Vlaams aardewerk (attrib.) - Vase - Steingutvase mit Flambé-Glasur und Craquelé-Wirkung • signiert • 1925 – 1935 - Steinzeug






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Steingutvase mit Flambé-Glasur im Art-déco-Stil, ca. 1925–1935.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Flaams Art Deco Steingutvase mit Flambé-Glasur • signiert • 1925–1935
Periode: Art Deco
Jahr: ca. 1925 – 1935
Fabrikant/Hersteller: Zugeordnet einem Atelier in der Region Torhout (Flandern).
Art der Dekoration/Technik: Flambé- oder Druppglanzur (Vlamglazuur) auf Steingoed (Grès).
Maße: Höhe: 19 cm, Durchmesser: 12 cm
Merken: Gestempelt in der Pasta auf der unglasierten Unterseite: 'BELGIUM'.
Eine robuste und künstlerisch gestaltete Vase aus schwerem Steengoed (Grès), typisch für die flämischen Töpfereizentren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Vase hat eine klassische, stilisierte Art Deco-Form mit einem soliden, runden Körper und einer leichten Verengung zum breiten Rand.
Die Oberfläche ist vollständig bedeckt mit einem spektakulären Flambé- oder Druipglazuur, einer Technik, die einen unvorhersehbaren und äußerst begehrten Effekt erzeugt. Die Glanzurzusammensetzung ist reich und expressiv, dominiert von tiefen Tönen in Kobaltblau und Marine, über die breite vertikale Streifen in hellem Gelb-Ocker und Creme fließen. Die absichtliche, dickflüssige Konsistenz des Glazuur, kombiniert mit den dunklen Strichen, führt zu einem hochglänzenden, fast abstrakten Gemälde in Keramik. Das Glazuur zeigt auf den helleren Bereichen ein feines Craquelé.
Die unglasierten Unterseiten mit dem Stempel 'BELGIUM' bestätigen die Herkunft, betonen jedoch die handwerkliche, exportorientierte Natur der Produktion, bei der der Fokus auf der Kraft des Glanzes lag, anstatt auf einer Fabrikmarkierung.
Die Region Torhout, mit Töpfereien wie Hoste und Noet, war während der Zwischenkriegszeit ein bedeutendes Zentrum für die Herstellung dekorativen Steinguts in Flandern. Obwohl weniger bekannt als die großen wallonischen Fabriken, produzierten diese Werkstätten Arbeiten von hoher künstlerischer Qualität, die sich durch eine handwerkliche, manchmal rustikale Optik und eine Vorliebe für Vlamglazuren auszeichneten. Diese Technik, die auf chinesische Traditionen zurückgriff, passte perfekt zur Art Deco-Faszination für Materialtextur und organische, non-figurative Dekoration. Dieses Stück ist ein schönes Zeugnis für den innovativen und handwerklichen Charakter der flämischen Keramik in den dreißiger Jahren.
Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für hochwertiges, aber weniger katalogisiertes flämisches Art Deco Steingut. Die Flambé-Glasur ist in ihrer Farbgebung und Flüssigkeit besonders gelungen, was dem Objekt einen starken musealen ästhetischen Wert verleiht. Die Vase befindet sich in gutem Zustand, mit leichten, üblichen Glasurverlusten am Rand, die die Authentizität der Herstellungsweise unterstreichen.
Der Verkäufer stellt sich vor
Flaams Art Deco Steingutvase mit Flambé-Glasur • signiert • 1925–1935
Periode: Art Deco
Jahr: ca. 1925 – 1935
Fabrikant/Hersteller: Zugeordnet einem Atelier in der Region Torhout (Flandern).
Art der Dekoration/Technik: Flambé- oder Druppglanzur (Vlamglazuur) auf Steingoed (Grès).
Maße: Höhe: 19 cm, Durchmesser: 12 cm
Merken: Gestempelt in der Pasta auf der unglasierten Unterseite: 'BELGIUM'.
Eine robuste und künstlerisch gestaltete Vase aus schwerem Steengoed (Grès), typisch für die flämischen Töpfereizentren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Vase hat eine klassische, stilisierte Art Deco-Form mit einem soliden, runden Körper und einer leichten Verengung zum breiten Rand.
Die Oberfläche ist vollständig bedeckt mit einem spektakulären Flambé- oder Druipglazuur, einer Technik, die einen unvorhersehbaren und äußerst begehrten Effekt erzeugt. Die Glanzurzusammensetzung ist reich und expressiv, dominiert von tiefen Tönen in Kobaltblau und Marine, über die breite vertikale Streifen in hellem Gelb-Ocker und Creme fließen. Die absichtliche, dickflüssige Konsistenz des Glazuur, kombiniert mit den dunklen Strichen, führt zu einem hochglänzenden, fast abstrakten Gemälde in Keramik. Das Glazuur zeigt auf den helleren Bereichen ein feines Craquelé.
Die unglasierten Unterseiten mit dem Stempel 'BELGIUM' bestätigen die Herkunft, betonen jedoch die handwerkliche, exportorientierte Natur der Produktion, bei der der Fokus auf der Kraft des Glanzes lag, anstatt auf einer Fabrikmarkierung.
Die Region Torhout, mit Töpfereien wie Hoste und Noet, war während der Zwischenkriegszeit ein bedeutendes Zentrum für die Herstellung dekorativen Steinguts in Flandern. Obwohl weniger bekannt als die großen wallonischen Fabriken, produzierten diese Werkstätten Arbeiten von hoher künstlerischer Qualität, die sich durch eine handwerkliche, manchmal rustikale Optik und eine Vorliebe für Vlamglazuren auszeichneten. Diese Technik, die auf chinesische Traditionen zurückgriff, passte perfekt zur Art Deco-Faszination für Materialtextur und organische, non-figurative Dekoration. Dieses Stück ist ein schönes Zeugnis für den innovativen und handwerklichen Charakter der flämischen Keramik in den dreißiger Jahren.
Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für hochwertiges, aber weniger katalogisiertes flämisches Art Deco Steingut. Die Flambé-Glasur ist in ihrer Farbgebung und Flüssigkeit besonders gelungen, was dem Objekt einen starken musealen ästhetischen Wert verleiht. Die Vase befindet sich in gutem Zustand, mit leichten, üblichen Glasurverlusten am Rand, die die Authentizität der Herstellungsweise unterstreichen.
