Surahi, elegante Weinfalsche aus Bronze-Guss in Wachsausschmelztechnik. - Bronze - Indien - Mughal Königreich (1526-1857)






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Bronzener Surahi aus dem Mogulreich (1526–1857), Nordindien, Originale attribuiert, 20 cm hoch, Bronze-Gussverfahren mit verlorener Wachsaussparung und eingeätzten, pflanzlichen Motiven.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Elegante Surāhī in Bronze, graviert, im Gussverfahren nach persischer Wachsausschmelztechnik.
Nordindien, indopersisches Gebiet, 18. Jahrhundert (oder früher)
Imponente surāhī (ritualer Versatoio oder Behälter für Flüssigkeiten), vollständig aus gegossenem Bronze mit verlorener Wachsausschmelztechnik gefertigt, mit fein eingravierten stilisierten Pflanzenmotiven auf der Oberfläche. Das Werk ist ein wertvolles Beispiel für die metallurgische Kunst Nordindiens, wahrscheinlich aus der Mughal-Region stammend oder zumindest innerhalb der indo-persischen Kulturkreise, in denen die Herstellung von Alltagsgegenständen aus Metall eng mit Zeremonien und der eleganten Hofästhetik verbunden war.
Die Form zeigt eine schlanke Struktur mit einem globularen, polilobaten Körper, einem schmal zulaufenden und nach unten erweiterten Hals sowie einer eleganten, mittleren Scheibe, einem charakteristischen Merkmal vieler Moghul-Produkte aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die gesamte Oberfläche des Gefäßes ist in vertikale Register unterteilt, die mit kunstvollen Blumenranken, verflochtenen Zweigen und stilisierten Blättern verziert sind, die mit klaren, durchgehenden Linien eingraviert sind. Diese dekorativen Motive stehen in direktem Zusammenhang mit der Kunst des Buches und der islamischen Miniaturmalerei. Solche Ornamente erfüllen nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern spiegeln auch die spirituelle und kontemplative Dimension des Objekts wider, das oft für zeremonielle oder elitäre häusliche Kontexte bestimmt ist.
Die Typologie des surāhī ist in der Literatur gut dokumentiert und findet zahlreiche Vergleiche zwischen in Museumskatalogen veröffentlichten Exemplaren, wobei insbesondere Mark Zebrowski, Gold, Silver and Bronze from Mughal India (1981), hervorgehoben wird, wo ähnliche Modelle, wenn auch reicher historiatiert, in den Sektionen zur Produktion von Gussmetallen aus dem Dekkan und Nordindien illustriert sind. Das vorliegende Exemplar, aufgrund seiner schlichten Eleganz und formalen Reinheit, gehört einer funktionalen Typologie an, jedoch auf höchstem handwerklichem Niveau.
Die Abnutzung durch Kontakt und die reiche bräunliche Patina mit leichten Oxidationen zeugen von einer langjährigen Nutzung, die mit der Antike des Werks übereinstimmt. Der glatte, unsignierte Boden deutet auf eine raffinierte Werkstattproduktion hin, die jedoch nicht unbedingt für den kaiserlichen Bereich bestimmt war, sondern eher für eine wohlhabende private oder adlige Auftraggeberschaft.
Wichtig zu beachten.
Aus administrativen Gründen wird von den italienischen Käufern die Steueridentifikationsnummer verlangt, da sie für die ordnungsgemäße Ausstellung der elektronischen Rechnung unerlässlich ist.
Aus administrativen Gründen im Zusammenhang mit den geltenden italienischen Vorschriften werden ausländische Kunden gebeten, ihren Geburtsort und -datum per E-Mail über das entsprechende Formular bei Catawiki anzugeben.
Der Verkäufer stellt sich vor
Elegante Surāhī in Bronze, graviert, im Gussverfahren nach persischer Wachsausschmelztechnik.
Nordindien, indopersisches Gebiet, 18. Jahrhundert (oder früher)
Imponente surāhī (ritualer Versatoio oder Behälter für Flüssigkeiten), vollständig aus gegossenem Bronze mit verlorener Wachsausschmelztechnik gefertigt, mit fein eingravierten stilisierten Pflanzenmotiven auf der Oberfläche. Das Werk ist ein wertvolles Beispiel für die metallurgische Kunst Nordindiens, wahrscheinlich aus der Mughal-Region stammend oder zumindest innerhalb der indo-persischen Kulturkreise, in denen die Herstellung von Alltagsgegenständen aus Metall eng mit Zeremonien und der eleganten Hofästhetik verbunden war.
Die Form zeigt eine schlanke Struktur mit einem globularen, polilobaten Körper, einem schmal zulaufenden und nach unten erweiterten Hals sowie einer eleganten, mittleren Scheibe, einem charakteristischen Merkmal vieler Moghul-Produkte aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die gesamte Oberfläche des Gefäßes ist in vertikale Register unterteilt, die mit kunstvollen Blumenranken, verflochtenen Zweigen und stilisierten Blättern verziert sind, die mit klaren, durchgehenden Linien eingraviert sind. Diese dekorativen Motive stehen in direktem Zusammenhang mit der Kunst des Buches und der islamischen Miniaturmalerei. Solche Ornamente erfüllen nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern spiegeln auch die spirituelle und kontemplative Dimension des Objekts wider, das oft für zeremonielle oder elitäre häusliche Kontexte bestimmt ist.
Die Typologie des surāhī ist in der Literatur gut dokumentiert und findet zahlreiche Vergleiche zwischen in Museumskatalogen veröffentlichten Exemplaren, wobei insbesondere Mark Zebrowski, Gold, Silver and Bronze from Mughal India (1981), hervorgehoben wird, wo ähnliche Modelle, wenn auch reicher historiatiert, in den Sektionen zur Produktion von Gussmetallen aus dem Dekkan und Nordindien illustriert sind. Das vorliegende Exemplar, aufgrund seiner schlichten Eleganz und formalen Reinheit, gehört einer funktionalen Typologie an, jedoch auf höchstem handwerklichem Niveau.
Die Abnutzung durch Kontakt und die reiche bräunliche Patina mit leichten Oxidationen zeugen von einer langjährigen Nutzung, die mit der Antike des Werks übereinstimmt. Der glatte, unsignierte Boden deutet auf eine raffinierte Werkstattproduktion hin, die jedoch nicht unbedingt für den kaiserlichen Bereich bestimmt war, sondern eher für eine wohlhabende private oder adlige Auftraggeberschaft.
Wichtig zu beachten.
Aus administrativen Gründen wird von den italienischen Käufern die Steueridentifikationsnummer verlangt, da sie für die ordnungsgemäße Ausstellung der elektronischen Rechnung unerlässlich ist.
Aus administrativen Gründen im Zusammenhang mit den geltenden italienischen Vorschriften werden ausländische Kunden gebeten, ihren Geburtsort und -datum per E-Mail über das entsprechende Formular bei Catawiki anzugeben.
