Colima, Westmexiko Terracotta Abbildung. 100 v. Chr. – 250 n. Chr. 17,9 cm H. Spanische Importlizenz.

Abbildung

KULTUR: Colima, Westmexiko

Zeitraum: 100 v. Chr. – 250 n. Chr.

Material: Terracotta

DIMENSIONS: 17,9 cm H.

Herkunft

Private Sammlung aus Nevada, Vereinigte Staaten von Amerika.

Früher, Sammlung von Dr. David Harner, Arkansas, Vereinigte Staaten von Amerika. Erwerb in den 1950er bis 1960er Jahren.

Guter Zustand

BESCHREIBUNG:

Das Volk von Colima lebte im Nordwesten Mexikos, in einer zerklüfteten, flachen Küstenregion, die von Tälern durchzogen ist, von denen jeder seine eigene Ökologie hat und die ein warmes, feuchtes Klima aufweist.

Über ihre Lebensweisen ist wenig bekannt, da die meisten Informationen, die wir haben, von Artefakten aus privaten Sammlungen und von der Ausgrabung von Friedhöfen stammen, nicht von Siedlungsstätten, die diese Art von Informationen normalerweise liefern. Wir wissen jedoch, dass sie Bewässerungslandwirtschaft betrieben haben, was es ihnen ermöglichte, in großen Gruppen in relativ unabhängigen Dörfern und urbanen Zentren zu leben.

Die Keramik von Colima zeigt eine große Vielfalt an Figuren und Formen, aber nur geringe Variationen in der Technik. Die meisten Stücke haben eine polierte rote Oberfläche, und einige sind mit orangefarbenen oder weißen Einschnitten dekoriert. Gussfiguren sind üblich, insbesondere von Pflanzen, Tieren (vor allem Hunden) und Muscheln. Menschliche Darstellungen zeigen meist Zwerge und Bucklige mehr als andere, und nur wenige weibliche Formen. Viele dieser Figuren haben "Kaffeebohnen"-Augen und tragen fein gearbeitete traditionelle Kleidung. Über die Steinmetzkunst von Colima ist wenig bekannt; nur wenige Stücke wie Streitkolbenhülsen, kleine Masken und Figuren wurden gefunden. Diese Menschen betrieben auch Korbflechten und Weben und nutzten die Metallurgie, um Gegenstände wie Nadeln, Äxte, Rasseln, Nasenringe und Ohrschmuck herzustellen.

Über die soziale Ordnung der Colima ist wenig bekannt, doch könnten Schamanen oder Priester Positionen von sozialer Bedeutung innehaben. Das Vorhandensein von Figuren, die Kriegern ähneln, sowie von Gefangenen mit gefesselten Händen deutet auf die zeremonielle Bedeutung des Krieges in dieser präkolumbianischen Gesellschaft hin.

Die überwiegende Mehrheit der Keramikstücke, die dieser Kultur zugeschrieben werden, sind Beigaben, die in den Gräbern von Personen mit hohem sozialen Rang gefunden wurden. Die Colima bestatteten ihre Toten in Familiengräbern, die bis zu 30 Meter tief waren, einige mit mehreren Kammern. Die Leichen wurden von einer Vielzahl von Beigaben begleitet, darunter keramische Statuetten bewaffneter Männer, die als symbolische Wächter dienten. Keramische Skulpturen von Hunden waren eine weitere häufige Beigabe und galten als Boten von Xolotl, dem Gott des Todes.

Die Geschichte der Colima-Völker ist nicht gut dokumentiert, aber wie viele mesoamerikanische Kulturen zeigten die Colima einige stilistische Elemente, die sie mit den alten Olmecs verbinden.



Notizen:
Das Stück beinhaltet ein Echtheitszertifikat.
Das Dokument enthält eine spanische Ausfuhrlizenz.
Der Verkäufer garantiert, dass er dieses Stück gemäß allen nationalen und internationalen Gesetzen im Zusammenhang mit dem Eigentum an Kulturgütern erworben hat. Herkunftsangaben wurden von Catawiki eingesehen.