Von Laura | 2. November 2022
Fotos sind einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um den Verkauf Ihrer Objekte geht. Interessierte Käufer werden sich Ihre Fotos sehr genau ansehen, bevor sie auch nur daran denken, ein Gebot abzugeben. Hochwertige Fotos helfen Bietern, sich einen genauen Eindruck davon zu verschaffen, was sie kaufen, und sie bauen auch Vertrauen auf. Daher bringen gute Fotos oft höhere Gebote und höhere Umsätze mit sich. Wir haben eine Liste mit Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, perfekte Fotos von Ihren Objekten zu machen.
1. Achten Sie auf die richtige Beleuchtung

Links: falsche Beleuchtung. Rechts: richtige Beleuchtung.
Tageslicht hilft dabei, die Details eines Objekts hervorzuheben, während künstliches Licht die tatsächlichen Farben eines Objekts dunkler erscheinen lässt und Blitzlicht Schatten verursachen kann und sich eher unvorteilhaft auf den Gesamteindruck auswirkt. Brauchen Sie eine Anleitung? Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Fotos optimal ausleuchten.
2. Stabilisieren Sie Ihre Kamera

Links: verschwommenes Bild. Rechts: scharfes Bild.
Wenn Sie Ihre Kamera beim Fotografieren bewegen, können Ihre Fotos unscharf werden. Verwenden Sie daher ein Stativ oder eine andere Methode, um Ihre Kamera zu stabilisieren, wenn Sie Ihre Aufnahmen machen.
3. Fotografieren Sie nur das Objekt/die Objekte, das/die Sie zum Verkauf anbieten

Links: ein Objekt mit anderen Objekten. Rechts: ein Objekt ohne Ablenkungen.
Wenn andere Gegenstände im Bild sind, können Bieter nicht nur von dem abgelenkt werden, was tatsächlich angeboten wird, sondern sogar verwirrt darüber sein, was zum Angebot gehört. Jegliche mitdargestellten Elemente sollten so neutral wie möglich sein.
4. Verwenden Sie einen neutralen Hintergrund

Links: unruhiger Hintergrund. Rechts: übersichtlicher, leerer Hintergrund.
Vor einem neutralen, einfarbigen Hintergrund wird sich Ihr Objekt optimal abheben. Sie können zum Beispiel einen (großen) Papier- oder Kartonbogen verwenden.
5. Erstellen Sie Fotos von allen Seiten
Käufer sind daran interessiert, so viele Details wie möglich zu sehen. Daher sollten Sie immer Fotos von der Rückseite, der Unterseite, der Oberseite und beiden Seiten Ihres Objekts hinzufügen. Bei Gemälden: Verwenden Sie als Hauptfoto eine Aufnahme ohne Rahmen. All das können Sie ganz bequem zu Hause erledigen, wenn Sie Ihr eigenes Fotostudio einrichten.
6. Achten Sie darauf, dass Ihre Objekte vorzeigbar sind

Links: ein Durcheinander von Geschirr. Rechts: eine saubere, geordnete Präsentation.
Um Ihr Objekt im besten Licht zu präsentieren, sollte es auf jeden Fall gereinigt und in Ordnung sein, bevor Sie es fotografieren. Dieser Tipp mag offensichtlich klingen, aber Käufer bemerken solche Details.
7. Alle Orientierungspunkte sollten neutral sein

Links: ein Objekt ohne Maßstabsreferenz. Rechts: ein Objekt mit Maßstabsreferenz.
Bei Objekten mit ungewöhnlichen oder unregelmäßigen Abmessungen fotografieren Sie bitte eine Maßstabsreferenz mit, zum Beispiel ein Maßband. Achten Sie darauf, dass die Referenz nicht vom Angebot ablenkt.
8. Stellen Sie den Zustand wahrheitsgetreu dar
Verschleißerscheinungen oder (kleinere) Beschädigungen müssen in der Beschreibung erwähnt werden und auf den Fotos sehr deutlich zu sehen sein. Dadurch erhalten die Bieter einen klaren Eindruck vom Zustand eines Objekts und den Möglichkeiten einer Restaurierung/Reparatur. Dies ist sowohl beim Fotografieren einer Sammlung als auch beim Fotografieren eines Objekts wichtig.
9. Wählen Sie Ihre Kamera sorgfältig aus

Links: Nahaufnahme von schlechter Qualität. Rechts: Nahaufnahme von hoher Qualität.
Für Nahaufnahmen eignet sich eine Digitalkamera weitaus besser als eine Handykamera. Investieren Sie in eine
Kamera, die qualitativ hochwertige Fotos liefert und viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten hat.
10. Ihr bestes Foto sollte das Hauptfoto sein

Links: ungerader Winkel. Rechts: gerader, nach vorne gerichteter Winkel.
Das erste Foto aus Ihrer Fotoserie wird als Hauptfoto verwendet, das auf der Auktionsseite zu sehen ist. Dieses Foto hat die Aufgabe, das Interesse der Bieter zu wecken, daher sollte Ihr Objekt darauf wirklich optimal aussehen.
11. Lassen Sie nichts weg
Wenn Ihr Objekt aus mehr als einem Element besteht, fügen Sie in jedem Fall mindestens ein Foto hinzu, das einen Gesamtüberblick des Objekts und aller dazugehörigen Teile zeigt. Auf diesem Foto sollten z. B. alle Handbücher oder Zertifikate zu sehen sein – damit es später auf keinen Fall böse Überraschungen gibt.
12. Vermeiden Sie Selbstporträts

Links: ein Objekt mit jemandes Fuß. Rechts: ein Objekt mit jemandem im Hintergrund.
Achten Sie beim Fotografieren von Objekten mit reflektierenden Oberflächen oder bei reflektierenden Hintergründen darauf, dass Sie nicht auf dem Foto zu sehen sind. Das kann leicht passieren, Sie sollten es aber vermeiden, damit Ihre Aufnahme sauber und professionell wirkt und frei von Ablenkungen ist.
13. Führen Sie keine Farbanpassung durch

Links: ein farblich abgestuftes Foto. Rechts: ein natürliches Foto.
Die digitale Bearbeitung Ihrer Fotos sollte sich auf eine eventuelle Winkelanpassung und das Zuschneiden der Ränder beschränken. Passen Sie Farben niemals an, da dies die originalgetreue Darstellung des Objekts beeinträchtigt und es verwaschen wirken kann.
14. Stellen Sie wichtige Details dar
Abschließend ist zu beachten, dass die Bieter sehr genau auf Markenzeichen/Punzen und Stempel, Seriennummern, Unterschriften/Autogramme, Markierungen, Etiketten, Anhänger usw. achten. Fügen Sie also Fotos von allen spezifischen Merkmalen hinzu, die Ihrer Meinung nach Ihr besonderes Objekt zu dem Objekt machen, das die Käufer unbedingt haben wollen.
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