die typisch 'Chor'-artige Anordnung erinnern an spätgotische und Renaissance-Modelle, während die Maltechnik, die Farbsättigung und die zeichnerische Gestik die Herkunft deutlich verraten. Es ist ein devoziertes und feierliches Artefakt, das geschaffen wurde, um das Mittelalter zu beschwören, in einer Epoche, in der die Liturgie ihre materielle und musikalische Geschichte wiederentdeckte.
Marktwert
Ein vollständiges Bifolio dieser Qualität und Größe (537x732 mm), mit einer großen Miniatur, einer vollen Initiale und gut erhaltenem liturgischem Musiktext, gehört zur oberen Mittelklasse des Marktes für neomedievale Pergamentmanuskripte. Richtwerte: 1.300–1.450 Euro für miniierte Bifolien; besonders sorgfältig ausgeführte Exemplare können 2.000 Euro erreichen oder übersteigen. Dieses Exemplar, mit dem Bild des Heiligen Andreas und vollständiger Notation, gehört zur oberen Preisklasse.
Physische Beschreibung und Zustand
Bifolio aus dicker Pergament, reguläre gotische Schrift in schwarzer Tinte, Rubriken in Rot, rotes Tetragramm, quadratische Neume. Große figurative Initiale des Heiligen Andreas in leuchtenden Pigmenten und Goldvergoldungen in reinen Gold. Normale Wellenlinien des Pergaments, einige Gebrauchsspuren und Falten an den Rändern. Bei alten Manuskripten, die eine jahrhundertealte Geschichte haben, können einige Unvollkommenheiten vorhanden sein, die in der Beschreibung nicht immer erkennbar sind.
Voller Titel und Autor
Neumedievales liturgisches Bifoglio, hergestellt von einem kirchlichen oder kalligrafischen Atelier zwischen dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Kontext und Bedeutung
Der Bifolio gehört zur Epoche des 19. Jahrhunderts, in der die katholische Liturgie die mittelalterliche Ästhetik wieder aufnimmt: restauriertes Gregorianischer Gesang, monumentale liturgische Kodizes, neue Pergamentproduktionen für klösterliche Chöre oder festliche Aufträge. Die Miniatur von Sant’Andrea verbindet gotische Motive – vegetabile Rahmen, architektonisches Feld – mit einem eher illustrativen Malstil, der durch intensive Farbakzente und weiche Modellierung geprägt ist. Die musikalische Notation ist funktional für den Chorgesang, doch die Regelmäßigkeit der Zeichen und die Qualität des Ductus deuten eher auf eine spezialisierte Produktion als auf handwerklichen Laienarbeit hin. Das Bifolio veranschaulicht das Phänomen der ‚Wiedergeburt des Manuskripts‘ in der Moderne, bei der das Pergament zu einem edlen Träger für eine Vergangenheit wird, die als identitätsstiftende Matrix wahrgenommen wird.
Biografie des Autors
Die meisten neogotischen Doppelseiten auf Pergament stammen aus Benediktinerklöstern, Franziskanereinrichtungen, parochialen Kunstwerkstätten oder von professionellen Künstlern, die sich der historisierenden Reproduktion widmen.
druckgeschichte und verbreitung
Da es sich nicht um ein gedrucktes Werk handelt, existiert keine Auflage oder Verlagstradition. Das Bifolio gehört höchstwahrscheinlich zu einem Antiphonarium, das aus mehreren imitierenden Faszikel besteht, die den großen mittelalterlichen Kodizes nachempfunden sind. Es handelt sich um eine einheitliche Produktion, keine serielle.
Bibliographie und Referenzen
Musikalische Paläographie (Solesmes).
Christopher de Hamel, Eine Geschichte der illuminierten Manuskripte.
Michelle Brown, Verstehen illuminierter Manuskripte.
M. Huglo, Die Bücher des liturgischen Gesangs.
Studien zur neogotischen Wiedergeburt und zur sakralen Kunst des 19. Jahrhunderts.
Der Verkäufer stellt sich vor
Großes, schwebendes Doppelseitenblatt zwischen zwei Jahrhunderten: Die erneuerte Liturgie, die sich am Mittelalter orientiert.
Dieses umfangreiche Bifolio auf Pergament (537x732 mm), das im 19. Jahrhundert gefertigt wurde, gehört zur neomedievalen Tradition, die die großen monastischen Antiphonale neu interpretiert. Es stammt wahrscheinlich aus einem kirchlichen Skriptorium oder einem Atelier, das der Wiederbelebung der sakralen Künste gewidmet ist. Das Bifolio zeigt das Offizium von Sant’Andrea mit quadratischer Notation auf rotem Tetragramm, geordnete Rubriken und eine prächtige figurative Initiale. Die Größe, die kalligrafische Qualität und die typisch 'Chor'-artige Anordnung erinnern an spätgotische und Renaissance-Modelle, während die Maltechnik, die Farbsättigung und die zeichnerische Gestik die Herkunft deutlich verraten. Es ist ein devoziertes und feierliches Artefakt, das geschaffen wurde, um das Mittelalter zu beschwören, in einer Epoche, in der die Liturgie ihre materielle und musikalische Geschichte wiederentdeckte.
Marktwert
Ein vollständiges Bifolio dieser Qualität und Größe (537x732 mm), mit einer großen Miniatur, einer vollen Initiale und gut erhaltenem liturgischem Musiktext, gehört zur oberen Mittelklasse des Marktes für neomedievale Pergamentmanuskripte. Richtwerte: 1.300–1.450 Euro für miniierte Bifolien; besonders sorgfältig ausgeführte Exemplare können 2.000 Euro erreichen oder übersteigen. Dieses Exemplar, mit dem Bild des Heiligen Andreas und vollständiger Notation, gehört zur oberen Preisklasse.
Physische Beschreibung und Zustand
Bifolio aus dicker Pergament, reguläre gotische Schrift in schwarzer Tinte, Rubriken in Rot, rotes Tetragramm, quadratische Neume. Große figurative Initiale des Heiligen Andreas in leuchtenden Pigmenten und Goldvergoldungen in reinen Gold. Normale Wellenlinien des Pergaments, einige Gebrauchsspuren und Falten an den Rändern. Bei alten Manuskripten, die eine jahrhundertealte Geschichte haben, können einige Unvollkommenheiten vorhanden sein, die in der Beschreibung nicht immer erkennbar sind.
Voller Titel und Autor
Neumedievales liturgisches Bifoglio, hergestellt von einem kirchlichen oder kalligrafischen Atelier zwischen dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Kontext und Bedeutung
Der Bifolio gehört zur Epoche des 19. Jahrhunderts, in der die katholische Liturgie die mittelalterliche Ästhetik wieder aufnimmt: restauriertes Gregorianischer Gesang, monumentale liturgische Kodizes, neue Pergamentproduktionen für klösterliche Chöre oder festliche Aufträge. Die Miniatur von Sant’Andrea verbindet gotische Motive – vegetabile Rahmen, architektonisches Feld – mit einem eher illustrativen Malstil, der durch intensive Farbakzente und weiche Modellierung geprägt ist. Die musikalische Notation ist funktional für den Chorgesang, doch die Regelmäßigkeit der Zeichen und die Qualität des Ductus deuten eher auf eine spezialisierte Produktion als auf handwerklichen Laienarbeit hin. Das Bifolio veranschaulicht das Phänomen der ‚Wiedergeburt des Manuskripts‘ in der Moderne, bei der das Pergament zu einem edlen Träger für eine Vergangenheit wird, die als identitätsstiftende Matrix wahrgenommen wird.
Biografie des Autors
Die meisten neogotischen Doppelseiten auf Pergament stammen aus Benediktinerklöstern, Franziskanereinrichtungen, parochialen Kunstwerkstätten oder von professionellen Künstlern, die sich der historisierenden Reproduktion widmen.
druckgeschichte und verbreitung
Da es sich nicht um ein gedrucktes Werk handelt, existiert keine Auflage oder Verlagstradition. Das Bifolio gehört höchstwahrscheinlich zu einem Antiphonarium, das aus mehreren imitierenden Faszikel besteht, die den großen mittelalterlichen Kodizes nachempfunden sind. Es handelt sich um eine einheitliche Produktion, keine serielle.
Bibliographie und Referenzen
Musikalische Paläographie (Solesmes).
Christopher de Hamel, Eine Geschichte der illuminierten Manuskripte.
Michelle Brown, Verstehen illuminierter Manuskripte.
M. Huglo, Die Bücher des liturgischen Gesangs.
Studien zur neogotischen Wiedergeburt und zur sakralen Kunst des 19. Jahrhunderts.
