Sechs antike Tonofen-Verkostungssets: Drei Guinomi aus Bizen & Shigaraki – Holzgebranntes Yakishime. - Porzellan - Japan - Shōwa Zeit (1926-1989)





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Drei Porzellanguinomi aus Japanischer Shōwa-Periode (1926–1989) in ausgezeichnetem Zustand, bestehend aus zwei Bizen-yaki und einem Shigaraki-yaki, jeweils ca. 5,5 cm hoch und 5,3–6,0 cm im Durchmesser.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
– Drei unterschiedliche Sake-Schalen: zwei Bizen-yaki, eine Shigaraki-yaki aus den alten Töpfertraditionen Japans – Links: Yamamoto Yūichi (Bizen) | Mitte: Ōtani Shirō (Shigaraki) | Rechts: Bizen, ohne Signatur des Herstellers – Kompakte Trinkgröße: Höhen ca. 5,5 cm, Durchmesser 5,3–6,0 cm
Zusammenfassung: Dies ist eine kuratierte Auswahl von drei Guinomi (Sake-Schalen), die zwei der sechs alten japanischen Töpfereien repräsentieren: Bizen und Shigaraki. Beide Traditionen teilen die Technik des Yakishime ('締め焼き', eng gebrannt), unglasierter Hochbrand-Keramik, bei der alle Oberflächeneffekte nur durch Flamme, Asche und Ton entstehen – doch sie erzeugen äußerst unterschiedliche Ergebnisse. Die linken und rechten Schalen sind Bizen-yaki, darunter eine vom Töpfer Yamamoto Yūichi; die Mitte ist Shigaraki-yaki von Ōtani Shirō. Gemeinsam bieten sie eine Meisterklasse darin, wie regionale Tonarten, Ofenatmosphären und Brennphilosophien einzigartige keramische Identitäten schaffen. Dieses Set spricht sowohl Sammler an, die sich für japanische Töpfereitraditionen interessieren, als auch Sake-Liebhaber, die schätzen, wie verschiedene Tonkörper das Trink-Erlebnis beeinflussen.
Es gibt keramische Sammlungen, die auf visuelle Harmonie setzen, und solche, die instructiven Kontrast schätzen. Dieses Set gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Aneinander gereiht erzählen diese drei Tassen eine Geschichte über die regionale Vielfalt der japanischen Keramik, trotz gemeinsamer Techniken. Bizen und Shigaraki sind beide Mitglieder der Rokkoyō (Sechs alte Keramiköfen) — Keramikzentren mit kontinuierlicher Produktion, die sich über acht oder mehr Jahrhunderte erstreckt — und beide spezialisieren sich auf Yakishime, bei dem kein Glasur aufgetragen wird und alle Farbe, Textur und Muster aus der direkten Interaktion zwischen Ton und Flamme während mehrtägiger Holzbrand-Feuerungen entstehen. Doch halte eine Bizen-Tasse in einer Hand und eine Shigaraki in der anderen, und die Unterschiede sind sofort erkennbar.
Bizen-Ton, der aus Reisterrassen in der Präfektur Okayama stammt, enthält feine Eisenpartikel, die beim Brennen zu warmen Brauntönen, Ziegelrot und purpurgrauen Tönen führen. Die Plastizität des Tons ermöglicht dünnes, präzises Drehen, und seine hohe Brenntemperatur (etwa 1.230 °C über zehn bis vierzehn Tage in Anagama-Tunnelöfen) sorgt für eine nahezu metallische Härte. Bizen-Oberflächen zeigen oft Hidasuki ('Feuer-Schnur-Marken')—orangefarbene Blitze, wo Stroh um die Töpfe gewickelt wurde und lokale Reduktion entstand—sowie Goma ('Sesamsamen')—goldbraune Flecken durch geschmolzene Holzasche auf Schultern und Rändern. Die hier gezeigten Tassen weisen diese charakteristischen Effekte auf: eine zeigt dramatische, flammenartige Muster, die an einer Seite herabfließen, während die andere eine gleichmäßigere rötlich-braune Oberfläche mit subtilen Ascheablagerungen präsentiert.
Shigaraki-Lehm stammt hingegen aus den kieselsäurehaltigen Ablagerungen der Präfektur Shiga und brennt zu helleren, wärmeren Tönen – sandige Beigetöne, sanfte Orangen, gelegentlich grau-grüne Stellen, wo sich Asche dick angesammelt hat. Der Lehm enthält mehr Grog (vorgebrannte Lehmpartikel), was den Shigaraki-Topf eine deutlich körnige Textur und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen thermischen Schock verleiht. Die Brennverfahren in Shigaraki betonen traditionell das Bidoro ('玉滴', glasartige Tropfen) – natürlichen Asche-Glasur in juwelenähnlichen Grüntönen und Bernsteinfarben – sowie Koge ('焦げ', Brandspuren) – Kohlenstoffablagerungen durch direkten Flammenkontakt. Das zentrale Becher von Ōtani Shirō veranschaulicht dies: Seine Oberfläche zeigt warme Orangetöne und scheint eine grünliche natürliche Ascheablagerung aufzuweisen, wobei die Lehmbeschaffenheit durchgehend sichtbar ist.
Diese technischen Unterschiede wirken sich direkt auf das Trinkerlebnis aus, weshalb ernsthafte Sake-Enthusiasten oft mehrere Becherstile verwenden. Bizens dichte, glatte Tonerde speichert Wärme länger und erzeugt auf den Lippen ein leicht metallisches Gefühl – viele behaupten, dass dies aromatische Sakes wie Daiginjo verbessert. Shigarakis poröseres Material isoliert weniger effektiv, hält gekühlten Sake kälter, während die körnige Textur taktile Reize bietet. Die kompakte Größe der Becher (5,3–6 cm im Durchmesser, 5,5 cm hoch) positioniert sie zwischen formellen Ochoko und größeren Guinomi – vielseitig genug für Verkostungen und kontemplatives Solo-Trinken.
Das Konzept eines 'Tasting Flights' mit verschiedenen Tonarten bietet praktisches Vergnügen, das über die ästhetische Wertschätzung hinausgeht. Gieße denselben Sake in alle drei Tassen und probiere nacheinander: Du wirst feststellen, wie jede Tonart unterschiedliche aromatische und geschmackliche Komponenten zu betonen scheint. Das ist kein Einbildung – Mineralogie, Oberflächenstruktur und thermische Eigenschaften des Tons beeinflussen tatsächlich, wie flüchtige Verbindungen freigesetzt und wahrgenommen werden. Solche Vergleiche wurden traditionell von Teemeistern und Sake-Kennern genutzt, um ihre Geschmacksnerven zu schulen, indem sie regionale keramische Eigenschaften durch direkte sensorische Erfahrung erlernten.
Yamamoto Yūichi und Ōtani Shirō repräsentieren eine zeitgenössische Fortsetzung dieser alten Traditionen – Töpfer, die innerhalb ererbter Techniken arbeiten und gleichzeitig persönliche Stile entwickeln. Das nicht signierte Bizen-Stück (rechts) ist ebenso gültig: In der japanischen Keramik zirkulieren nicht signierte Werke oft durch regionale Tonöfen, bei denen kollektive Produktion und Lehrlingsmodelle bedeuten, dass nicht jedes Stück eine individuelle Zuschreibung trägt. Solche Tassen wurden eher zum Gebrauch als zur Sammlung hergestellt, wobei ihre Qualität beides verdient.
Für die Präsentation sollten Anordnungen in Betracht gezogen werden, die einen Vergleich ermöglichen: drei Tassen auf einem schlichten Holztablett oder entlang eines Regals, wobei ihre unterschiedlichen Höhen und Farben einen Rhythmus erzeugen, der keiner Erklärung bedarf. Der wahre Wert des Sets zeigt sich in der Nutzung – sei es für strukturierte Sake-Verkostungen, bei denen die Wirkung des Serviergefäßes auf die Wahrnehmung erforscht wird, oder einfach für den täglichen Genuss, bei dem jede Abendtasse je nach Stimmung und Getränk ausgewählt wird. Dies ist Keramikschätzung durch Engagement und nicht nur durch Beobachtung, im Einklang mit dem grundlegenden japanischen Prinzip, dass die feinsten Handwerksobjekte ihre Funktion erfüllen und gleichzeitig ästhetischen Genuss bieten.
Im europäischen Kontext überbrücken solche Sets mehrere Sammelinteressen: japanische Keramik, Atelierkeramik und Getränkekultur. Sie erfordern kein Fachwissen, um sie zu schätzen – die visuellen Unterschiede sind sofort auffällig – doch lohnen sich tiefere Auseinandersetzungen für diejenigen, die interessiert sind, wie Geologie, Handwerkstradition und regionale Identität in etwas so Bescheidenem wie einer Sake-Schale aufeinandertreffen.
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– Drei unterschiedliche Sake-Schalen: zwei Bizen-yaki, eine Shigaraki-yaki aus den alten Töpfertraditionen Japans – Links: Yamamoto Yūichi (Bizen) | Mitte: Ōtani Shirō (Shigaraki) | Rechts: Bizen, ohne Signatur des Herstellers – Kompakte Trinkgröße: Höhen ca. 5,5 cm, Durchmesser 5,3–6,0 cm
Zusammenfassung: Dies ist eine kuratierte Auswahl von drei Guinomi (Sake-Schalen), die zwei der sechs alten japanischen Töpfereien repräsentieren: Bizen und Shigaraki. Beide Traditionen teilen die Technik des Yakishime ('締め焼き', eng gebrannt), unglasierter Hochbrand-Keramik, bei der alle Oberflächeneffekte nur durch Flamme, Asche und Ton entstehen – doch sie erzeugen äußerst unterschiedliche Ergebnisse. Die linken und rechten Schalen sind Bizen-yaki, darunter eine vom Töpfer Yamamoto Yūichi; die Mitte ist Shigaraki-yaki von Ōtani Shirō. Gemeinsam bieten sie eine Meisterklasse darin, wie regionale Tonarten, Ofenatmosphären und Brennphilosophien einzigartige keramische Identitäten schaffen. Dieses Set spricht sowohl Sammler an, die sich für japanische Töpfereitraditionen interessieren, als auch Sake-Liebhaber, die schätzen, wie verschiedene Tonkörper das Trink-Erlebnis beeinflussen.
Es gibt keramische Sammlungen, die auf visuelle Harmonie setzen, und solche, die instructiven Kontrast schätzen. Dieses Set gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Aneinander gereiht erzählen diese drei Tassen eine Geschichte über die regionale Vielfalt der japanischen Keramik, trotz gemeinsamer Techniken. Bizen und Shigaraki sind beide Mitglieder der Rokkoyō (Sechs alte Keramiköfen) — Keramikzentren mit kontinuierlicher Produktion, die sich über acht oder mehr Jahrhunderte erstreckt — und beide spezialisieren sich auf Yakishime, bei dem kein Glasur aufgetragen wird und alle Farbe, Textur und Muster aus der direkten Interaktion zwischen Ton und Flamme während mehrtägiger Holzbrand-Feuerungen entstehen. Doch halte eine Bizen-Tasse in einer Hand und eine Shigaraki in der anderen, und die Unterschiede sind sofort erkennbar.
Bizen-Ton, der aus Reisterrassen in der Präfektur Okayama stammt, enthält feine Eisenpartikel, die beim Brennen zu warmen Brauntönen, Ziegelrot und purpurgrauen Tönen führen. Die Plastizität des Tons ermöglicht dünnes, präzises Drehen, und seine hohe Brenntemperatur (etwa 1.230 °C über zehn bis vierzehn Tage in Anagama-Tunnelöfen) sorgt für eine nahezu metallische Härte. Bizen-Oberflächen zeigen oft Hidasuki ('Feuer-Schnur-Marken')—orangefarbene Blitze, wo Stroh um die Töpfe gewickelt wurde und lokale Reduktion entstand—sowie Goma ('Sesamsamen')—goldbraune Flecken durch geschmolzene Holzasche auf Schultern und Rändern. Die hier gezeigten Tassen weisen diese charakteristischen Effekte auf: eine zeigt dramatische, flammenartige Muster, die an einer Seite herabfließen, während die andere eine gleichmäßigere rötlich-braune Oberfläche mit subtilen Ascheablagerungen präsentiert.
Shigaraki-Lehm stammt hingegen aus den kieselsäurehaltigen Ablagerungen der Präfektur Shiga und brennt zu helleren, wärmeren Tönen – sandige Beigetöne, sanfte Orangen, gelegentlich grau-grüne Stellen, wo sich Asche dick angesammelt hat. Der Lehm enthält mehr Grog (vorgebrannte Lehmpartikel), was den Shigaraki-Topf eine deutlich körnige Textur und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen thermischen Schock verleiht. Die Brennverfahren in Shigaraki betonen traditionell das Bidoro ('玉滴', glasartige Tropfen) – natürlichen Asche-Glasur in juwelenähnlichen Grüntönen und Bernsteinfarben – sowie Koge ('焦げ', Brandspuren) – Kohlenstoffablagerungen durch direkten Flammenkontakt. Das zentrale Becher von Ōtani Shirō veranschaulicht dies: Seine Oberfläche zeigt warme Orangetöne und scheint eine grünliche natürliche Ascheablagerung aufzuweisen, wobei die Lehmbeschaffenheit durchgehend sichtbar ist.
Diese technischen Unterschiede wirken sich direkt auf das Trinkerlebnis aus, weshalb ernsthafte Sake-Enthusiasten oft mehrere Becherstile verwenden. Bizens dichte, glatte Tonerde speichert Wärme länger und erzeugt auf den Lippen ein leicht metallisches Gefühl – viele behaupten, dass dies aromatische Sakes wie Daiginjo verbessert. Shigarakis poröseres Material isoliert weniger effektiv, hält gekühlten Sake kälter, während die körnige Textur taktile Reize bietet. Die kompakte Größe der Becher (5,3–6 cm im Durchmesser, 5,5 cm hoch) positioniert sie zwischen formellen Ochoko und größeren Guinomi – vielseitig genug für Verkostungen und kontemplatives Solo-Trinken.
Das Konzept eines 'Tasting Flights' mit verschiedenen Tonarten bietet praktisches Vergnügen, das über die ästhetische Wertschätzung hinausgeht. Gieße denselben Sake in alle drei Tassen und probiere nacheinander: Du wirst feststellen, wie jede Tonart unterschiedliche aromatische und geschmackliche Komponenten zu betonen scheint. Das ist kein Einbildung – Mineralogie, Oberflächenstruktur und thermische Eigenschaften des Tons beeinflussen tatsächlich, wie flüchtige Verbindungen freigesetzt und wahrgenommen werden. Solche Vergleiche wurden traditionell von Teemeistern und Sake-Kennern genutzt, um ihre Geschmacksnerven zu schulen, indem sie regionale keramische Eigenschaften durch direkte sensorische Erfahrung erlernten.
Yamamoto Yūichi und Ōtani Shirō repräsentieren eine zeitgenössische Fortsetzung dieser alten Traditionen – Töpfer, die innerhalb ererbter Techniken arbeiten und gleichzeitig persönliche Stile entwickeln. Das nicht signierte Bizen-Stück (rechts) ist ebenso gültig: In der japanischen Keramik zirkulieren nicht signierte Werke oft durch regionale Tonöfen, bei denen kollektive Produktion und Lehrlingsmodelle bedeuten, dass nicht jedes Stück eine individuelle Zuschreibung trägt. Solche Tassen wurden eher zum Gebrauch als zur Sammlung hergestellt, wobei ihre Qualität beides verdient.
Für die Präsentation sollten Anordnungen in Betracht gezogen werden, die einen Vergleich ermöglichen: drei Tassen auf einem schlichten Holztablett oder entlang eines Regals, wobei ihre unterschiedlichen Höhen und Farben einen Rhythmus erzeugen, der keiner Erklärung bedarf. Der wahre Wert des Sets zeigt sich in der Nutzung – sei es für strukturierte Sake-Verkostungen, bei denen die Wirkung des Serviergefäßes auf die Wahrnehmung erforscht wird, oder einfach für den täglichen Genuss, bei dem jede Abendtasse je nach Stimmung und Getränk ausgewählt wird. Dies ist Keramikschätzung durch Engagement und nicht nur durch Beobachtung, im Einklang mit dem grundlegenden japanischen Prinzip, dass die feinsten Handwerksobjekte ihre Funktion erfüllen und gleichzeitig ästhetischen Genuss bieten.
Im europäischen Kontext überbrücken solche Sets mehrere Sammelinteressen: japanische Keramik, Atelierkeramik und Getränkekultur. Sie erfordern kein Fachwissen, um sie zu schätzen – die visuellen Unterschiede sind sofort auffällig – doch lohnen sich tiefere Auseinandersetzungen für diejenigen, die interessiert sind, wie Geologie, Handwerkstradition und regionale Identität in etwas so Bescheidenem wie einer Sake-Schale aufeinandertreffen.
Versand & Bearbeitung Wir versenden weltweit per DHL oder EMS mit Vollversicherung und Sendungsverfolgung. Professionelle Verpackung sorgt für eine sichere Ankunft; Kombiversand für mehrere Gewinne möglich. Lokale Zollgebühren gehen zu Lasten des Käufers.
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